Warum Entsäuern & Entgiften?
„Übersäuerung ist die Grundlage der meisten Krankheiten,
und eine gründliche Entsäuerung und Remineralisierung des Körpers ist die Grundlage jeder Therapie.
Das geschieht vor allem durch eine natürliche, basenreiche Ernährung.“
Kurt Tepperwein
„Jungbrunnen Entsäuerung“
Unser Stoffwechsel arbeitet rund um die Uhr, ist mit Aufbau- und Abbauprozessen beschäftigt, um die Homöostase, das physiologische Gleichgewicht zu erhalten. Bei dieser Arbeit fallen neben vielen wertvollen Stoffwechselprodukten, die der Erhaltung gesunder Organe und Abläufe dienen auch Stoffwechselendprodukte an, die für nichts mehr gebraucht werden, die über die Ausscheidungsorgane ausgeschieden werden müssen.
Dazu sind leistungsfähige Ausscheidungsorgane vonnöten. Das sind die Haut, der Darm, die Nieren und die Lunge. Galle, Leber und andere Organe sind bei allem mit von der Partie. Dazu müssen die entsprechende Stoffe auch soweit abgebaut werden können, dass sie ausscheidungsfähig sind.
Alles Nutzlose, was nicht mehr in den Körper hingehört, gehört ausgeschieden! Doch das ist nicht immer leicht und möglich bei dem Überangebot an Nahrungsmitteln, die täglich zugeführt werden, wovon oft viele dabei sind, wenn nicht sogar vordergründig, an die der Organismus des Menschen nicht optimal angepasst ist. Dazu sind diese Nahrungsmittel oft tot. Die Lebenskraft ist entwichen durch Erhitzen über 42 Grad. Dazu werden bei einer üblichen Zivilisationskost die Nahrungsmittel sauer verstoffwechselt und nicht basisch, was zu einem Ungleichgewicht zwischen Basen und Säuren führt. Schon damit ist der Nährboden für Krankheiten gelegt. Denn die Puffersysteme werden dadurch schnell überlastet und statt die angefallenen Säuren nun zur Genüge ausgeschieden werden, müssen sie zwischengelagert werden. Das geschieht im Bindegewebe. Bei immer Menschen kann man beobachten, dass sie schon in sehr jungen Jahren Cellulite bekommen. Schlimmer wird es, wenn die Säuren in Gelenken, Gefäßen und an Organen als Schlacken abgelagert werden,
Ich betone immer wieder gerne, dass die Ernährung zu ca. 80 Prozent basenbildend sein sollte und zu ca. 20 Prozent säurebildend, damit das Körpermilieu in einem gesunden Zustand gehalten werden kann.
Ein optimal funktionierender Organismus benötigt für seine Arbeit in unserem Dienste die Enzymkraft und die Vitalstoffe, die nur lebendige Nahrungsmittel enthalten. Erhitzen reißt die benötigten Mineralien aus dem organischen Verbund. Für einen gesunden Zellstoffwechsel werden somit viele Nährstoffe nicht nur unbrauchbar. Sie fürhren zu Störungen, Verletzungen und Übersäuerung. Eine Zelle, die geschädigt ist, kann nicht mehr ordnungsgemäß atmen, nicht mehr ordnungsgemäß Vitalstoffe aufnehmen, nicht mehr ordnungsgemäß Abfallstoffe abgeben. So ergeben sich Stauungen, Belastungen, Störungen und Vergiftungen, die stetig anwachsen, wenn der Prozeß nicht unterbrochen wird.
Wenn die „Straßenreinigung, die Müllabfuhr“ nicht mehr nachkommt, dann wird nach Notlösungen gesucht und abgelagert an Orten, wo die Produkte zwar nicht hingehören, doch erst einmal den geringeren Schaden bedeuten, damit die Prozesse und das Funktionieren des „Betriebes“ Organismus erst einmal weiter gehen kann. Sie bleiben sozusagen auf der Strecke liegen.
Wenn wir nicht irgendwann eingreifen, um dem Organismus, dem Stoffwechsel die Chance für Aufräumarbeiten und Heilung geben, kann das langfristig dramatische Folgen haben und in Krankheit und Elend enden.
Deshalb, unabhängig, welche Ernährungsweise Sie für ihr Leben wählen, bauen sie immer wieder Zeiten ein, indem Sie Ihren Organismus unterstützen, damit er entgiften und entsäuern kann. Forschen Sie nach den Ursachen für Ihre Probleme. Blicken Sie auf Ihre Ernährungs- und Lebensweise. Eine Fettleber, ein löchriger Darm, eine Insulinresistenz, Magengeschwüre, Verstopfungen, Hämorrhoiden, Neurodermitis, pickelige Haut, ständige Müdigkeit, Allergien aller Art fallen nicht aus heiterem Himmel auf uns zu. Sie haben Ursachen und sind Warnsignale.
Entsäuerungs- und Entschlackungskuren haben dabei schon bei sehr vielen Menschen Wunder bewirkt. Natürlich sind es keine Wunder, denn es sind Menschen, die sich der Herausforderung ihre Gesundheit in die eigenen Hände zu nehmen gestellt haben.
Das Säure-Basen-Gleichgewicht kann sich wieder ausgleichen, der Stoffwechsel besser funktionieren, Ablagerungen lösen sich und werden ausgeschieden, Gelenke werden beweglicher, Schmerzen verschwinden. Die Leber, unser größtes Stoffwechselorgan mit einer immensen Regenerationskraft kann sich bei solch einer Kur erholen, wovon alle anderen Organe profitieren.
Es gibt sehr viele Möglichkeiten für eine Kur. Das kann eine Darmsanierung sein, eine Leberkur, eine Lymphreinigungs-Kur, eine Saftfasten-Kur, eine langfristige Ernährungsumstellung, das regelmäßige Einbauen von Entlastungs-Bausteinen zur Entgiftung.
Unser Organismus ist selbstheilend. Durch Autophagozytose kann er das Nutzlose und „Schlechte“ selbst eliminieren durch Verdauung. Er kann Gifte ausscheiden. Auf jeden Fall können wir vertrauen, dass er den Weg kennt und findet, wenn er die Möglichkeit hat, es zu tun.
Sorgen Sie dafür, dass der Darm wieder funktioniert. Helfen Sie ihm beispielsweise, sich von altem und verkrusteten Kot zu befreien. Wenn die Entgiftung voranschreitet, muss er einfach funktionieren, damit Schlacken auch abtransportiert werden können.
Auf dieser Webseite in den folgenden Beiträgen werde ich kein komplettes Rezept für eine Entschlackungskur vorstellen. Denn einmal gibt es dafür sehr viele und zum anderen hatte ich bisher nicht den Wunsch, eines für mich in allen Bestandteilen zu übernehmen. Doch Bausteine dafür, auch Lebenmittel und Ergänzungsmittel dafür werde ich vorstellen. Jeder kann nach seinem Ermessen, etwas davon übernehmen und seinem Körper etwas Gutes tun. Jeder sollte stets seine eigene Intuition schulen und mit seinem Körper immer besser in Kontakt kommen, um zu erfahren, was ihm gut tut und was er ablehnt.
Wenn Sie etwas Neues einführen, sollten sie sich immer im Einklang damit fühlen, damit Körper, Geist und Seele von Ihrem Tun profitieren.
„Jede Krankheit kann wie jede andere Krankheit auch geheilt werden,
solange das Organ, das durch die toxämische Krise betroffen ist, nicht zerstört ist.“
Dr. John Tilden