Wissenswert
"Erst wenn jene einfache und über alle Zweifel erhabene Wahrheit, dass die Tiere in der Hauptsache und im wesentlichen dasselbe sind wie wir, ins Volk gedrungen sein wird, werden die Tiere nicht mehr als rechtlose Wesen dastehen. Es ist an der Zeit, dass das ewige Wesen, welches in uns, auch in allen Tieren lebt, als solches erkannt, geschont und geachtet wird."
Arthur Schopenhauer
Merkmale der veganen Rohkosternährung
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Merkmale der veganen Rohkosternährung
Es wird kein Lebensmittel gekocht, gebraten, gebacken, frittiert oder gedünstet.
Es wird kein Lebensmittel über 42 Grad erhitzt.
Es wird sich von Früchten, Salaten, Gemüse, Wildkräutern, Nüssen und Samen ernährt.
Es werden kein Fleisch, keine Fleischprodukte, kein Fisch, keine Milch einer anderen Art und keine Milchprodukte gegessen.
Jedes Lebensmittel wird geachtet und mit Liebe gegessen, so wie es die Natur reicht.
Es wird so zubereitet, dass die Lebenskraft, die Enzyme, die Mineralien und die Vitamine
bestens erhalten bleiben. Und natürlich wird alles mit ganz viel Liebe und Spaß zubereitet.
Rohe Nahrung ist lebendige und bestens organisierte Nahrung!
Neurodermitis
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Neurodermitis
„Es ist besser, Brot und gekochte Getreidespeisen ganz zu meiden,
als sich dauernd der Gefahr des Ausbruchs der verschiedensten Krankheitserscheinungen auszusetzen
oder seinen Körper im späteren Lebensalter verfallen zu sehen.“
Walter Sommer: „Das Urgesetz der natürlichen Nahrung" - Sommer Verlag, S. 15
Neurodermitis hat sich zu einer Volkskrankheit entwickelt. Inzwischen leiden ca. 10 bis 20 Prozent der Kinder an Neurodermitis, Tendenz steigend. Knapp vier Millionen Menschen in Deutschland leiden unter dieser entzündlichen Hautreaktion, die mit Jucken, Brennen, Hautrötungen und durch aufgerissene Stellen mit Schmerzen einhergeht. Dazu gesellen sich meist Nervosität und Stress.
Neurodermitis ist wie jede Krankheit Ausdruck dafür, dass biochemische Prozesse, Stoffwechselprozesse im Organismus nicht optimal funktionieren, gestört sind, die Darmschleimhaut geschädigt, die Darmflora gestört, das Milieu nicht gesund ist. Das Immunsystem funktioniert nicht optimal, so dass die Neurodermitis zu blühen beginnt. Stresssituationen oder eine Futterorgie mit genau den allergieauslösenden, histaminreichen Lebensmitteln können zusätzliche Schübe bewirken.
Doch man ist dieser Krankheit nicht hoffnungslos ausgeliefert. Es gibt zahllose Beweise dafür, dass Heilung möglich ist. Es ist möglich, zu einem Leben finden, ohne diese lästigen, belastenden, die Lebensqualität einschränkenden Symptome.
Dafür gilt es, sich mit seiner Lebens- und Ernährungsweise auseinanderzusetzen Genau da müssen die Korrekturen erfolgen.
Jede Krankheit ist ein Zeichen dafür, dass wir etwas verändern sollten.
„Milchschorf und Neurodermitis sind nicht ohne Grund in erster Linie Krankheiten aus dem Kuhmilchverzehr"
Helmit Wandmaker: "Willst du gesund sein, vergiss den Kochtopf“, Verlag Mosaik, München, S.160
Nahrungsmittel, an die unser Organismus nicht optimal angepasst ist und schon gar nicht in den Mengen, wie sie ihm oft zugeführt werden, entwickeln sich schnell zu Problemauslösern. Allergene können ins Blut dringen. Diese können unangenehme, entzündliche, juckende Hautreaktionen auslösen, die Neurodermitis genannt werden. Verstärkt werden die Symptome durch Stress, denn dieser kann schlagartig die Körperchemie verändern.
Doch auch ein nicht intaktes Immunsystem und psychische Probleme können mit Neurodermitis im Zusammenhang stehen. Was immer es ist, es resultiert aus einem Überlastungszustand, der sich zeigt und auf den der Körper entsprechend reagiert.
„Mit Toxämie fangen alle Krankheiten an.“
John H. Tilden
Bei Neurodermitis sind die Zellwände nicht stabil genug, diese allergieauslösenden Stoffe zurückzubehalten. Gereizte Haut, Rötungen, Brennen, Jucken, sprich Entzündungen sind die Folge.
Ich könnte jetzt schreiben, wenn Sie von Neurodermitis betroffen sind, steigen Sie um auf vegane Rohkost und in einigen Wochen ist das mit der Neurodermitis vergessen, wie es bereits unzählige Beispiele gibt. Es sind Menschen, die nach langen Leidensketten und nach hoffnungslosen Probieren von Medikamenten und Salben diese erlösende Erfahrung machen konnten.
Doch für viele wäre das ein zu einschneidendes Herangehen, sie kommen in Stress, fühlen sich mit so einem Hinweis einfach nur orientierungslos und überfordert und es bessert sich nichts. Auch die Entgiftungsreaktionen könnten sehr schwerwiegend sein, wenn die Ausscheidungsorgane nicht optimal funktionieren. Die heilende Rohkost könnte so schnell verteufelt werden, bevor die heilende Wirkung erfahren wird.
Das Säure-Basen-Verhältnis muss wieder in Balance kommen. Der Darm in einem gesünderen Zustand. Das ist der Weg, um Linderung bis Heilung zu erfahren.
Ein gut funktionierender Darm mit einer gesunden Darmflora, darin liegt der Schlüssel für unsere Gesundheit. Selbst psychische Belastungen und Blockaden können sich in der Darmgesundheit ausdrücken. Was wir psychisch nicht verarbeitet und verdaut haben, spiegelt sich auch in unseren Verdauungsorganen wieder. Körper, Geist und Seele bilden eine Einheit.
Die Ursachen für die Neurodermitis können verschieden sein, so verschieden, wie die Menschen sind. Doch die Hauptursache ist gleich – ein gestörtes Verdauungs- und Verarbeitungssystem liegt vor bzw., es wird permanent gestört durch Einflüsse. Und hier müssen die Bedingungen geschaffen werden, dass es wieder optimal funktioniert.
„Die Allergie, einschließlich aller anderen Hautkrankheiten,
wie die angeblich nicht heilbare Schuppenflechte (Psoriasis),
Akne oder neu Neurodermitis, verschwinden in wenigen Wochen,
wenn zu einer 100igen Rohkost übergegangen wird.“
Helmut Wandmaker: "Willst du gesund sein, vergiss den Kochtopf“, Verlag Mosaik, S. 255
Langsam heranzugehen kann für viele besser sein, als sich durch Extreme abschrecken zu lassen und in psychischen Stress zu geraten, wodurch am Ende noch heftigere Neurodermitis-Schübe ausgelöst werden können.
Stress macht sauer und sauer macht krank!
Die Gesundheit der Psyche spielt eine immense Rolle bei der Heilung, wie auch für ein stabiles gesundes Immunsystem.
Bei Neurodermitis haben wir es mit der Hautebene zu tun, wo Annäherung, Kontakt, Berührung, der Austausch von Zärtlichkeiten stattfinden. Verbundenheit und Trennung, Anziehung und Abstoßung werden wahrgenommen. Wir spüren, ob sich unsere Poren öffnen oder schließen. Öffnen wir uns oder machen wir dicht.
Neurodermitis kann Ausdruck einer Störung im Kontakt zu etwas sein.
"Neurodermitis...>es juckt und kratzt mich< … inneres Feuer/Zorn: >sich aufgekratzt fühlen<...symbolische Feindbilder, dargestellt von den Allergenen… starke unbewusste Aggressivität... sich absondern, auf Distanz gehen... Bearbeitung: sich die eigenen unter die Haut gehenden Bedürfnisse bewußt machen; sich freiwillig herausfordern lassen…, die Grenzen(Haut) durchlässiger werden lassen, um mehr Kontakt und Austausch pflegen zu können;… bewußte Auseinandersetzungen mit den gemiedenen und abgewehrten Bereichen suchen. Einlösung: im Bewußtsein solange kratzen, bis man weiß, was einen juckt und reizt, einem unter die Haut geht und auf der Seele brennt; …“
Rüdiger Dahlke: „Krankheit als Symbol“, C. Bertelsmann Verlag, S. 380
Es ist stets zu berücksichtigen, dass, wenn wir eine Krankheit haben, nicht nur irgendetwas an uns krank ist. Wir sind dann als Mensch krank und etwas in uns ist gestört und nicht im Gleichgewicht. Deshalb gilt es, den einzelnen Menschen als Ganzes zu betrachten mit seiner individuellen Wesenheit und seiner Lebensweise. Schauen, was los ist und wie der Heilprozess am besten eingeleitet und unterstützt werden kann.
Hier beschränke ich mich vordergründig auf Ernährungstipps (im Abschnitt 3) zeige auf, was typisch für den menschlichen Organismus ungesunde, allergiefördernde Nahrungsmittel sind und dadurch Krankheiten, wie eben auch Neurodermitis unterstützt und gefördert werden, da sie Ungleichgewichte und Irritationen in den Abläufen unterstützen.
"Ein kranker Körper beeinflußt den Geist und umgekehrt!"
Helmut Wandmaker: „Willst du gesund sein, vergiss den Kochtopf“, Verlag Mosaik
Allergie auslösende und fördernde Nahrungsmittel
Mit den vielen pharmazeutischen Mittelchen, das wird alles nichts auf Dauer, auch wenn so manches vielleicht Symptome für den Moment lindern kann! Heilende Therapie muss an den Ursachen ansetzen! Zudem haben nicht wenige dieser „Heilmittel“ oft schwerwiegende Nebenwirkungen. Von Cortisonsalbe ist noch keine Neurodermitis langfristig verschwunden. Im Gegenteil nach dem Absetzen kann es zu schweren Schüben kommen, weil die Salbe die Immunabwehr unterdrückt hat und nach Absetzen es richtig schießt.
Hauptallergene resultieren aus Kuhmilch und Weizen. Sie erzeugen die meisten Probleme! Diese Nahrungsmittel sollten strikt gemieden werden, wenn man davon loskommen will.
Kuhmilch beinhaltet Laktose (Milchzucker) und kann nach dem Abstillen von der Mutter auch nicht mehr richtig verwertet werden, weil das Enzym Laktase fehlt. Die Natur hat es so eingerichtet, weil es nicht mehr gebraucht wird, weil normalerweise kein Lebewesen nach dem Abstillen noch Milch trinkt. Weiterhin hat Kuhmilch schwer verdauliche Proteine, auf die der Körper mit Abwehr reagiert.
Es wird als Fremdeiweiß angesehen, was es auch ist und der Körper ist versucht, es abzustoßen. Was unser Körper braucht, sind alle Aminosäuren, um sein eigenes körperpassendes Eiweiß aufzubauen, doch keine fertigen Fremdeiweiße.
Weizen ist nicht gesundheitsfördernd, sondern belastend! Das betrifft vor allem den, der seit ca. 50 Jahren auf dem Markt ist. Er hat nicht mehr viel mit dem Urweizen gemeinsam. Er ist eine Züchtung aus dem Labor. So enthält die Züchtung ca. 40 bis 50 Mal mehr Gluten als der Urweizen. Gluten ist das Weizenprotein, auch Klebereiweiß genannt. Es ist für unseren Organismus ein Fremdeinweiß, welches er abzustoßen versucht, weil er es nicht optimal verarbeiten kann. Gluten ist schädlich für den Darm. (Mancher, wird sagen, wie ich es schon öfters hörte: Gluten hat nichts mit Neurodermitis zu tun. – Doch, es ist so, dass Gluten was mit einer gestörten Darmflora zu tun hat und eine gestörte Darmflora hat was mit Neurodermitis zu tun.)
Gluten macht die Darmwände durch Angriff und Reizung löchrig und Allergie auslösende Stoffe, Giftstoffe, unverdaute Stoffe dringen durch die Darmwände ins Blut und so in den Organismus und richten Schaden an.
Also! Bei Neurodermitis: Finger weg von glutenhaltigem Getreide! Auch Dinkel und Roggen sind davon betroffen. Weizen wirkt sich jedoch am allerallerschlimmsten aus, besonders der gezüchtete Zwergweizen, der heute überall verwendet wird. Er zeichnet sich durch hervorragende Backeigenschaften aus, die er aufgrund des extrem hohen Anteils an Gluten besitzt.
Ebenfalls ist zu bedenken, dass viele Fertigprodukte Gluten enthalten. Es wird als Bindemittel und Emulgator in der Lebensmittelindustrie verwendet.
Diese zwei Sachen sollten erstmal komplett vom Speiseplan gestrichen werden!
Damit würde ich anfangen, gefolgt von weißem Zucker und tierischen Fetten.
Zu den weiteren Nahrungsmitteln, die Neurodermitis gehören, zählen tierische Fette durch die im Körper Entzündungen stimuliert werden.
Teilweise wird, wenn schon Fleisch, auf Hühnerfleisch verwiesen. Wer daran interessiert ist, weiter Fleisch zu essen, sollte sich dahingehend beraten lassen. Ich empfehle, gar kein Fleisch zu essen und schreibe deshalb auch nichts weiter dazu. Es hat halt weniger Fett und soll verträglicher sein. Doch man bedenke, mit wie viele Medikamenten Zuchttiere heute bekommen. Man bedenke auch, unter welchem Stress sie sterben, was ebenfalls durch ausgelöste chemische Prozesse Gifte im Fleisch erzeugt.
Des Weiteren bestehen diese Fette hauptsächlich aus gesättigten Fetten. Wurst ist ebenfalls ungünstig, insbesondere wieder die Sorten, die länger reifen, wie Salami, Schinken, Speck, also die schnittfesten Würste, dazu enthalten sie viele fremde Zusatzstoffe, worauf der empfindliche Darm reagiert und Entzündungen fördert. Natriumnitrit als Bestandteil von Wurstwaren ist gesundheitsschädlich.
Hartkäse sollte gemieden werden. Bei einer Allergie, was Neurodermitis im Grunde auch ist, liegt auch eine Histamin-Intoleranz vor. Manche Lebensmittel haben selbst zu viele Histamine und manche fördern die eigene Histamin-Freisetzung im Körper, doch der Abbau ist gestört.
Meiden Sie lieber die Lebensmittel, die lange für ihre Reifung brauchen, also eben die Hartkäsesorten. Auch fermentierte Lebensmittel können sehr irritierend wirken. Wenn die Neurodermitis abgeklungen ist, können Sie durchaus beginnen, mit kleinen Mengen von beispielsweise fermentiertem Gemüse die Verträglichkeit zu testen. Es ist durchaus möglich, wenn der Darm gesund ist, dass kleine Mengen wieder vertragen werden.
Auch möglichst nichts Aufgewärmtes vom Vortag essen! Sobald das Lebensmittel beispielsweise erhitzt wurde und stehen bleibt, steigern sich die Histamine darin. Besonders tückisch sind Pilze und Fisch. Fisch sollte auch gemieden werden, wie auch Eier. (Das Eiweiß der Eier kann auch schon wieder die Neurodermitis verschlechtern.)
Diese sehr schnell verderblichen Lebensmittel sind oft Auslöser für Störungen. Je schneller etwas verderben kann, desto schneller wird es von Bakterien befallen, die ja die „Leiche“ schnellstens abbauen wollen.
Nüsse sind oft bedenklich, besonders Haselnüsse, Walnüsse, Erdnüsse.
Am Verträglichsten ist immer noch die Mandel. Auch die Cashewnuss oder Pinienkerne können sie testen. Man muss sich immer wieder beobachten, wonach der Ausbruch besonders stark erfolgt.
Scharfe Gewürze, wie Pfeffer, Chili, Curry, Senf, sind zu meiden, denn das reizt den Darm, die Durchblutung wird gesteigert und es kommt auch da leicht zu Entzündungsreaktionen.
Möglichst keine Fertigprodukte essen. Sie sind voller Fremd- und Zusatzstoffe und können die Neurodermitis nähren. An dem Regal mit den Knabbereien, wie Salzstangen und Chips sollte beim Einkaufen einen Bogen gemacht werden.
Finger weg von frittierten Nahrungsmitteln! Transfette entstehen! Diese Fette sind extrem schädlich! Der Körper kann sie nicht von ungesättigten Fetten unterscheiden. So werden sie in die Zellwände eingebaut, was sie undurchlässig macht. Transfette finden sich auch in vielen Fertigprodukten wieder.
Kakao ist ebenfalls stark allergieauslösend.
Raffinierter Zucker: Finger weg, denn er wandelt sich während der Verstoffwechselung zu Säure. Er entzieht weiterhin für seinen Abbau dem Körper Kalzium und andere wichtige Mineralien. Er nährt das saure Milieu im Organismus. So sind natürlich Gebäck und Süßwaren, die damit hergestellt sind, zu meiden. Außerdem enthalten diese zu viele unverträgliche Zusatzstoffe.
Zuckerhaltige mit Zusatzstoffen überladene Softdrinks sollten auch vom Speiseplan gestrichen werden.
Vorsicht ist so auch bei Zitrusfrüchten angesagt! Auch wenn Zitrusfrüchte normalerweise basisch verstoffwechselt werden und sie auch von Neurodermitis-Betroffenen in Verbindung mit einer kompletten Rohkosternährung wohl heilend wirken können und sie ihre Neurodermitis losgeworden sind, wäre ich vorsichtig. Die meisten reagieren mit neuen Schüben darauf, weil die Obstsäure in jedem Fall erst einmal aggressiv wirkt. Auch ist Vorsicht geboten bei Erdbeeren, Stachelbeeren und Kiwis, auch wenn diese Früchte alle äußerst gesund sind. Also bei saurem Obst sollte man vorsichtig sein, solange die Neurodermitis besteht.
Zu dem unverträglichen Gemüsesorten und Kräutern zählen Knoblauch, Zwiebeln, Schnittlauch, Bärlauch, Knoblauchrauke, Rhabarber, Radieschen, Auberginen, Tomaten. Sauer eingelegtes Gemüse, wie Sauerkraut ist auch zu meiden. Was scharf ist, führt zu Reizungen und die entzündlichen Prozesse verschärfen sich.
Manches kann man später vielleicht wieder versuchen, doch am Anfang, wenn man der Neurodermitis Herr werden möchte, lieber mehr ausschalten als zu wenig, doch dafür gute verträgliche Lebensmittel zu sich nehmen, denn es soll ja nicht zu Nährstoffdefiziten kommen.
Was gar nicht wieder versucht werden soll, sind die unnatürlichen Lebensmittel und allergieauslösenden, wie eben Weizen und Milch.
Die Pizza aus der Tiefkühltruhe gehört grundsätzlich nicht in die Mikrowelle, um sie zu erhitzen, denn Käse nimmt durch diesen Prozeß die molekulare Struktur von Kunststoff an.
Erst viele Nahrungsmittel weglassen und dann testen, was vertragen wird!
Merke! Alles, was den Gesundheitszustand verschlechtern kann,
hält die Heilung der Neurodermitis auf!
Der Fortschritt und Wohlstand auf allen Ebenen hat auch seinen Preis. Von uns selbst ist mehr Verantwortung gefragt. Wir können nicht alles zu uns nehmen, was man uns vorsetzt und es ist auch nicht alles gut für uns, nur weil es gut schmeckt und die Werbung für ein Produkt so verlockend klingt. Das Ansteigen von Neurodermitis hat seinen Grund und es ist zu einfach immer alles auf die Gene schieben zu wollen.
Doch, was kann man stattdessen essen? Bedeutet Ernährungsumstellung nur Verzicht? Nein!
Alternativen für die allergieauslösenden Nahrungsmittel
Ernährungsumstellung bedeutet Bereicherung und hat nichts mit Verzicht zu tun. Sie führt zu einer bewussten Auswahl dessen, was man zu sich nimmt. Sie schärft das Bewusstsein für die Bedürfnisse unseres Körpers und damit auch verbunden für die von unserem Geist und unserer Seele.
Statt Milch zu trinken, kann man beispielsweise Kokos- oder Hafermilch trinken. Auch eine Milch aus Maronipulver oder Reis lässt sich zubereiten. Pflanzenmilch ist eine super Grundlage für Shakes mit verschiedenen Früchten.
Statt Käse aus Kuhmilch lassen sich wunderbare Käsesorten z.B. aus Cashewkernen zubereiten oder auch von Mandeln und anderen Samen und Nüssen. (Sorten beachten wegen Allergene!) Wenn jedoch bei tierischen Produkten zum Teil geblieben werden möchte, dann Frischkäsesorten bevorzugen oder Magerquark. Doch erst testen, denn viele Nüsse können Allergieschübe auslösen.
Frische reife Früchte werden basisch verstoffwechselt.
Saures Obst hat die stärkste Reinigungswirkung, so kann es gerade beim Verzehr von diesem zu besonders heftigen Reaktionen kommen. Diese zu vermeiden, um nicht noch mehr Stress zu erzeugen, sollte saures Obst anfangs besser gemieden werden oder vorsichtig in winzigen Mengen versucht werden, die Reaktionen zu testen.
Stattdessen kann zu den süßeren und mittelsüßen Obstsorten gegriffen werden. Meist gut verträglich sind Blaubeeren, Himbeeren, Kirschen, Mangos, Litschis, Aprikosen, Birnen, Brombeeren, Melonen, Weintrauben und Avocados. Wichtig ist, darauf zu achten, dass das Obst reif ist. Auf unreifes Obst reagiert der Organismus sauer. Langsam essen, um die Bekömmlichkeit bereits auf der Zunge intensiv zu spüren.
Das Obst sollte nicht nach dem Marmeladenbrötchen gegessen werden, denn Obst verdaut im Schnellzugtempo und wenn es dann auf den Bummelzug Brötchen mit Marmelade trifft, kann es schon wieder verheerend sein und dann wird dem Obst die Schuld gegeben.
Obst ist immer idealerweise auf leeren Magen zu essen!
Gemüse, Gemüsefrüchte und Salate werden in der Regel gut vertragen, vorzugsweise Gurken, Kürbisse, Brokkoli, Spinat, Spargel, Blattsalate, Chinakohl, Champignons, Grünkohl, Blumenkohl.
Auch hier gilt, wenn die Neurodermitis abgeklungen ist und der Darm gesundet und stabiler ist, kann man auch wieder Gemüsesorten testen, die bei schwerer Neurodermitis zu heftigen Reaktionen führen können, wie Tomaten, Paprika und Rettich.
Das angerichtete Gemüse nur mit milden Gewürzen bereichern und kaltgepresste native Öle verwenden, die ein optimales Verhältnis der Fettsäuren Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren aufweisen, wie beispielsweise Hanföl und Leinöl.
Statt Weizen sollte auf glutenfreie Sorten, wie Hirse, Buchweizen (Pseudogetreide), Amaranth, Quinoa zurückgegriffen werden. Wer trotzdem beim Getreide bleiben will, sollte auf die glutenschwächeren und noch nicht so stark veränderten Getreidesorten, wie Dinkel, oder Urweizen wie Emmer und Einkorn zurückgreifen.
Wenn auf Brot nicht verzichtet werden möchte, dann möglichst hefefreies Brot verzehren.
Doch es lässt sich auch wunderbar rohköstliches Brot zubereiten beispielsweise aus gekeimten Buchweizen, welches nicht gebacken wird.
Statt Kuchen mit Weizenmehl lassen sich wunderbare Kuchen ohne Weizenmehl und ohne weißen Zucker zubereiten. Stattdessen verwende ich z.B. Buchweizenkeimlinge, gemahlene Kokosflocken o.ä. und zum Süßen verwende ich getrocknete Früchte wie Datteln und Feigen, Kokosblütenzucker oder Birkenblütenzucker.
Statt Kakao kann Carob verwendet werden. (= kakaoähnliches Pulver, hergestellt aus der Frucht vom Johannesbrotbaum). Leckere Kinderschokolade kann man beispielsweise selber zubereiten mit Kokosöl, Carob, Cashew- oder Mandelmus und Dattelmus. Trotzdem gilt auch für diese Süßigkeiten: in Maßen verzehren!
Statt Ölen und Billigmargarinen, die aus Transfetten bestehen mit einem hohen Ungleichgewicht zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren bzw. gar keine davon enthalten, lieber Hanföl verwenden.
Hanföl hat ein ausgewogenes Verhältnis von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Omega-6-Fettsäuren wirken entzündungsfördernd. Die ganze Ernährung der Menschheit hat sich zu Ungunsten verschoben, was das Verhältnis anbelangt. Der Anteil Omega-6-Fettsäuren ist durchschnittlich zu hoch! Nicht das Omega-6-Fettsäuren für unseren Organismus unwichtig sind, doch das Verhältnis zwischen den beiden Säuren zueinander sollte annähernd stimmen. Unsere Vorfahren in der Steinzeit hatten da noch ein Verhältnis von 1 : 1.
Leinöl ist ein gutes und sehr ausgewogenes Öl, dass jeden Salat bereichern kann.
Also nur hochwertige native, kaltgepresste Öle verwenden und möglichst mit einem ausgewogenen Verhältnis von Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren, damit weitere Entzündungsschübe vermieden werden.
Statt zuckerhaltige mit Zusatzstoffen überladene Softdrinks sollten hochverdünnte Gemüse- und Obstsäfte getrunken werden. Eine milde Apfelschorle löscht den Durst und ist gesünder. Grüne Säfte sind nicht nur gesund, sondern wirken wie eine Basenschwemme im Körper.
Den Anteil natürlicher roher Lebensmittel ständig zu erhöhen, wirkt sich positiv auf den Heilprozeß aus.
Rohe Nahrung wirkt basenbildend und gekochte Nahrung säurebildend. Bei Neurodermitis ist das Säure-Basen-Gleichgewicht im Organismus gestört. Um es wieder in die Balance zu bringen, sind eine Entgiftung des Organismus und basenbildende Lebensmittel nötig.
Alles in allem, denke ich, wäre ein leckeres Obstfrühstück gut, wenn jegliches Getreide gemieden wird. Milde Sorten sind zu bevorzugen!
Mittag leckere Salate zubereiten oder gedünstetes Gemüse für ein köstliches basenbildendes Essen. Zum Naschen am besten die "Schokolade" und andere Süßigkeiten selber machen. Die im Handel sind meist vollgestopft mit Billigprodukten, mit viel weißen Zucker, der nicht in die Ernährung gehört (wie könnte man sich sonst die teure Werbung leisten).
Statt Nudeln aus Weizen vielleicht auch mal einfach Zucchinispaghetti mit Pesto oder einer leckeren Soße zubereiten ohne Reizstoffe.
Was ebenfalls Linderung bei Neurodermitis bringen soll
Borretschöl gilt als Linderung bringendes Öl. Es wirkt aufgrund seiner Bestandteile entzündungshemmend und reizmildernd, so dass nicht ständig gekratzt werden muss. Die Tätigkeit der Hautzellen wird angeregt und damit die Talgproduktion.
„Dabei stellte sich heraus, dass die Borretschblätter und die grünen, stark fetthaltigen Samen eine stärkere positive Auswirkung auf meinen Körper besaßen, als die Kapseln, in den anderen natürlichen Bestandteilen des Borretschblattes nicht enthalten sind: Mein Hautbild verbesserte sich spürbar.“
Angelika Fischer: „Das große Rohkost-Buch“, Verlag Windpferd, S. 92
Die positive Wirkung von Borretsch
wird vordergründig auf die in ihm enthaltene
Gamma-Linolensäure zurückgeführt.
Johanneskrautextrakte haben bereits auch vielen Linderung gebracht, wenn die Neurodermitis sehr schießt und es heftig juckt, da die enthaltenen Extrakte die Ausbreitung der Bakterien hemmen.
Allerdings muss ich wieder dazu sagen, dass diese nicht in diesem Zustand wären, wenn der Boden nicht dafür da wäre. Deshalb gilt: der Boden muss geputzt werden, er muss reiner werden, damit sich der Zustand normalisiert und Heilung geschieht.
Neurodermitis durch Medikamente
Als ich mich mit dem Thema Impfen und Medikamente beschäftigte, machte mich das sehr nachdenklich im Zusammenhang mit meinem eigenen Hautekzem unter dem ich als Kind gelitten hatte und auch andere gesundheitliche Probleme, die ich hatte.
Meine Geschwister aßen die gleiche Nahrung wie ich, doch sie wurden davon nicht geplagt. Doch der Auslöser von einem gesundheitlich auftretenden Problem hat meist ein Konzentrat an Ursachen. Wenn das Immunsystem angegriffen und geschwächt durch Medikamente und beispielsweise speziell durch Impfungen und Antibiotika wird und gesellt sich noch Nahrung dazu, die nicht optimal ist, kann es eben zu Ausbrüchen von Krankheit an verschiedenen Stellen kommen.
Vielleicht habe ich eben gerade durch irgend solch einen Eingriff in mein Immunsystem eine defekte Darmflora bekommen im frühkindlichen Alter und dann kam es vielleicht gerade dadurch dazu, dass sich Milch und Getreide problematisch auswirkten und der Körper mit Gluten und Laktose gar nicht mehr umgehen konnte und keiner hat es gewusst. So wurde gesalbt und geölt und nichts wurde besser. Wie schnell die Darmschleimhaut im frühkindlichen Alter und noch schlimmer im Säuglingsalter verletzt und zerstört werden kann, mit den Folgen von Allergien darüber gibt es ja inzwischen sehr viele Belege.
„Die genaue Analyse der verwendeten Medikamente ergab, dass die stärkste Gefahr von Breitbandantibiotika ausging. Massiv ist auch der Zusammenhang mit allergischen Hautausschlägen wie Neurodermitis. Ein britisches Team veröffentlichte dazu jüngst einen Übersichtsartikel, der belegt, dass Antibiotika das Risiko eines chronisch auftretenden Ekzems um mehr als 40 Prozent erhöhen. Dabei gibt es einen klaren Zusammenhang mit der Dosis, speziell wenn Antibiotika früh gegeben wurden. Für jede zusätzliche Verschreibung stieg das Risiko um weitere sieben Prozent. Die Krankheit selbst, die mit Antibiotika therapiert wird, kommt zudem oft wie ein Bumerang gleich mehrfach wieder.“
Bert Ehgartner „Die Hygienefalle- Schluss mit dem Krieg gegen Viren und Bakterien“, Ennsthaler Verlag Steyr, Pos. 1353
Viren & Bakterien - Freunde oder Feinde?
- Kategorie: Wissenswert
Viren & Bakterien - Freunde oder Feinde?
"Wir haben unsere Evolution schon gemeinsam mit Mikroben durchlaufen,
lange bevor wir Menschen wurden."
Allanna Collen: „Die stille Macht der Mikroben“, Riemann Verlag München, 2015, S. 20
Sind Viren und Bakterien unsere Feinde oder unsere Freunde? Nun, Freunde können ein feindliches Verhalten entwickeln und Feinde sich plötzlich als Freunde offenbaren, oder nicht? Wir selbst können mit jemanden in friedlicher Gemeinschaft leben und für einen anderen wäre das der Beginn einer Kriegssituation, die so oder so ausgehen kann, nach dem Motto: „Der Stärkere gewinnt.“ Oder wäre das nicht eher ein trügerisches Ergebnis? Vielleicht hat der angeblich besiegte Feind sich nur zurückgezogen, um neue Kräfte zu sammeln und sich besser neu zu tarnen, um beim nächsten Angriff zu gewinnen. Vielleicht hat der angebliche Sieger nur für den Moment den Sieg davongetragen und der ganze Kampf hat ihn vielmehr geschwächt und zerstört, wodurch er dem nächsten vielleicht sogar harmloseren Krieger ein leichtes Opfer wird. Wer weiß das alles schon so genau, dass er feststehende Urteile fällen könnte und Entscheidungen treffen wollte. Alles unterliegt dem stetigen Wandel.
Diese Gedanken, die mich im Moment bewegen, resultieren aus dem Verhalten unserer Regierung und den Medien, die immer stärker eine Impfpflicht propagieren, die dazu keinen Schutz vor Viren und Nebenwirkungen sowie Folgeschäden garantieren kann. Die Auswirkungen auf unser Immunsystem und unsere Gesundheit dazu sind sehr widersprüchlich. Auf jeden Fall ist es ein Eingriff in unser Immunsystem und macht es aggressiv. Dass das nicht jeder möchte, ist zu akzeptieren. Gleichermaßen sind diejenigen zu akzeptieren, die diesen Eingriff möchten. Wie feindlich sich Viren in uns verhalten, hängt von vielen Faktoren ab.
Doch eines ist gewiss, wir alle haben die Möglichkeit, selbst feindliches Verhalten aufzugeben und stattdessen uns mit Wissen und Weisheit zu stärken und zu nähren und Toleranz und Akzeptanz Andersdenkenden und Anderes Wissenden gegenüber zu zeigen.
Was weiterhin gewiss ist, dass Forschung nie vollständig und abgeschlossen ist und deren Ergebnisse kein Garant dafür sind, dass nicht über kurz oder lang deren Ergebnisse widerlegt werden können.
"Jeder Mensch ist ein Zoo und beherbergt eine Artenvielfalt,
die an jene Regenwälder des Amazonas erinnert."
Bert Ehgartner: "Die Hygienefalle", Ennsthaler Verlag, Steyr, Österreich, 2015
Unser Zeitalter ist geprägt von der Jagd auf Mikroben. Man versucht, sich vor einer eventuellen Bedrohung und Vernichtung zu schützen. Doch wenn man bedenkt, dass wir von 100 Billionen Mikroben besiedelt sind und sie in der Mehrzahl gegenüber menschlichen Zellen und Genen sind, dann müssen wir uns doch wohl eher eine andere Frage stellen. Was machen wir falsch, wenn diese für uns stets problematischer werden und unser symbiotisches Zusammenleben mit ihnen gestört ist?
Heute haben wir Angst vor allen möglichen Infektionskrankheiten. Es wird geimpft gegen ganz normale Kinderkrankheiten. Beispielsweise gehörte Masern zu den ganz normalen Kinderkrankheiten und wenn sie durchlebt waren, boten sie lebenslangen Schutz. Dr. med. Buchwald schreibt in seinem Buch, dass dieser Schutz sogar von der Mutter auf den Säugling übertragen wurde und dieser Säugling vor Masern somit geschützt war. Dann als Kind, meist im Vorschulalter, bekommt es selbst die Masern und ist dann wieder für das ganze Leben geschützt. Die Natur hat sich doch im Grunde alles perfekt ausgedacht und ist bestens organisiert. Das bieten die Impfungen alle nicht.
Mir gefiel seine Geschichte, in der er schrieb, wie es ihm erging: Es war Ostern und die Oma sagte plötzlich, dass der Junge nächstes Jahr zur Schule kommt und noch keine Masern hatte. Daraufhin wurde er zum Spielen zu Kindern geschickt, die die Masern gerade hatten. Ruckzuck war er angesteckt. Die Oma pflegte das nun an Masern erkrankte Kindlein ein paar Tage liebevoll und alles war überstanden. Er war später seiner Oma noch dankbar, während er als Arzt im Krankenhaus auf einer Station arbeitete, wo Menschen mit Infektionskrankheiten lagen. Er steckte sich nicht an.
Heute haben wir die reinste Impfindustrie. Neue Impfstoffe werden gefeiert, auch wenn sie sich später als schädlich für den Gesamtorganismus erweisen.
„Überall sind wir noch konfrontiert mit Denkmustern, die ihren Ursprung tief im 20. Jahrhundert haben: im allzu simplen, schwarz-weißen Weltbild der Mikrobenjäger, die im Endsieg gegen feindliche Keime die Voraussetzung für Gesundheit sahen. Natürlich lässt sich ein simples Weltbild viel einfacher vermitteln als komplexe Zusammenhänge. Und es lässt sich auch viel besser vermarkten: Es müssen nur Ängste geschürt und dann einfache Lösungen angeboten werden. Für jedes Risiko gibt es einen Test, eine Therapie, eine Pille … Der Medizinzweig gehört heute zu den mächtigsten Wirtschaftszweigen, angefeuert von den Strategen der Pharmaindustrie, welche Gesundheitspolitik und Behörden hilflos vor sich hertreiben.“
Bert Ehgartner: „Die Hygienefalle – Schluss mit dem Krieg gegen Viren und Bakterien“, Ennsthaler Verlag, Steyr, 2015, Pos. 125-132
Mit diesem Artikel möchte ich einfach meine Gedanken darlegen und anhand von Zitaten das Wissen und die Erfahrungen von einigen Forschern und Gesundheitsexperten niederlegen. Es sind Forscher, die die Bedeutung des Immunsystems und eines gesunden Körpermilieus bei der Abwehr von Krankheiten erkannt haben bzw. sich damit auseinandergesetzt haben.
Wenn man bedenkt, dass allein ein Gramm Kot bis zu einer Milliarde Viren enthalten soll, dann kann man nur davon ausgehen, dass sie uns doch mehr Freunde als Feinde sind und Interesse an unserem Wohlergehen haben.
Das ist für mich auch der Punkt, warum ich eine flächendeckende Impfpflicht nicht nur für sinnlos, sondern auch für gefährlich halte und ich grundsätzlich frei darüber entscheiden möchte, ob ich einem Impfstoff will oder nicht. Jeder trägt die Verantwortung für seinen Körper und deshalb darf auch niemand anders darüber entscheiden und verfügen. Wenn der Mensch nicht mal mehr über seinen eigenen Körper verfügen und bestimmen darf, dann braucht er auch gar keinen mehr. Wie soll individuelle Entfaltung und Reifung möglich sein, wenn er zur gehorchenden Maschine degradiert wird?
Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit Fragen zur Gesundheit und Ernährung und dabei konnte ich auch erfahren, Gesundheit kommt von einer gesunden und natürlichen Lebensweise, die für ein gesund reagierendes und sich verhaltendes Immunsystem sorgt.
Wir haben uns zu dem, was wir heute sind, im Zusammenspiel mit Bakterien und Viren entwickelt. So konnten wir auch ein Immunsystem entwickeln, dass uns im Zusammenspiel mit der Umwelt während der evolutionären Entwicklung bis jetzt überleben ließ und uns die Möglichkeit gab, uns weiter und zu Höherem zu entwickeln.
Selbst Pasteur, mit dem die Pasteurisierung kam, bekannte auf dem Sterbebett, dass der Boden, das Milieu es ist und nicht die Mikrobe, was entscheidend für den Gesundheitszustand ist. Ob die Krankheit sich entwickeln kann oder nicht und wie schwer der Verlauf ist, entscheidet der Boden, auf dem sie gedeiht oder eingeht. Damit hatte er Prof. Dr. Bechamt seiner Aussage zugestimmt: „Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“ Doch leider war es zu spät. Der Wissenschaft gefiel es, dass Bakterien, Viren und andere Mikroben unsere Feinde sind, die man bekämpfen muss, damit der Mensch gesund ist.
Damit begann auch der Feldzug, unsere Lebensmittel möglichst restlos des Lebens zu berauben, damit sie keine Gefahren in sich bergen können, die uns angreifen können.
Wandmaker schrieb sehr zutreffend, dass Viren und Bakterien unsere Helfer sind:
„Bakterien und Viren sind Aasvertilger und damit unsere besten Helfer und Räumkolonnen,
weil sie den von uns selbst produzierten Müll im Körper wegschaffen.
Ohne sie finden wir uns ganz schnell auf den Friedhof wieder.“
Helmut Wandmaker: „Rohkost statt Feuerkost“, Goldmann-Verlag, S.49
Tja, will die Natur uns auf diesem Wege beseitigen, weil sie alles Kranke beseitigen will, das sich nicht an seine Naturgesetze hält? Fliegen fliegen auch nicht zur sauberen Mülltonne. Ist Krankheit somit nicht ein Aufruf an uns, etwas an der Lebensweise zu korrigieren, damit wir wieder auf natürliche Weise gesunden sollen? Ich glaube jedenfalls nicht, dass es ein Aufruf ist, Krieg zu führen, sondern dass Harmonie wiederhergestellt werden soll mit den Wesen, mit denen wir uns zusammen entwickelt haben.
So möchte ich hier gleich ein weiteres Zitat von Ehgartner folgen lassen:
„Robert-Koch-Experte Christoph Gradmann.„Dass Keime sich einmal so und einmal so verhalten, hielt Koch für eine Schnapsidee Pasteurs, mit der er nichts anfangen konnte.“ Leider blieb die Resonanz auf den heroischen Versuch Pettenkofers gering. Der Sohn eines Bauern, der es wegen großer Verdienste bis zum Erbadel gebracht hatte, gab sich geschlagen und trat von allen Funktionen zurück. Er realisierte, dass Kochs Thesen den Sieg davon getragen hatten … Was die Infektionswege der Cholera betrifft, hatten aus heutiger Sicht beide Streithähne Recht und Unrecht. In Hamburg hatte sich gezeigt, dass die Cholera sehr wohl über das Trinkwasser verbreitet wurde wie Koch glaubte… Umgekehrt hing es jedoch keineswegs vom Keim alleine ab, ob jemand erkrankte oder nicht, wie Koch dachte. Obwohl das verseuchte Trinkwasser von der zentralen Anlage in alle Wohnviertel geliefert wurde, erkrankten vor allem die unterprivilegierten und mangelernährten Menschen des hygienisch verwahrlosten Gängeviertels … Cholera erwies sich damals – genau wie heute – als eine Krankheit, die dem Elend folgt…“
Bert Ehgartner: „Die Hygienefalle – Schluss mit dem Krieg gegen Viren und Bakterien“, Ennsthaler Verlag, Steyr, Pos,1025
Pettenkofer hatte nicht die Lobby hinter sich wie Koch. Sein Selbstversuch, zu dem er Mitarbeiter und Schüler eingeladen hatte, bei dem er die Cholera-Kultur, die ca. einer Milliarde Bazillen enthielt, zu sich nahm, wurde später regelrecht heruntergespielt, weil man nicht zugeben wollte, dass das Körpermilieu bei einem Krankheitsverlauf eine große Rolle spielt, also wie sich Keime auswirken. Dass, obwohl sein Stuhl laufend untersucht wurde und enorme Mengen Cholera-Bazillen aufwies. Er hatte keinen schweren Krankheitsverlauf. Auch Pettenkofers Assistent wiederholte daraufhin den Versuch mit ähnlichem Ergebnis.
Koch dagegen war der Meinung, dass, sobald die Bakterien im Körper sind, der Mensch ihnen passiv ausgeliefert ist. So ein Glauben wurde von dem bestehenden Medizinapparat gerne aufgenommen. Das ist die Voraussetzung, dass sich die Menschen bereitwillig dem Medizinapparat ausliefern. Nun, auf jeden Fall folgt Krankheit dem Elend des Immunsystems, das die Kraft verloren hat, entsprechend auf Eindringlinge zu reagieren, die bei einem gesunden und intakten Immunsystem gar nicht da wären.
Ein anderer Irrtum Kochs war, dass er mit seinem entwickelten „Tuberkulin“ die Tuberkulose bekämpfen kann. Hier ein Zitat aus einem Artikel der Frankfurter Allgemeine vom 27.09.2005 von Volker Stollorz: „Der große Irrtum des Doktor Koch“:
„Kochs Forschungsprogramm sei just in dem Moment an seine Grenzen gestoßen, als der Bakteriologe versucht habe, erstmals Experimentalmedizin am Krankenbett zu betreiben (siehe Interview: Immun gegen die Immunologie). Dabei ist kaum verwunderlich, daß Koch an der Therapie der Tuberkulose scheiterte – sie ist bis heute nicht besiegt. Interessant ist, daß er das Scheitern bis zu seinem Tode nicht einsehen wollte und so zu einer tragischen Figur wurde, bis in sein Privatleben hinein… Die Autorität Virchow wies nach, daß sich bei Leichen frische Tuberkeln an der Injektionsstelle nachweisen ließen, was Kochs Geheimmittel nicht nur als unwirksam auswies, sondern sogar fürchten ließ, daß Tuberkulin den schwelenden Krankheitsprozeß anheizen konnte… Das Tuberkulin hatte sich, schreibt Kochs Biograph Gradmann, als „Fischzug im Trüben erwiesen“.“
www.faz.net/aktuell/wissen/medizin-ernaehrung/medizingeschichte-der-grosse-Irrtum-des-doktor-koch-1256014.html
Es ist fatal, Viren grundsätzlich als schlecht anzusehen, nur weil manche zu bestimmten Zeiten in einem bestimmten Milieu vernichtende Auswirkungen haben können. Viren haben sicher eine größere Bedeutung als die Forschung heute bereits weiß oder vielleicht je wissen wird. Überall finden sich Viren. Sie sind uralt und deren Absicht ist sicher nicht, ihren Wirt vollständig zu zerstören, denn damit würden sie selbst keinen Wirt mehr haben und ihre Existenz wäre nicht möglich. Auch wenn Viren in der Lage sind, Infektionskrankheiten zu verursachen, so ist das oft zum Nutzen des Wirts und des Virus. Jeder weiß, wie eine Erkältung, bei der beispielsweise mit Rhinoviren zu Gast sind, wirkt. Es findet gleichzeitig eine Entgiftung statt. Es werden im Schnelltempo jede Mengen Schlacken und Giftstoffe ausgeschieden, unterstützt durch den Umstand, dass bei einer Krankheit meist kein Appetit vorhanden ist. Das ist ein Zeichen, dass der Körper nichts essen will und auch keine schwere Verdauungsarbeit leisten will, sondern einzig und allein, sein Körpermilieu verbessern. Es ist wie ein natürlicher Aufruf zum Fasten und wie wirksam Fasten für die Heilung ist, ist bereits allseits anerkannt.
Ist es nicht so: Je schlechter und geschwächter das Körpermilieu ist, desto aggressiver wirken die Viren und damit laufen auch entsprechend die Anpassungsmechanismen? Antoine Béchamp, Claude Bernard, und auch Max von Pettenkofer sahen im Milieu einen entscheidenden Faktor, wie geschützt oder ungeschützt wir vor schweren Krankheitsverläufen sind und für Koch, wie wir wissen, waren die Viren und Bakterien Feinde. Der Impfaufklärer Buchwald schreibt zu Koch und Tuberkulin folgendes:
„Die ersten Impfversuche gegen Tuberkulose unternahm Robert Koch mit Tuberkulin. Es besteht aus gelösten Giften und Zerfallstoffen der Tuberkelbakterien. Bei der Anwendung dieses Verfahrens verschlechterten sich aber bestehende Erkrankungen an Tuberkulose, deshalb mußte das Verfahren aufgegeben werden. 1921 wurde die BCG-Impfung (Bakterium-Calmette-Guerin) eingeführt. Es handelt sich dabei um lebende Rindertuberkelbakterien. Etwa 1930 wurde auch sie eingestellt.“
(Dr. med. Gerhard Buchwald: „Impfen – Das Geschäft mit der Angst“, Knaur-Verlag, 2000, S. 78)
Koch seine Wünsche und Erwartungen haben sich nicht erfüllt und seine Behauptungen nicht bestätigt.
„Sein Präparat „Tuberkulin“ sollte, wie er auf Vorträgen groß ankündigte, endlich den Durchbruch gegen die grassierende Seuche bringen … es brach ein regelrechter Tuberkulin-Rausch aus. Berlin entwickelte sich zu einem „Wallfahrtsort“, an dem Lungenheilstätten nur so aus dem Boden schossen. Tausende TBC-Kranke setzten ihre Hoffnung auf Kochs Wunderelixier… Plötzlich war statt Heilung von einer Verschlechterung der Tuberkulose die Rede, ja, sogar von tödlichen Folgen der Tuberkulin-Kur. Von Woche zu Woche wurde die Aufregung größer. Vor den Lungenheilstätten hielt Leichenwagen um Leichenwagen.“
Bert Ehgartner: „Die Hygienefalle – Schluss mit dem Krieg gegen Viren und Bakterien“, Ennsthaler Verlag, Steyr, 2015, Pos. 1031-1038
Ein gesundes Milieu in unserem Organismus zu schaffen, darauf kommt es in erster Linie an, wenn wir geschützt und ohne Angst vor Krankheiten mit schweren Verläufen unser Leben erleben wollen.
Wir brauchen ein gesundes Betriebssystem, damit unser Körper mit Eindringlingen, die ihm schaden könnten, fertig wird. Natürlich brauchen wir gleichermaßen gesunde Umweltbedingungen, damit die Voraussetzung gegeben ist, dass wir uns gesund entwickeln können. Ohne eine gesunde Umwelt können wir keine gesunden Böden haben und gesunde Pflanzen können nicht wachsen. Also ohne gesunde Umwelt ist gesunde Ernährung nicht möglich.
Unser Organismus, speziell unser Verdauungssystem ist für eine bestimmte Nahrung geschaffen, wie jedes andere Lebewesen auch. Für uns Menschen ist es eine pflanzenbasierte Ernährung. Wie für jedes andere Lebewesen sollte diese Nahrung auch roh sein. Das heißt, je höher der Frischkostanteil, desto besser für unsere Zellen und damit für das gesamte Körpermilieu. Daraus kann gesundes Gewebe, ohne übermäßige schädliche Stoffwechselendprodukte, aufgebaut werden. Die Prozesse können reibungsloser ablaufen. Bleiben zu viele Schlacken zurück, werden sie irgendwo im Organismus abgelagert, wo sie die lebensnotwendigen Stoffwechselprozesse im Moment am wenigsten stören. Doch insgesamt entwickelt sich eine wachsende Disharmonie mit Störungen. Ein schönes Zitat möchte ich noch von dem Rohkostpionier Dr. Bircher Benner dazufügen:
„Der günstigste Fall ist dann vorhanden, wenn im vegetativen Betriebsstück zwischen Ernährungsstrom und Zellbedürfnis vollkommenes Zusammenpassen, harmonische Übereinstimmung oder – wie wir sagen – Eukorrelation, zu deutsch Wohlklang – Zusammenstimmen besteht. Dabei allein ist Vollleistung der Zelle, also höchste Gesundheit möglich…“
Dr. Max Bircher Benner: „Fragen des Lebens und der Gesundheit“, F. Schwab Verlag, Pos. 317 - 321
Um seine Aussage zu vollenden:
„Das vegetative Betriebssystem, das hier vorgeführt wurde, ist gleichsam das Blumenbeet, auf dem die Organe wie Blumen leben. Hat das Blumenbeet eine mangelhafte Beschaffenheit, so kommt das Siechtum über die Blumen. Durch dieses Blumenbeet aber fließt ein Arm des Lebensstromes: der Ernährungsstrom, an dessen Beschaffenheit gedacht werden muss.“
Dr. Max Bircher Benner: „Fragen des Lebens und der Gesundheit“, F. Schwab Verlag, Pos. 325
Ja, der Gärtner weiß, wenn er in seinem Garten gesunde Pflanzen ernten will, muss er für einen gesunden Boden sorgen, worauf diese gedeihen können. Auch entsprechende Lichtverhältnisse gehören dazu, also insgesamt eine optimale Umgebung. So ist es auch mit unseren Organen, die sich nur gesund entwickeln können, wenn sie entsprechend gespeist und behandelt werden, ihre Bedürfnisse erfüllt werden. Der Vergleich von Bircher Benner mit dem Blumenbeet ist wunderschön. Und wieder kommt mir dabei Bechamt in den Sinn, der bereits vor über 100 Jahren sagte, dass es auf das Milieu ankommt, dass dieses das Entscheidende für die Gesundheit ist und das Bakterien und Viren sich immer dem vorhandenen Milieu anpassen. Das heißt, je schlechter das Milieu, desto aggressiver agieren sie.
Wir wissen ja auch, dass friedliebende und sich fürsorglich verhaltende Menschen sich plötzlich zu Bestien verwandeln können, wenn das entsprechende Milieu vorhanden ist. Wir sehen das beispielsweise am Krieg in der Nazizeit, was für Greueltaten sich währenddessen offenbarten, ausgeführt von fürsorglich liebenden Familienvätern unter einem anderen Milieu. In der frühen Neuzeit bekämpfen sich Protestanten und Katholiken auf erbärmlichste Weise indem sie vor grausamen Morden nicht zurück schreckte, weil einer den andere vernichten wollte. Andererseits waren es liebende und fürsorgliche Menschen für ihresgleichen. Und bis heute läuft die Kriegsmaschinerie stets irgendwo in der Welt.
Kriege bringen immer hervor, was an bösen Verläufen möglich ist und Krieg ist immer Ausdruck von etwas Entartetem im Geiste oder im Körper.
Die schwersten Infektionskrankheiten verliefen oft während Kriegen oder anderen Zeiten, in denen große Ungleichgewichte bis hin zu menschenunwürdigen Lebensumständen vorzufinden sind.
Heilung geschieht durch liebevolle und die richtige Behandlung und der Schaffung von Ordnung und Harmonie, doch nie durch Kampf und Krieg, indem man etwas bekämpfen will. Alles muss in die Ordnung und Balance geführt werden.
Forschung ist nie vollkommen und nie zu Ende. So kann ein vielversprechendes Ergebnis aus dem Labor, sich im Nachgang als nutzlos und vielleicht sogar schädlich erweisen. Forschung ist ein Prozess, der nicht zu Ende geht. Alles sind letztlich Zwischenergebnisse und Teilbetrachtungen. Leben als Ganzes ist nicht berechenbar und nicht kontrollierbar. Bei aller Wertschätzung für die Forschung mit ihren Ergebnissen, dürfen wir jedoch nie vergessen, dass unser physischer Körper Naturgesetzen unterliegt und die Natur von uns erwartet, dass wir mit ihr im Einklang leben. Je besser uns das gelingt, desto gesünder können wir sein. Ebebfalls hat unsere Geisteshaltung großen Einfluss auf unsere Gesundheit. Doch wir können davon ausgehen, je klarer, reiner und friedlicher diese ist, desto besser ist auch unsere Lebensweise. Klarheit und Reinheit im Geiste können durch Meditaton unterstützt werden. Es wird nie vollständige Forschung geben können.
Wir werden nicht, indem wir versuchen, Viren und Bakterien zu jagen und zu bekämpfen, zu einem besseren Gesundheitszustand gelangen. Wir müssen begreifen, dass wir so zu leben und uns so zu ernähren haben, was den Frieden und die Harmonie in uns fördert und sichert.
Mit der üblichen Zivilisationskost wird der Organismus tagtäglich überfordert, indem er Überstunden machen muss, um mit dem vielen ihm zugeführten Fremdstoffen umzugehen und da noch das Beste für ihn herauszufiltern. Doch es bleiben übermäßig viele Stoffwechselendprodukte übrig, die über die normalen Ausscheidungsgänge nicht entsorgt werden können. Sie werden abgelagert, wo sie im Augenblick den geringsten Schaden verursachen. In erster Linie versucht der Organismus sein Blut so rein wie möglich, mit dem entsprechenden ph-Wert zu halten.
Wenn unsere Nahrung nicht mehr dem entspricht, womit unser Verdauungssystem optimal umgehen kann und diese voller lebendiger Vitalstoffe ist, wird logischerweise auch unser Immunsystem geschwächt, denn gesunde Zellen entstehen aus gesundem Baumaterial. Auch der Gesundheitsexperte Kurt Tepperwein hat die Problematik eines geschwächten und aus den Fugen geratenen Immunsystems erkannt. In seinem Buch zur Entsäuerung schreibt er folgendes:
„Es sind also nicht die Viren und Bakterien, die uns krank machen, sondern das Unvermögen unseres belasteten Immunsystems, damit fertig zu werden. Das gilt letztendlich auch für die Krebszellen, die täglich in unserem Körper entstehen und die nur in einem sauren Milieu gedeihen können.“
Kurt Tepperwein: „Jungbrunnen Entsäuerung“ Goldmann Arkana Verlag, 13. Auflage, S.26
Ich halte es für grundsätzlich wichtig, dass wir die Angst vor Viren und Bakterien verlieren und uns bewusst sind, dass wir mit diesen in einer Symbiose leben, dass die zu uns, zum Leben dazugehören. Der Schutz, der sich langfristig als wirksam erweist, ist ein gesundes und stabiles Körpermilieu. Aus der Natur sind wir hervorgegangen und diese hat unseren Körper mit höchster Intelligenz ausgestattet, sonst gäbe es uns gar nicht und schon lange nicht mehr.
Es sind nicht Impfungen, durch die wir überlebt haben und zu einer besseren Gesundheit kommen.
Gerne wird als Beispiel die Pockenschutzimpfung herangezogen mit Argumenten, dass die Menschheit ausgerottet wäre, wenn es diese nicht gegeben hätte. Doch dabei wird gerne übersehen, dass die Pockenepidemie zu bestimmten Zeiten der Geschichte nicht dieses Ausmaß erreicht hätte, wenn die Menschen nicht in so einem geschwächten Gesundheitszustand gewesen wären, nicht unnatürlich dicht gedrängt zum großen Teil in absolut unwirtlichen Lebensverhältnissen unter schlechten hygienischen Bedingen, in kalten Räumen, schlechter Ernährung usw. gelebt hätten. Bert Ehgartner hat bzgl. des Mikrobioms umfangreich recherchiert und schreibt unter anderem in seinem Buch:
„Für Forterre und sein Forschungsteam am Pasteur-Institut standen die Viren ganz am Anfang des Lebens. „Der Konflikt zwischen zellulären und viralen Organismen war der zentrale Motor der biologischen Evolution“. Ohne den Einfluss von Viren gäbe es demnach die ganze Menschheit nicht. Viren treiben die Entwicklung stets voran, auch wenn sie selbst nie wussten, wohin es gehen soll.“ (Bert Ehgartner: „Die Hygienefalle – Schluss mit dem Krieg gegen Viren und Bakterien“
Bert Ehgrtner: "Die Hygienefalle", Ernstthaler Verlag Steyr, Pos. 257
Es ist an der Zeit, alle Feindbilder fallen zu lassen auch bzgl. Bakterien und Viren. Gerade die beiden, die Urbakterien und die Viren haben immer wieder höhere Formen des Lebens hervorgebracht.
Es ist unser eigenes Körpermilieu entscheidend, welches wir mit Wissen und Verhalten beeinflussen können, wie aggressiv wir das Verhalten dieser erleben müssen.
Dass gesunde Ernährung Einfluss auf Krankheitsverläufe hat, konnte ich an mir selbst erfahren, seitdem ich mich zeitweise komplett oder grundsätzlich zum größten Teil von veganer Rohkost ernährte und ernähre und jegliche Tierprodukte meide.
Ich kann mich daran erinnern, wie schlimm Erkältungs- bzw. Grippeverläufe waren, mit denen ich jährlich zu kämpfen hatte, als ich mich noch so ernährte, wie es der üblichen Zivilisationskost entspricht und sogar auch der vegetarischen Vollwertkost. Diese enthält leider viel zu viel Gekochtes und viel zu viel Getreide und auch noch tierische Produkte wie Milch und Käse, die, wie auch Getreideprodukte extrem schleimbildend wirken. Dazu entziehen sie dem Körper mehr wertvolle Vitalstoffe, um optimal verstoffwechselt werden zu können, als dass sie uns geben.
Die säurebildende Kost, die drastisch das Säure-Basen-Gleichgewicht im Körper stört, ist entscheidend maßgebend, wie anfällig wir auch für Krankheiten sind mitsamt ihrem Verlauf. Eine Krankheit ist die Anstrengung des Körpers sich wiederherzustellen. Krankheiten bevorzugen ein saures Körpermilieu und haben dort die besten Chancen zu gedeihen. Der Gesundheitslehrer Marcus Rotkranz schreibt ebenfalls interessante Worte, wie wir uns vor Infektionskrankheiten und schweren Verläufen schützen können. Er weist auf den großen Vitalstoffräuber Zucker hin. Er schreibt:
„Zucker gehört zum Schädlichsten, was wir haben. Der einzige Unterschied zwischen Kokain und Zucker ist die Geschwindigkeit, mit der sie sich ins Grab bringen. Zucker ist ein Mineralstoffräuber und entzieht deinen Knochen Kalzium.“… „Was allerdings noch schlimmer ist. Zucker ist ein echter Turboantrieb für sämtliche andere Krankheitserreger wie Viren, Bakterien, Parasiten, Pilze, Schimmel, Hefepilze und so weiter. Alles, was wächst und gedeiht, tut dies mit Zucker schneller – Krebszellen eingeschlossen.“… „Zucker löst in allen Körperzellen entzündliche Vorgänge aus.“
Marcus Rotkranz: „Heile dich selbst“, Hans-Nietsch-Verlag, S. 52/53
Das Beispiel mit der Infektionskrankheit Pocken - erklärt an Zitaten von Dr. med. Buchwald aus seinem Buch „Impfen – Das Geschäft mit der Angst“
„Pockenerkrankung in Meschede
Ersterkrankter Bernd Klein
Impfungen: Erste und zweite gesetzliche Impfung sowie „wenige Wochen vor der Erkrankung“.
Buchwald hat sich intensiv mit dem Thema Impfungen und Impfschäden beschäftigt. Hier habe ich das Beispiel mit den Pocken gewählt. Denn gerade die Pockenimpfung wird gerne zur Glorifizierung von Impfungen herangezogen.
Erkrankung: 15.1.1970
wie bei allen bisherigen Pockenausbrüchen üblich, machten sich auch in Meschede bestimmte Kreise die Angst der Menschen vor einer schrecklichen Krankheit zunutze, um mit Hilfe der von diesen Kreisen kontrollierten Presse eine an Panik Massenhysterie zu erzeugen. Auf dem Gipfelpunkt dieser Propagandaaktion brachte die Bild-Zeitung vom 2.2.1970 in Schlagzeilen die Meldung: „Hunderttausend müssen sich impfen lassen“.
Es war meine Absicht, in der Sendung „Report“ vom 2.2.1970 die geplante Massenimpfaktion zum Scheitern zu bringen. Ich wußte, daß bei allen bisherigen Impfkampagnen schwerste Schäden, z.T. mit Dauersiechtum, vorgekommen waren. Von der Nutzlosigkeit derartiger Impfungen war ich überzeugt, und mir war klar, daß der Sinn ein reines Propagandamanöver war. Nach der Sendung „Report“ brach die Impfaktion im Sauerland zusammen, die Impflokale blieben leer. Von etwa 300.000 Einwohnern der zur Impfung aufgerufenen Kreise kamen keine 10 % (etwas 23000) der Aufforderung nach. Was geschah weiter? Waren vorher Berichte mit großen Schlagzeilen erschienen, blieben nun derartig aufgemachte Meldungen aus. Die Berichterstattung wurde sachlich. Wie zu erwarten, gab es unter dem Impfaufruf nicht gefolgten 270.000 Menschen keinen einzigen Pockenfall. Ohne Ausnahme waren alle, bei denen in den nächsten Tagen die Pockenerkrankung noch diagnostiziert werden mußte, bereits isoliert. Bei Bekanntwerden des Pockenfalles waren sie – wie immer nutzlos – geimpft worden. Im Sauerland verschwand die panische Angst. Ruhe und Ordnung kehrten zurück. Sechs Wochen nach der Sendung „Report“ war die Bundesrepublik „pockenfrei“.
Bei früheren Pockenausbrüchen wurde stets behauptet, Massenimpfungen wären notwendig, um ein Umsichgreifen der Pockenseuche zu verhindern. Die Tatsache, daß es in Meschede unter 277 000 nun nicht geimpften Bewohnern der zum Pockengebiet erklärten Kreise keinen einzigen Pockenfall gab, ist der unwiderlegbare Beweis, daß obige Behauptung unrichtig ist. Weiter darf nicht unerwähnt bleiben: Verantwortungsbewußtsein und Mut der Männer des Süddeutschen Rundfunks Stuttgart – hier müssen Herr Dr. Obermann und Herr Kocks namentlich genannt werden – haben eine bestimmte Anzahl von Menschen des Sauerlandes, die ohne Kenntnis der Fernsehsendung dem Impfaufruf gefolgt wären, vor dem Tod – oder was noch schlimmer ist – vor einem Impfschaden bewahrt.“
Dr. med. Gerhard Buchwald: „Impfen – Das Geschäft mit der Angst“, Knaur-Verlag München, 2000.S.42 – 44
Haben Regierung und Medien daraus gelernt? Wird nun jede Meinung im Vorfeld geprüft, ob sie entsprechende Interessen vertritt, bevor man welche an die Öffentlichkeit über die Massenmedien lässt, die ein gestecktes Ziel vereiteln könnten? Würde man gegenwärtig einen Dr. Buchwald bei einer Sendung auftreten lassen, die wahrhaft Massen in Kürze erreicht. Und der im Nu mit seinen Argumenten, eine Impfung in Frage stellen würde wodurch großangelegte Impfkampagnen zusammenbrechen können? Oder müsste er gar sogar um seine Zulassung als Arzt bangen.
„Bei den drei Pockenausbrüchen in Düsseldorf, Monschau und Meschede gab es zusammen 1183 Kontaktpersonen. In der Inkubationszeit wurden davon 709 geimpft, 474 blieben ungeimpft. Von den 709 geimpften Kontaktpersonen erkrankten 58 an Pocken, es gab 7 Todesfälle. Von 474 nicht geimpften Kontaktpersonen erkrankte niemand und es gab auch keinen Todesfall.“ (1)
„Bei diesen 11 Pockenausbrüchen hat es sich vorwiegend um Krankenhausinfektionen gehandelt. Von den 10 Pockentodesfällen war ein Fall ungeimpft, die Heidelberger Ärztin Dr. Maria Necas. Niemand hat jemals daran gezweifelt, daß die Pocken eine gefährliche Erkrankung mit einem hohen Kontagiositätsindex sind. Bei den übrigen 9 Todesfällen handelte es sich um alte Patienten, die wegen eines schweren Grundleidens im Krankenhaus lagen und an diesem Grundleiden starben. Sie erkrankten zusätzlich an den Pocken. Um der Bevölkerung die Gefährlichkeit der Pockenerkrankungen sowie die Notwendigkeit der Impfungen nahezulegen, wurde sie als Pockentodesfälle gerechnet – was sie nicht waren. Bei den restlichen 5 handelt es sich um Frauen, die nicht an den Pocken starben. An ihren Körpern waren keine typischen Pockenblasen nachzuweisen – sie starben an der kurz vorher durchgeführten Pockenimpfung.“ (2)
Dr. med. Gerhard Buchwald: „Impfen – Das Geschäft mit der Angst“, Knaur-Verlag München, 2000, (1) S.46, (2) S.47
Buchwald zeigt in seinem Buch auch 2 Fotos von Kindern, die an Pocken erkrankt waren. Das eine Kind geimpft und das andere Kind ist ungeimpft. Er schreibt: „Beim Vergleich beider Aufnahmen ist festzustellen, daß das geimpfte Kind schwerer an Pocken erkrankte als das ungeimpfte Kind. Die Abbildung zeigt, wie die Schulmedizin vorgeht, wenn die Tatsachen nicht in das gültige Konzept passen. Die Aufnahmen der beiden Mädchen wurden vertauscht, und nun kann behauptet werden, das geimpfte Mädchen sei leichter an den Pocken erkrankt als das ungeimpfte Mädchen. In Wahrheit aber war es umgekehrt: Das ungeimpfte Mädchen (Gabriele Gillessen) erkrankte leichter als das geimpfte Mädchen (Waltraud Breuer). Bei ihr kam es zu einem Konfluieren der Pockenblasen, weshalb sie an der re. Hand verbunden werden mußte. Sie hatte sich bei ihrem Vater (J.B.) infiziert. Von ihr aus nahm der Pockenausbruch seinen weiteren Verlauf.“
Dr. med. Gerhard Buchwald: „Impfen – Das Geschäft mit der Angst“, Knaur-Verlag München, 2000, S. 50- 52
„Die WHO hatte bemerkt, dass es immer dann zu einem beträchtlichen Anstieg der Pockeninfektionen kam, wenn besonders umfangreiche Impfaktionen einsetzten. Bereits vor Beginn der Pockenausrottungsprogrammes hatte der indische Staat durch Massenimpfungen versucht, die Pocken auszurotten und so waren 1952, 1957, 1958. 1963 1967, 1973 und 1974 große umfangreiche Massenimpfaktionen durchgeführt worden (zu denen die BR Deutschland viele Millionen DM beigetragen hatte.
Nach großen Massenimpfaktionen ist es stets zu einem Anstieg der gemeldeten Pockenfälle gekommen.“
Dr. med. Gerhard Buchwald: „Impfen – Das Geschäft mit der Angst“, Knaur-Verlag München, 2000, S. 50- 54
„Mit dem Ende der Pockenimpfung der Säuglinge (1970) fielen einige Jahre später (1975, 1976) die Kinder weg, deren geistige Behinderung die Folge eines unerkannten Hirnschadens war, hervorgerufen durch die Pockenimpfung, d. h. im Lebensabschnitt des Säuglingsalters, in dem Impfschäden nicht – oder nur sehr schwierig - zu erkennen sind.“
Dr. med. Gerhard Buchwald: „Impfen – Das Geschäft mit der Angst“, Knaur-Verlag München, 2000, S. 50- 54
„Heute finden sich ganzseitige Anzeigen in großen illustrierten Zeitschriften, in denen die pharmazeutische Industrie behauptet, dank der durchgeführten Impfungen sei es gelungen, die Pocken in der Welt auszurotten. Dieses behauptete beispielsweise Dr. med. J. Scholtholt vom Bundesverband der pharmazeutischen Industrie in der ZDF-Sendung: „Streitfreie Tierversuche“, Sonntag, den 3.3.1991 um 22.30 Uhr. In derartigen Pressemitteilungen findet sich zuweilen auch ein Bild des letzten an Pocken erkrankten Bewohners dieser Erde, einem Krankenhauskoch aus Merca bei Mogadischu in Somalia. Immer wieder wird verschwiegen, daß dieser bei Bekanntwerden des Pockenausbruches geimpft worden war und daß diese Impfung den danach erfolgten Ausbruch der Pockenkrankheit bei ihm nicht verhindern konnte.“
Dr. med. Gerhard Buchwald: „Impfen – Das Geschäft mit der Angst“, Knaur-Verlag München, 2000, S. 60
Gesundheit kommt nicht von der Pharmaindustrie. Gesundheit folgt der Einordnung dem Großen und Ganzen. Gesundheit folgt dem Beachten der Naturgesetze und einem Leben danach. Die Natur ist für uns und ist bestrebt, das natürliche Gleichgewicht zu erhalten.
Wir brauchen eine gesunde Ernährung, die uns mit allen Vitalstoffen bestens versorgt. Wir brauchen frische Luft, klares und sauberes Wasser. Wir brauchen wirtliche Lebensbedingungen für alle Menschen gleichermaßen. Wir brauchen gesunde, gleichberechtigte Beziehungen und eine Arbeit an der wir Freude haben. Die Würde des Menschen muss respektiert werden.
Große Pandemien müssen nicht mehr sein, wenn wir unser Verhalten ändern und allem Leben und der Umwelt mit Respekt und Liebe begegnen.
Einen großen Verdienst an der Beseitigung von Seuchen hatte Pettenkofer indem er an die Ursachen ging. Er erkannte, wodurch Seuchen entstehen und sich ausbreiten und worauf es ankam, dem ein Ende zu setzen. Er sah in Impfungen nicht die Lösung.
Er war ein großer Hygieniker. Er gilt als der Erste in Deutschland. Er setzte sich für die zentrale Münchner Wasserversorgung ein, für dir Kanalisierung, die seit 1883 stand. Gebirgswasser floss als Trinkwasser durch die Rohre. Die noch 10 Jahre zuvor schwere Cholera kehrte nicht mehr zurück. Pettenkofer setzte sich für die Vorbeugung und die Beseitigung der Ursachen für Krankheiten ein. Den Kampf gegen Mikroben zu führen sah er bedenklich und nutzlos. Doch die Mikrobenjäger waren dem Medizinbetrieb sehr passend und das wurde gefördert.
Für Gesundheit waren Pettenkofer am wichtigsten: frische Luft und gesunde Ernährung.
Die Ernährung, gerade in unserer Zeit, wo Nahrungsmittel immer stärker an Natürlichkeit verlieren und aus toten Stoffen besteht, wo das Immunsystem durch die Lebensweise und den künstlichen Kampf gegen Erreger geschwächt wird, braucht Aufmerksamkeit und bewusstes Handeln. Unsere Zellen brauchen Nahrung, an die sie optimal angepasst sind, die lebendig und natürlich ist, eine Nahrung, aus der Körper, Geist und Seele Kraft und Gesundheit schöpfen können.
Wir brauchen ein gesundes und starkes, jedoch kein aggressives Immunsystem.
Ist nicht zuletzt ein aggressives, weil auch geschwächtes Immunsystem dafür verantwortlich, dass Allergien und chronische Krankheiten sich hin zum Üblichen entwickeln, dass wir es schon fast normal finden, dass wir unter einer der vielen leiden.
Macht der Mensch sich immer mehr zum Therapiefall von der Wiege bis zur Bahre? Wollen wir das? Wer hat was davon?
„Die derzeitige Nahrung der zivilisierten Nationen, bestehend aus Tierfleisch,
Weißbrot, Weißmehlspeisen, wenig Gemüse, viel Zucker, Konserven,
alles dies hitzeverändert und mit viel Kochsalz, Reiz- und Rauschmitteln,
viel zu wenig Rohobst und Rohgemüse, ist eine desorganisierte,
teils entmineralisierte und entvitaminisierte, eine direkt widernatürliche Nahrung,
daher die verbreitetste, ernsteste, Krankheitsursache unserer Zeit…“
Dr. med. Max Bircher Benner: „Vom Werden des neuen Arztes“, Wilhelm Heyne Verlag in Dresden 1938, S.79
Quellen:
Dr. med. Gerhard Buchwald: „Impfen – Das Geschäft mit der Angst“, Knaur-Verlag München, 2000.
Bert Ehgartner: „Die Hygienefalle – Schluss mit dem Krieg gegen Viren und Bakterien“, Ennsthaler Verlag, Steyr, 2015
Allanna Collen: „Die stille Macht der Mikroben“, Riemann Verlag München, 2015
www.faz.net/aktuell/wissen/medizin-ernaehrung www.faz.net/aktuell/wissen/mediernaehrung/medizingeschichte-der-grosse-Irrtum-des-doktor-koch-1256014.html)
de.m.https://de.m.wikipedia.org/wiki/Antoine_B%C3%A9champ#wikipedia.org/wiki/Antoine_Bechamphttps://de.m.wikipedia.org/wiki/Antoine_B%C3%A9champ#
de.m.wikipedia.org/wiki/Max_von_Pettenkoferhttps://de.m.wikipedia.org/wiki/Max_von_Pettenkoferhttps://de.m.wikipedia.org/wiki/Max_von_Pettenkofer
Dr. Max Bircher Benner: „Fragen des Lebens und der Gesundheit“, F. Schwab Verlag
Dr. Max Bircher Benner: „Vom Werden des neues Arztes“, Wilhelm Heyne Verlag in Dresden 1938
Kurt Tepperwein: „Jungbrunnen Entsäuerung“, Goldmann Arkana Verlag, 13. Auflage
Marcus Rotkranz: „Heile dich selbst“, Hans-Nietsch-Verlag
Helmut Wandmaker: „Rohkost statt Feuerkost“, Goldmann-Verlag
Hagebuttenpulver
- Kategorie: Wissenswert
Die Hagebutte - Hagebuttenpulver, ein Superfood
„Ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm,
Es hat vor lauter Purpur ein Mäntlein um.
Sagt, wer mag das Männlein sein,
das da steht im Wald allein …
Wer kennt es nicht, dieses wundervolle Lied von der Hagebutte. Doch kennen Sie auch die hervorragenden heilenden Eigenschaften, die die Hagebutte vorzuweisen hat? Schon Hildegard von Bingen empfahl sie für die Stärkung des Immunsystems, bei Magenleiden und bei Steinleiden.
„Wer krank und geschwächt ist, soll nach Hildegard keine gekochten Hagebutten essen, da diese sonst den Magen schädigen.
Deshalb sollen Kranke die frischen rohen Hagebutten zu einem Mus machen und davon in Maßen essen.“
Lydia Keller; www. Hildegard.center.de
Das lohnt sich doch mal auszuprobieren. Doch, wer hat schon im richtigen Moment frische Hagebutten zur Hand, die zusätzlich viele andere positive Auswirkungen für unsere Gesundheit haben.
Rohköstliches Hagebuttenpulver kann man dagegen vorrätig haben. Nun vielleicht würde Hildegard heute auch Hagebuttenpulver empfehlen, doch es ließ sich zu ihrer Lebenszeit sicher auch nicht so einfach herstellen wie heute mit einem Hochleistungsmixer.
Hagebuttenpulver ist ein Superfood, wenn man sich allein seinen hohen Vitamin-C-Gehalt anschaut. Doch Vitamin C ist nicht hitzeresistent und wird damit bei der Tee-Zubereitung zu großen Teilen zerstört.
Wenn Sie in vollen Genuss der vielen positiven Eigenschaften der Hagebutte kommen wollen, dann stellen Sie Hagebuttenpulver her.
Das strotzt dann vor Vitamin C (1250 mg pro 100g), denn es soll davon ca. 20 Mal so viel wie Zitronen (50 mg pro 100 g) enthalten. Die Hagebutte übertrifft in ihrem Vitamin-C-Gehalt auch den Sanddorn, deren Saft besonders in der kalten Jahreszeit recht beliebt ist.
Vitamin C wird in unserem Organismus für den reibungslosen Ablauf vieler Stoffwechselprozesse gebraucht. Viele wissen, dass Vitamin C das Immunsystem stärkt und wir damit einen besseren Schutz vor Erkältungskrankheiten aufbauen. Jeder weiß von der Seefahrerkrankheit Skorbut, die auftreten kann, wenn es an Vitamin C mangelt. Vitamin C schützt vor Zahnfleischblutungen und Parodontose. Doch auch für das reibungslose Funktionieren der Herz-Kreislauffunktionen ist Vitamin C unerlässlich, wie auch für gesunde Knochen und Knorpel.
„Heilen mit Hagebutten
- Beugen Infektionen und Erkältungen vor
- Festigen Gefäße, helfen bei Venenleiden und Krampfadern
- Helfen bei Zahnfleischbluten und Parodontose
- Verbessern die Sauerstoffversorgung der Körperzellen
- Sorgen für gute Nerven und Konzentrationsfähigkeit
- Stimulieren Libido und Potenz“
Klaus Oberbeil, Dr. med. Christiane Lentz: „Obst und Gemüse als Medizin“, Südwest-Verlag, München
Der besondere sekundäre Stoff in der Hagebutte sind Galaktolipide. Die schmerzlindernden und entzündungshemmenden Eigenschaften wurden bereits in verschiedenen Studien nachgewiesen. Dieser Pflanzenstoff macht die Hagebutte besonders für Menschen mit chronischen Beschwerden interessant.
Sie sind als Radikalfänger im Organismus unterwegs und sorgen damit für ein besseres Säure-Basen-Gleichgewicht. Das wirkt sich auf die Gesundheit des gesamten Körpers aus.
Bei rheumatischen Erkrankungen der Gelenke, Knorpel, Muskeln und Sehnen sollen sie Heilung bringen, indem sie nicht nur Entzündungen lindern, sondern auch dem Gewebeabbau entgegenwirken und auch beim Aufbau neuer gesunder Zellen helfen.
Das ist bestimmt für viele Menschen interessant, denn lt. eines Beitrages in der Deutschen Apothekerzeitung leiden in Deutschland ca. 35 Millionen Menschen an Abnutzungserscheinungen der Gelenke.
Die kraftvollen Heileigenschaften sollen aus der Zusammensetzung der verschiedenen kraftvoll wirkenden Stoffe in der Hagebutte resultieren. So ist es auch hier immer sinnvoll die ganze Pflanze zu nutzen.
Gleichzeitig sollen Galaktolipide die Kraft haben, Verkalkungen der Gefäße entgegenzuwirken. Da sehr viele Menschen von Herzinfarkten und Schlaganfällen betroffen sind und jeder davon betroffen werden kann, tut es doch gut, zu wissen, wie man seine Chancen verbessern kann, davon verschont zu bleiben.
Viele Frauen haben besonders in der kalten Jahreszeit mit Blasenentzündungen zu tun. Auch hier kann vorbeugend zum Hagebuttenpulver gegriffen werden. Aufgrund der harntreibenden Eigenschaften wird die Blase, sofern auch genügend Wasser oder Tee getrunken wird, immer wieder gut durchgespült.
„Hagebutten regen die Drüsenproduktion in den Hormonregelkreisen an –
von der Hirnanhangsdrüse über die Schilddrüse bis zu den Nebennieren."
Klaus Oberbeil, Dr. med. Christiane Lentz: „Obst und Gemüse als Medizin“, Südwest-Verlag, München, S. 38
Die Hagebutte enthält weitere sekundäre Pflanzenstoffe mit antioxidativ wirkenden Eigenschaften. Die Carotonoide erkennen Sie bereits mit dem bloßen Augen an der roten Farbe. Sie enthält Vitamin A für gesunde Schleimhäute und für gutes Sehvermögen; B- Vitamine für gute Nerven und für viele wichtige Stoffwechselfunktionen. Auch die Vitamine E und K enthält die Frucht der Hundsrose. Erwähnenswert ist ebenfalls Rutin, das für ein gesundes Gefäßsystem bedeutend ist. Die Kieselsäure darin wirkt positiv auf Bindegewebe, Knochen, Haare und Nägel. Die Gerbstoffe wirken gegen schädliche Viren und Bakterien.
Verwenden Sie grundsätzlich auch die Kerne, denn diese enthalten den Hauptanteil der Galaktolipide.
In verschiedenen Beiträgen zu Hagebuttenpulver werden täglich nicht mehr als 10 g des Pulvers empfohlen.
2,5 g entsprechen ca. einen gehäuften Teelöffe, was bereits viele Vorteile bringt.
Falls Sie ihr Hagebuttenpulver nicht selbst herstellen wollen, dann achten Sie beim Kauf darauf, dass es in Rohkostqualität ist. Es ist wichtig, da Vitamin-C nicht besonders hitzeresistent ist und die Galaktolipide sind sehr hitzeempfindlich.
Rohkostqualität bedeutet, es wird nicht über 42 Grad erhitzt.
Quellen:
www.zentrum-der-gesundheit.de (Beitrag von Carina Rehberg/ ärztl. Prüfung Dr. med. Jochen Handel; 13.10.21
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de
Klaus Oberbeil, Dr. med. Christiane Lentz; „Obst und Gemüse als Medizin“; Südwest-Verlag;
Günther Liebster; „Warenkunde Obst & Gemüse“; Bd.1; morion-Verlag
Intervallfasten
- Kategorie: Wissenswert
Intervallfasten
Intervallfasten, auch intermittierendes Fasten genannt bedeutet, dass in bestimmten Zeiträumen gefastet wird, dass es eine Zeit des Nichtessens gibt nach einer Zeit, in der Nahrung aufgenommen wurde.
Es wechseln Essenaufnahme und Nichtessen. Nun könnte man sagen: das ist doch immer so. Zwischen erstem Frühstück und zweitem Frühstück und Mittagessen und Nachmittagskuchen und Abendessen liegt doch immer eine Zeit des Nichtessens. Schließlich muss im Bauch erst einmal wieder ein wenig Platz werden, bevor man nachschiebt.
Doch es ist so, dass bei diesen geringen Abständen zwischen Essen und Nichtessen der Körper nicht in einen Entlastungszustand kommen kann, die Verdauungsorgane nicht zur Ruhe und damit auch eine intensive Verwertung der Nahrung und effektive Entschlackung kaum möglich sind.
Erst, wenn keine Verdauungsarbeit mehr notwendig ist, kommt es zur Autophagie, das heißt der Körper selbst kranke und beschädigte Zellen wiederherstellt oder verdaut. Der Organismus benötigt dazu eine längere Ruhepause von Nahrung, also eine Zeit, wo die Verdauungsorgane sich nicht um neu aufgenommene Nahrung kümmern müssen und so diese Reparaturprozesse effektiv ablaufen können, die Zellerneuerungen stattfinden können, Schlacken und überschüssige Ablagerungen abtransportiert werden können.
In der Natur ist Fasten ein normales Vorkommen. Nahrungsmittel stehen nicht ganzjährig durchgängig in Fülle zur Verfügung. Die meisten Tiere fasten zu bestimmten Zeiten und zehren von ihren Reserven. Die Menschheit hätte bis heute nicht überleben können, wenn die Fähigkeit nicht bestehen würde, längere Zeit ohne Nahrung zu sein.
Der zivilisierte Mensch, insbesondere in den hochentwickelten Ländern hat es sich inzwischen so organisiert und eingerichtet, dass er das ganze Jahr über durchgängig Nahrung zur Verfügung hat und essen kann, wann er will, Tag und Nacht und zu jeder Zeit in Hülle und Fülle. Er ist nicht einmal mehr von den Jahreszeiten abhängig, weil er das Lagern und Konservieren, also die Vorratshaltung gelernt hat.
Das Gefühl von Hunger ist den meisten fremd, wenn auch Appetit, suchtmäßiges Verlangen und Entzugserscheinungen oft als Hunger interpretiert werden.
Da das Fasten über mehrere Tage oder gar Wochen komplizierter ist und für viele abschreckend wirkt, ist das Intervallfasten, das milde Fasten dagegen eine wunderbare Methode, die zum üblichen Alltag werden kann mit eventuellen Ausnahmen, wo es aus verschiedenen Gründen nicht gelebt werden möchte, wie Urlaub, Feste oder man ist bei jemanden zu Besuch und will an köstlichen Mahlzeiten teilnehmen usw.. Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden und sobald der Alltag wieder eintritt, wird es wieder ohne Mühe aufgenommen. Dazu kommt, dass es zur Gewohnheit wird und damit einfach. So kann man Fastenkuren und lästigen Diäten, die sich vielleicht immer auf einige Wochen im Jahr beschränken los sein. Natürlich kann man zusätzlich eine mehrtägige oder mehrwöchige Fastenkur einbauen und das kann intensive gesundheitliche Vorteile bringen. Denn Intervallfasten ist nicht mit dem echten Heilfasten zu vergleichen, denn es wird ja bald wieder (je nach Fastenmodus) Nahrung aufgenommen und damit intensive Heilprozesse unterbrochen. Beim echten Heilfasten stellt sich der Stoffwechsel auf die Fettverbrennung um, weil keine Glukose mehr zur Verfügung steht und Prozesse der Autophagie laufen intensiv ab. Hier finden intensive Zellerneuerungsprozesse statt. Das Heilfasten sollte idealerweise mit Begleitung von einem Fastentherapeuten stattfinden, insbesondere wenn eine Krankheit vorliegt oder es zum ersten Mal praktiziert wird. Reinigungs- und Ausscheidungsprozesse können so intensiv ablaufen, dass besonders in den ersten Tagen oder auch zwischendurch starkes Unwohlsein auftritt. Hier muss auf die Ausscheidung großes Augenmerkt gelegt werden, damit es nicht zu Rückvergiftungen kommt.
Beim Heilfasten kann in kürzester Zeit viel Heilung geschehen. Stoffwechselabläufe können sich normalisieren und somit alles im Organismus, was davon abhängt.
Das Intervallfasten, wie 16 Stunden fasten und während des Zeitraumes von 8 Stunden seine Mahlzeiten zu sich zu nehmen, kann zu einen Lebensstil werden, bei dem man gesundet, wenn gleichzeitig auf eine immer bessere Lebensmittelauswahl geachtet wird, die den Aufbau und der Erhaltung eines gesunden Körpers dienen. Auch sollte sich während der Essenszeit nicht vollgestopft werden aus Angst, die Essenspause nicht durchzuhalten. Werden am Ende mehr Kalorien zugeführt als vorher, würde das nicht viel bringen bzw. gar nichts. Deshalb würde ich jedem, der zu Essstörungen neigt davon abraten. Erst muss nach den Ursachen der Essstörung geschaut werden. Wird das getan, kann sich das Intervallfasten letztendlich sogar als hilfreich erweisen.
Das Intervallfasten von 16:8 ist an den Biorhythmus des Menschen angelehnt.
Die Diamonds, die mit den Grundsätzen der Natürlichen Gesundheitslehre (Natural Hygiene) verbunden, schrieben in Ihrem Buch „FIT FOR LIFE“ von drei Phasen, an denen sich bei der Ernährung orientiert werden sollte.
1. Zyklus – Ausscheidung, die intensiv zwischen 4.00 und 12.00 Uhr stattfindet. Das ist die Phase der Entschlackung und Entgiftung, die Zeit, in der der Abbau stattfindet. Das sind acht Stunden, in denen über die Nieren, den Darm, der Haut, die Lungen mehr Abfälle ausgeschieden werden als zu anderen Tageszeiten. Die Leber ist bei diesem Prozess ebenfalls beteiligt. Immerhin reinigt sie das Blut und gibt die Abfallstoffe an die Nieren, wo sie als Urin ausgeschieden werden können. Ebenfalls gibt sie Abfallstoffe an die Gallenblase weiter, die diese weiterverarbeitet. Die Zellen müssen sich immer wieder putzen, um ihre Funktionen optimal erfüllen zu können und nicht entarten. Dafür brauchen sie optimale Bedingungen. Also sie haben zu tun und leisten viel präzise Arbeit für unser Wohlbefinden.
Nicht zu vergessen ist das Lymphsystem mit seinen vielfältigen Aufgaben, wozu der Abtransport von Schlacken aus den Zellen ebenfalls gehört.
Während dieser Zeit am Morgen spüren wir normalerweise auch keinen oder kaum Hunger, da der Körper über Nacht genügend Glykogen in der Leber speichert und damit genug Energie für die ersten Stunden des Tages zur Verfügung hat, ohne dafür Nahrung aufnehmen zu müssen. Im Gegenteil, nach einer gewissen Zeit, wenn das Röhrensystem, mit dem unser Körper durchzogen ist, durch Vermeidung von Nahrung während dieser Zeit entlastet wurde, es sich reinigen konnte, wird mehr Vitalität und Fitness während dieser Zeit gespürt als vorher. Dass wir intensiv in der Ausscheidungsphase stecken, merken wir schon, dass, wenn wir frühmorgens vor dem Spiegel stehen und schauen uns unsere Zunge an. Ist sie belegt? Auch auf den Zähnen wird manchmal ein Belag wahrgenommen. Es resultiert aus den intensiv ablaufenden Prozessen der Ausscheidung.
Durch das Nichtessen während dieser Zeit und durch das Trinken von Wasser unterstützen wir diesen Fasten- und Reinigungsprozess. Dem Wasser kann Zitrone hinzugefügt werden. Der erste Bissen Nahrung unterbricht diesen intensiven Reinigungs- und Ausscheideungsprozess.
Es ist dann das Signal, dass der Köper diese Aktivität drosseln soll und Verdauungssäfte bereitstellen soll. Die Energie wird nun wieder für Verdauung gebraucht und die aktive Ausscheidungsphase wird abgebrochen.
Um diesen Prozess zu brechen, bieten sich wasserhaltige Früchte an, die sogar mit ihrem besten Wasser, das man zu sich nehmen kann, den Prozess unterstützen. Melonen, Ananas und Orangen z.B. solche hervorragenden Früchte.
„Fasten, durch das ein Nahrungsmangel hervorgerufen wird, zwingt den Körper dazu, Überflüsse aufzuzehren und belastende Materialien auszuscheiden. Diese Ausscheidung kann im Zustand der Übersäuerung nicht erreicht werden. Das Ausscheiden überschüssiger Materialien ist mit dem Zunehmen von Kräften und mit den Prozessen von physiologischen und sogar biologischen Aufbesserungen vereinbar.“
Dr. Herbert M. Shelton: „Richtige Ernährung mit natürlicher Nahrung“, Waldthausen Verlag, S. 202
2. Zyklus – Nahrungsaufnahme. Diese Zeit ist die Zeit von 12.00 bis 20.00 Uhr. Nun darf gegessen werden. Der Körper stellt Verdauungssäfte optimal zur Verfügung. Doch es ist natürlich sinnvoll, seine Lebensmittel den wahren körperlichen Bedürfnissen entsprechend auszuwählen und zu berücksichtigen, dass für jedes Lebewesen bestimmte Lebensmittel zur Verfügung stehen, bei denen die Körperprozesse optimal mit der Entstehung geringstmöglicher Abfallstoffe und Störungen ablaufen können. Des Weiteren ist es sinnvoll, sich nicht vollzustopfen nach dem Motto, dass man ja jetzt Intervallfasten macht und da kann man auch dafür kräftiger in der Acht- Stunden- Essensphase reinhauen. Wenn Sie schon eine Mahlzeit haben ausfallen lassen, dann versuchen sie nicht, die auf die nächste mit draufzuschlagen.
Gerade das letzte Essen am Tag sollte trotzdem möglichst leicht sein und nicht, dass aus Angst, man könnte verhungern, wenn man nun 16 Stunden nicht essen soll, doppelt zugeschlagen wird, um durchzuhalten. Das könnte die Schlafqualität sehr negativ beeinträchtigen und wenn es zu Schlafstörungen kommt, kommt es auch zu Störungen bei der Verstoffwechselung der Nahrung. Der Organismus ist eine Einheit und alles steht miteinander in Verbindung und in gegenseitiger Abhängigkeit. Die Nahrungsmenge, die ein jeder benötigt, ist natürlich unterschiedlich und hängt eng mit dem zusammen, was an Energie benötigt wird. Jemand, der den ganzen Tag im Büro sitzt, benötigt weniger als jemand, der Bauarbeiter ist. Was beide gleichermaßen benötigen sind reichlich Vitalstoffe aus der Nahrung.
3. Zyklus – Ausnutzung - Dieser findet intensiv in der Zeit von 20.00 Uhr bis 4.00 Uhr statt. Der Organismus ist intensiv mit Stoffwechselaufgaben beschäftigt. Zellen scheiden Abfallprodukte aus, nehmen neue Stoffe auf, regenerieren und bauen sich auf. Eiweiße werden in ihre kleinsten Bestandteile die Aminosäuren zerlegt und körpereigenes Eiweiß wird aufgebaut. Auch alte Zellabfälle, Eiweißabfälle werden teilweise durch einen Recyclingprozess wiederverwertet. Was nicht mehr gebraucht wird, wandert zu den Ausscheidungsorganen. An allen Ecken und Enden im Körper finden Reparatur- und Aufbauprozesse statt, wobei natürlich auch viele Abfallprodukte entstehen, was auch mit der Qualität der aufgenommenen Nahrung zusammenhämgt.
In dieser Zeit soll keine Nahrungsaufnahme stattfinden, damit diese Prozesse effektiv und optimal ablaufen können.
„Die schlimmste aller Eßgewohnheiten ist das morgendliche Vollstopfen des Magens. In vielen Ländern nimmt niemand eine reguläre Mahlzeit als Frühstück ein; ... Das einzige Mal, daß der Mensch für 10 bis 12 Stunden nichts ißt, ist während der Nacht, wenn er schläft. Sobald sein Magen frei von Nahrung ist, beginnt der Körper mit dem Ausscheidungsvorgang, deshalb fühlen sich vollgestopfte Menschen am Morgen und nach dem Erwachen miserabel und haben gewöhnlich eine stark belegte Zunge. Sie haben überhaupt keinen Appetit, doch sie verlangen nach Nahrung, essen und fühlen sich besser – WARUM?“
Prof. Arnold Ehret: „Die schleimfreie Heilkost“ - Waldthausen Verlag, S. 17
Aus diesen drei Zyklen ergibt sich, dass es sinnvoll ist, 16 Stunden die Nahrungsaufnahme zu vermeiden. Wenn jedoch nicht auf das Frühstück verzichtet werden möchte, dann bieten sich am Günstigsten stark wasserhaltige, feuchtigkeitsspendende Früchte oder Säfte an. Obst ist ein Schnellreiniger und hilft das Röhrensystem sogar gut zu putzen. Es hilft, dass sich alte Ablagerungen lösen, die dann zu den Ausscheidungsorganen transportiert werden.
Wie das nun ganz im Detail aussieht, wird jeder entsprechend seines individuellen Lebens entscheiden. Wir sind Individuen und sollten auch immer als solche individuell entsprechend unserer eigenen inneren Weissagungen entscheiden. Tief in unserem Inneren wissen wir, was in welchem Moment für uns das Beste ist. Alles andere macht Stress und Stress macht sauer und wirkt einem Gesundungsprozess stets kontraproduktiv.
Wichtig ist, dass jeder versucht, seine Bedürfnisse und das, was ihm gut tut zu spüren. Die Nahrungsaufnahme sollte immer mehr den wahren körperlichen Bedürfnissen entsprechend dienen. Und nicht der Kompensation emotionaler Bedürfnisse als Ersatzbefriedigung. Auch wirkt es sich ungünstig aus, einfach seinen eingefleischten Gewohnheiten auf ewig zu folgen, von denen man spürt, dass die schon lange nicht mehr guttun. Dadurch kommt es zur Überlastung des Organismus mit den Folgen von Krankheiten und die Gespaltenheit wird immer größer. Zusätzlich können so psychische Krankheiten und Essstörungen auftreten.
Heilung betrifft immer den ganzen Menschen mit Körper, Geist und Seele. In den Stunden der Essenspause ist es sinnvoll, sich auch Zeit zu nehmen, nach innen zu gehen, um seelische Bedürfnisse immer besser spüren zu können. Selbst auf dem Weg zur Arbeit in der S-Bahn sitzend ist das möglich oder in einer fünf-Minuten-Pause, in der man im Büro von seinem Platz am Computer aufsteht und sich ans Fenster stellt und in die Ferne und gleichzeitig nach innen schaut.
So können Körper, Geist und Seele in immer größeren Einklang und Harmonie gelangen. Wir wollen ja nicht nur gut funktionierende Roboter mit einem fitten Körper sein, die auf dem Marktplatz des Lebens gute Chancen haben und in Wettbewerben gut abschneiden.
Wir sind in erster Linie spirituelle Wesen, die mit Hilfe eines Körpers Erfahrungen machen und sich dabei zu geistig höheren bewussten Wesen entwickeln können.
„Die „Natürliche Gesundheitslehre“ unterstützt weder ein Diätsystem noch einen Komplex spezieller Diäten, sondern die richtige Art zu leben. Sie ist keine Komposition von Behandlungen gegen Krankheiten, sondern ein Lebensplan. Sie ersetzt nicht Medikamente durch Nahrung, Fasten, Sonnenbaden usw., sondern nutzt diese Dinge (Nahrung, Fasten, Sonnenbaden), da sie die uranfänglichen Erfordernisse des Lebens sind. Die „Natürliche Gesundheitslehre“ verschreibt keine Kuren und erkennt auch keine an.“
Dr. Herbert M. Shelton: „Richtige Ernährung mit natürlicher Nahrung“, Waldthausen Verlag, S. 200
Rohkost essen-eine Erfindung?
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Rohkost essen -
Ist das eine Erfindung unserer heutigen Zeit?
Die Entwicklung des Menschen und zum Menschen vollzog sich mit rohen, lebendigen, natürlichen und vor allem unverfälschten Lebensmitteln. Die Zeit, in der der Mensch gekochte Nahrung isst, ist verschwindend gering, im Gegensatz zu der Zeitspanne, während er roh gegessen hat. Noch verschwindend geringer, kaum messbar ist die Zeit, in der Mensch seine Lebensmittel industriell herstellt mit Unmengen von Zusatzstoffen versetzt und sie für Jahre haltbar macht. Der Anteil des Verzehrs von toten und denaturierten Nahrungsmitteln war nie so hoch wie in den letzten hundert Jahren.
Mit dem Beginn der Töpferei vor über 10.000 Jahren begann das Übel der Krankheiten einen immensen Verlauf zu nehmen, weil nun gekochtes Essen auf den Tisch kam, an das nicht die notwendige Anpassung stattgefunden hatte.
Unser Organismus funktioniert bis heute am optimalsten mit roher und lebendiger Nahrung. Wenn uns Rohkost unverträglich erscheint und uns nicht bekommt, dann liegt es an unserer fortgeschrittenen Degeneration, die im Laufe der Evolution stattgefunden hat, jedoch nicht an der Anpassung an Kochkost und denaturierter Nahrung.
Das zeigt sich an vielen Beispielen von Menschen, die lange Zeit Rohkost essen, wie sie ihre Gesundheit zum Besseren wenden konnten. Viele Menschen, von der Schulmedizin Aufgegebene, konnten sich von schwersten Krankheiten heilen. Es zeigt sich aber auch an dem allgemeinen Gesundheitszustand, der ein Krankheitszustand ist, der sich in unserer Gesellschaft in der heutigen Zeit spiegelt. Wir sind zwar vielen Infektionskrankheiten Herr geworden, Dank besserer hygienischer Bedingungen und besseren Lebensbedingungen. Doch die Menschen werden von Stoffwechselkrankheiten und chronischen Krankheiten geplagt, was die Lebensqualität erheblich einschränkt und die Krankenversicherungskosten in üble Höhen getrieben hat.
„Eine Fabrik kann nur dann reibungslos produzieren, wenn sie permanent mit all den Rohstoffen versorgt wird, die der Ingenieur anfordert.“ (1)
„Der menschliche Körper ist ein Meisterstück der Natur. Der Mensch ist die komplizierteste und vollkommenste „Maschine“, die von der Natur im Laufe von 1.500 Millionen Jahren entwickelt wurde. Parallel zu der Entwicklung dieser menschlichen „Fabrik“ benutzte unsere einzigartige Natur die Sonnenstrahlung, um all das Rohmaterial zu entwickeln, das für die Tausenden kompliziertesten Abläufe in unserem Organismus erforderlich ist; und die Natur hat diese „Rohstoffe“ mit absoluter Perfektion hergestellt. Es ist eine fehlerlose Harmonie in den verschiedenen Bestandteilen, z.B. in einem kleinen Samenkorn, im Samen eines Granatapfels, in einer Weintraube oder in einem Pflanzenblatt. Sie enthalten alle Faktoren, um einen lebenden Organismus eines Lebewesens, w. z. B. des Menschen am Leben zu erhalten. (2)
ATERHOV „Unsere Natürliche Nahrung - Rohkost“, Herausgeber: Forschungsinstitut für Getreideverarbeitung der Humboldt Universität Berlin (1) S. 14. (2)
Gerne wird zugunsten der Kochkost argumentiert, dass der Mensch ja heute älter wird als früher.
Stimmt das oder ist das Augenwischerei? Ist er damit gesünder geworden? Es stimmt natürlich nicht! Vielleicht verbirgt sich dahinter auch der Schmerz, zugeben zu müssen, was viele doch innerlich ahnen – der Hauptanteil dessen, was heute verzehrt wird, ist der Gesundheit nicht förderlich.
Der Mensch ist auf keinen Fall gesünder geworden und wird deshalb älter. Was wir heute haben, sind Maßnahmen, die lebensverlängernd wirken. Wir haben Fortschritte erzielt in der Hygiene und den Lebensumständen und in der medizinischen Versorgung im Gegensatz zum Mittelalter oder des 19. Jahrhunderts, wo die Pest, Pocken und andere Krankheiten wüteten aufgrund eben dieser extremen Lebensverhältnisse vieler Menschen. Heute können Menschen trotz, bzw. mit Krankheit länger am Leben erhalten werden. Die Wissenschaft hat viel erkannt, um den Organismus zu beeinflussen und ihn länger am Leben zu erhalten, doch ihn zu heilen vermag sie nicht, wie er ihn auch nicht am Sterben hindern kann.
Eines der Hauptursachen für die Krankheiten von denen der Mensch massiv betroffen ist, ist die Ernährung. Da werden fatale Fehler begangen, denn es wird längst nicht nur aus Hunger gegessen und auch nicht das Richtige, auch wenn es im Moment schmeckt.
„Wenn wir gegarte Nahrungsmittel essen, reagiert unser Immunsystem, als würde gerade ein Heer von Mikroben unseren Körper überfallen. Weiße Blutkörperchen in großer Zahl werden mobilisiert und stürzen sich auf den vermeintlichen Eindringling.“
Dr. Brian Clement „WunderLebensMittel“, Hans Nietsch Verlag, Roßdorf, 2012, S. 88
Das heißt, dass jeder der Kochkost isst, ständig mit einer überhöhten Anzahl Leukozyten herumläuft, welche nach P. Kouchakoff auch im Darm sind. Er fand auch heraus, dass diese Erscheinung nicht bei Rohkostessern auftritt. Das ist das Tückische, dass wir jahrzehntelang Fehler in unserer Ernährung und Lebensweise praktizieren können, ohne etwas groß zu merken. Da tut mal das Köpfchen ein bisschen weh und eine kleine Pille wird geschluckt und schon geht es wieder gut. Da tut der Bauch weh, weil zu viel und zu fett gegessen wird. Da wird schnell ein Kümmerling getrunken und wenn Bäuchlein immer noch drückt, gibt’s wieder ein Pillchen. Ist man sehr müde, dann wird ein Käffchen getrunken. Kommt eine Erkältung angerückt, die signalisiert, dass der Körper entgiften möchte und Ruhe braucht, weil das Maß voll ist, wird nicht entsprechend den Bedürfnissen des Körpers reagiert. Da ist keine Zeit, das Bett zu hüten, denn der Job ruft. Schon gibt’s wieder Pillchen. Die Pharmaindustrie sorgt für alles, damit ja keiner rechtzeitig groß anfangen muss, sich um seine Gesundheit zu kümmern.
Essen ist natürlich auch mit unseren Emotionen, mit unseren Erinnerungen u.ä. verbunden. Wer aus der Freude isst, wird selten zu viel essen, denn er erfüllt in dem Moment kein Mangelbedürfnis und außerdem fließen unsere Verdauungssäfte, während es uns gut geht auch gut. Geht es uns schlecht oder fühlen wir uns unwohl oder sind wir in der Angst vor irgendetwas, dann fließen auch die Verdauungssäfte schlecht bis gar nicht. Und auf das, was wir essen, um uns vielleicht Trost zu verschaffen, reagiert unser Organismus dann auch noch sauer und unser Gesamtzustand verschlechtert sich noch einmal zusätzlich durch die Doppelbelastung.
Eine Zelle, die nicht entsprechend ihren Bedürfnissen ernährt wird, entwickelt sich abartig. Sie verliert ihre Gabe, ihre ihr zugedachten Aufgaben optimal zu erfüllen. Das hat wiederrum Auswirkungen auf den Gesamtorganismus, der als Folge auch seine Aufgaben nicht mehr ordentlich erledigen kann, weil er nicht mehr optimal funktioniert.
Doch zurück zur Zelle. Was passiert mit einer Zelle, die aufgrund der Fehlentwicklung aus dem System fällt in das sie eingebettet war. Sie entwickelt ein Notprogramm. Sie entwickelt ein Eigenleben. Sie will auf jeden Fall weiterleben. Sie verändert ihre Stoffwechselabläufe. Geschwüre, Tumore und Krebs sind die Folge des Eigenlebens der Zelle, die nicht mehr vom Gesamtsystem kontrollierbar ist.
Tote Nahrung kann keine lebendigen Zellen hervorbringen und sie nicht in ihren Aufgaben unterstützen. Sie fördert den Tod und die Krankheit der Zelle mit all ihren Folgen.
„Die Menschen nehmen vom Druck des Hochwassers gegen einen Staudamm keine Notiz. Wenn der Damm jedoch irgendwann zusammenbricht, so wird dies letztlich dem Stein zugeschrieben, der zufällig von einem kleinen Kind hineingeworfen wurde.“ (1)
„Solange die Menschheit fortfährt, gekochte Nahrung zu essen, kann es auf Erden weder echte Zivilisation noch dauerhaften Frieden geben. Es ist die Eßsucht, die alle Kriege und Massaker der Welt hervorbringt.“ (2)
ATERHOV „Unsere Natürliche Nahrung - Rohkost“, Herausgeber: Forschungsinstitut für Getreideverarbeitung der Humboldt Universität Berlin, (1) S. 23, (2) S. 122
Heilung beginnt in ihrem Denken, Fühlen und Wahrnehmen!
„Der Prophet Mohammed, der im 6./7. Jahrhundert lebte, erklärte, der echte große Krieg, der in den Augen Gottes wohlgefällig ist, sei jener Kampf gegen die eigenen niederen Neigungen, gegen den egoistischen Trieb.“
Gregor Wilz „Die vegetarische Rohkost“, Verlag Knaur, München, 1993, S. 47
Warum keine Milch?
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Warum keine Milch
Jeder Mensch braucht Milch, wenn er geboren ist, während der gesamten Säuglingszeit und nichts anderes und zwar direkt aus der Brust der Mutter, die mit ihm schwanger war und ihn unter ihrem Herzen getragen hat. Der Körper hat die perfekte Nährlösung für dieses einzigartige Kind zusammengestellt, womit es satt wird, optimal gedeihen kann, ein gutes Immunsystem aufbauen, die Gehirnentwicklung optimal geschehen kann und eine riesengroße Portion Liebe, Geborgenheit und Sanftmut zu ihm fließen. Nach dieser Zeit braucht es keine Milch mehr und er sollte auch nicht die trinken, die ein Lebewesen für ihr einzigartiges Nachkommen geschaffen hat, auch wenn es ein Tier ist.
In der Milch der Mutter, wie auch eines Muttertieres sind die Stoffe so fein abgestimmt, dass sie passend für den jeweiligen Nachwuchs sind und nicht für ein anderes Lebewesen, egal welcher Art.
Milch ist Säuglingsnahrung, deshalb versiegt die Milchproduktion bei der Mutter und auch beim Muttertier, nachdem der Nachwuchs diesem entwachsen ist.
Die Eiweiße der Milch, die Kaseine wie auch die Lactose können vom erwachsenen Menschen nicht mehr optimal verarbeitet werden. Dazu sind Stoffe notwendig, die der Mensch, wenn er aus dem Säuglingsalter herauswächst verliert, wie das Enzym Laktase und das Verdauungsenzym Rennin, auch Chymosin genannt, welches sich in den Verdauungssäften des Säuglingsmagens befindet.
Die Fähigkeit Laktose zu verdauen, verliert sich also.
Für Darmprobleme, wie Blähungen und Verdauungsprobleme können die Ursachen in unverdautem Milchzucker liegen. Milchzucker ist für den Säugling als leicht zu verdauendes Kohlehydrat sehr wichtig, doch nicht für den Erwachsenen. Dem Säugling hilft er darüber hinaus die Nerven schützen und die Darmschleimhaut sich entwickeln.
Mit dem Übergang zur Erwachsenennahrung geht die Fähigkeit, Milch optimal zu verwerten, ohne gesundheitliche Schäden zu hinterlassen verloren. Der Mensch hat sich an das Milch trinken gewöhnt und denkt, dass es ihm bekommt, doch der Körper hat nur gelernt, es zu tolerieren und nach Wegen gesucht, um trotzdem damit umzugehen. Doch die Toleranz hat ihren Preis.
Wer das erste Mal eine Zigarette raucht, dem könnte noch übel werden, weil der Körper signalisiert, das ist nichts für mich. Doch diese Signale werden von den Rauchern übergangen und manche schaffen es, auf mehr als eine Schachtel Zigaretten am Tag ohne offensichtliche Schäden.
Der Körper wehrt sich irgendwann scheinbar nicht mehr dagegen, sondern ruft danach.
Dieses sich entwickelte Suchtverhalten lässt sich auch auf alle für den Menschen ungeeignete Lebensmittel übertragen. Wer Milch über das Säuglingsalter hinaus trinkt, verstößt gegen das Gesetz der Erhaltung des Lebens.
Wer gegen Gesetze verstößt, muss dafür irgendwann einen Preis bezahlen. Krankheitserscheinungen im Kindesalter durch Trinken von Tiermilch können beispielsweise sein: Milchschorf, Masern, Windpocken, Scharlach – Krankheiten mit übermäßiger Ausscheidung über die Haut.
Auch Atemwegserkrankungen, verstopfte Nase und geschwollene Mandeln können auf das Konto der Kuhmilchtrinkerei gehen.
Kuhmilch ist für das angekommene Kälbchen optimal ausgestattet und es wird damit optimal versorgt. Sie enthält beispielsweise viele Stoffe, die das körperliche Wachstum ankurbeln. Dagegen ist die Muttermilch gut mit Stoffen, wie Lezithin und Taurin ausgestattet, die die Gehirnentwicklung unterstützen. Kuhmilch ist arm an diesen Stoffen.
Muttermilch enthält 1/3 des Eiweißes der Kuhmilch. Anfangs enthält sie so viel wie eine Banane, weil mehr nicht notwendig ist, obwohl sich das Geburtsgewicht des Neugeborenen innerhalb eines halben Jahres verdoppelt ohne zusätzliche Nahrung. Sie ist gut mit Kohlenhydraten ausgestattet und sie ist süß, so wie das kleine Menschlein es braucht und ihm guttut und schmeckt.
Das Kuhkalb verdoppelt sein Geburtsgewicht in 45 Tagen und entsprechend ist auch die Milch zusammengesetzt.
Kinder, die sehr früh Kuhmilch bekommen, werden schwerer und dicker, als es normal wäre. Sie sehen aufgedunsen aus, was manchmal mit gut und wohlgenährt aussehen, verwechselt wird.
Zu schnelles Wachstum und zu frühe Reife verkürzt die Lebenserwartung. Normalerweise braucht der Mensch 25 Jahre bis das Knochengerüst voll ausgebildet ist und die Lebenserwartung eines Lebewesens beträgt im Durchschnitt 7 Mal die Jahre, die es bis zur vollständigen Ausbildung seines Knochengerüstes braucht. Das heißt, der Mensch sollte 7 x 25 Jahre alt werden. Das wäre normal, doch es entspricht nicht dem, was heute üblich ist.
Das vorzeitige Einsetzen der Menstruation heutzutage ist weitestgehend auf die Ernährung zurückzuführen – zu viel Eiweiß, zu viele Mineralien aus Milch und Tierprodukten usw.
Muttermilch enthält 0,23 % Mineralien. Der Mineraliengehalt der Kuhmilch ist dreimal so hoch, denn das Kälbchen soll ja viel schneller wachsen. Die Milch vom Hasen hat sogar 2,6 % Mineralien.
Dies nur mal, um die Intelligenz der Natur zu zeigen, wie perfekt sie alles zusammenfügt, worüber der Mensch sich einfach denkt, hinwegheben zu können. Die Zusammensetzung von Kuhmilch und Muttermilch sind also sehr verschieden, was ja auch logisch ist, denn das eine soll eine ordentliche gesunde Kuh werden und das andere ein Mensch mit entsprechenden geistigen Qualitäten.
Das Eiweiß der Muttermilch ist Albumin und gut verdaulich für den Säugling.
Das Eiweiß der Kuh ist Kasein und sehr schwer verdaulich. Die Kuh mit ihren vielen Mägen kommt damit klar, aber nicht der Mensch.
Sobald Milch mit Luft in Berührung kommt, verliert sie ihre Lebenskraft und Vitalität spendenden Eigenschaften und die Zersetzung durch Fäulniserreger beginnt. Deshalb sollte das Kind immer direkt aus der Brust trinken, solange es geht.
Kuhmilch hat ein ungünstiges Verhältnis von Kalzium zu Phosphor.
„Sobald nämlich die Milch vom Milchsäurebazillus angegriffen wird oder mit der Magensäure in Berührung kommt, lösen sich die phosphorhaltigen Gebilde in der Milch und ihrem Eiweißgehalt in ihre Bestandteile auf.“ … „So kann es vorkommen, dass die sehr kalkhaltige Milch dem Körper und damit auch den Knochen des Milchtrinkenden noch Kalk entzieht, um die übergroßen Mengen durch Säurewirkung freiwerdender Phosphorsäure zu neutralisieren und für die Lebensvorgänge unschädlich zu machen.“
Walter Sommer: „Das Urgesetzt der natürlichen Ernährung“, Walter Sommer Verlag, S. 218
Milch trinken kann die Ursache von Magenproblemen und Darmerkrankungen sein. Erhitzte Milch ist noch schädlicher, da durch den Vorgang des Kochens die Mineralien aus dem organischen Verbund gerissen werden, wie bei allen Lebensmitteln. Fette verhärten sich durch kochen.
„Aber die Entartung der Menschen geht noch weiter. Eine Mutter, die ein Kind männlichen Geschlechtes unter ihren Herzen trägt, wird nach der Geburt eine dem Geschlecht des Kindes entsprechenden Hormonhaushalt aufweisen, damit der Knabe sich zum Mann entwickeln kann, der das Leben zu meistern versteht. Während die Milch für ein Mädchen mehr weibliche Hormone aufweisen wird, damit das Mädchen zur echten Jungfrau heranwachsen kann. Ein ähnliches, aber noch ausgeprägteres Verhältnis des Hormongehaltes entwickelt die Milch bei trächtigen Kühen. Eine mit einem Bullenkalb trächtige Kuh wird in der Milch kräftigere männliche Hormone und bei einem Kuhkalb entsprechend in der Milch mehr kräftigere weibliche Hormone entwickeln.
Aber auf dem Bauernhof und erst recht in der Meierei wird darauf keine Rücksicht genommen, sondern die erzeugte Milch zusammengemanscht. Wenn nun die Säuglinge mit solchen indifferenten Milchmischmasch in der Flasche ernährt werden und später die Kinder mit solcher Milch groß werden, dann ist es kein Wunder, wenn die jungen Leute sich nicht mehr normal entwickeln können. Das wird wohl mit ein Grund sein für die Verwilderung der sexuellen Beziehungen der Geschlechter zueinander. Auch das Bestreben der jungen Leute, besonders der Mädchen, sich wie ein Junge zu kleiden und deren Flegeleien nachzuahmen, wird damit zusammenhängen. Während umgekehrt die jungen Männer zu verweichlichen scheinen.“
Walter Sommer: „Das Urgesetzt der natürlichen Ernährung“, Walter Sommer Verlag, S. 221
Künstliche Transfette
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Künstliche Transfette
Künstliche Transfette sind hergestellte, Fette, indem flüssige Öle hydriert, gehärtet werden. Ihre Existenz ist eine Erfindung des Menschen, die der Industrie wirtschaftlichen Nutzen bringen und gleichzeitig den Gesundheitszustand des Menschen schaden. Sie fördern Verkalkung der Gefäße und des Gewebes, Störung der Stoffwechselprozesse und führen zu den verschiedensten Krankheiten bis zu vorzeitigem Tod.
Diese Fette haben in der Ernährung des Menschen nichts zu suchen, denn der Organismus kann mit ihnen nichts weiter anfangen, als sie abzulagern. Doch während sie lagern, verschlechtert sich der Gesundheitszustand, weil die Prozesse im Organismus nicht mehr optimal und reibungslos vonstattengehen können.
Die gesündesten Fette erhalten wir über die Ernährung mit natürlichen Lebensmitteln, wie Früchten, Salaten, Wildkräutern, Gemüse, Nüssen und Samen.
Mit dem Erhitzen von Fetten werden Krankheiten produziert und gefördert.
„Hauptverursacher für Insulinresistenz waren, sind und bleiben die Transfettsäuren. Bedauerlicherweise erfährt das kein Arzt im Studium – auch nicht durch Fachzeitschriften oder Fortbildungen.“
(Reiner Schmid - aus „Ölwechsel für Ihren Körper“, Verlag Ernährung & Gesundheit, S. 24)
Künstliche Transfette entstehen durch starkes Erhitzen (über 150 Grad) von Pflanzenölen und bei der industriellen Herstellung gehärteter Fette. Durch ein bestimmtes Verfahren wird Wasserstoff zugeführt. Glücklicherweise gibt es heute bereits Herstellungsverfahren, durch die die Trans-Fette bei der Margarineherstellung minimiert sind und nicht mehr in dem Ausmaß vorzufinden, wie in den Jahren frisch nach der Erfindung dieses Herstellungsverfahrens. Doch solange sie überhaupt verwendet werden, ist die Gefahr nicht gebannt. In einigen Ländern geht es um das Verbot dieser Fette, in Deutschland nicht.
Trotzdem ändert das nichts an der Tatsache, dass viele Krankheiten, wie Arteriosklerose, Herzleiden, Gicht, Krebs u.v.a. im Zusammenhang mit dem Verzehr hocherhitzter, besonders künstlicher Fette stehen.
Versteckt finden wir sie in vielen Nahrungsmitteln, vordergründig in Frittiertem, in Fertiggerichten, in Dauerbackwaren, doch auch in anderen Backwaren wie Spritzgebäck und Blätterteig oder im beliebten Berliner, in Schokoaufstrichen, süßen Riegeln, Torten, Pralinen, Pizzen, Keksen, Chips, Pommes u.v.m..
Doch auch in den eigenen Küchen werden Transfette produziert, beispielsweise beim Braten und Backen, indem Öle und Fette verwendet werden, die dafür ungeeignet sind und zu hoch erhitzt werden.
Der „Spiegel“ schrieb am 13.05.2015 in einem Artikel zu Transfetten, dass bereits 1957 ein US-Forscher auf den Zusammenhang von Transfetten und verstopften Blutgefäßen hingewiesen hat (Link zum Artikel im Anhang)
Transfette verhärten und verkleben die Zellwände, indem sie sich an diese haften und damit führen sie zu Gefäßverkalkungen, Arteriosklerose und anderen Krankheiten. Die Gefahr einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden, steigt mit dem Verzehr von Transfetten. Sie sind giftige Kleisternahrung auch für's Gehirn.
Die LDL - Cholesterinwerte steigen und die HDL- Werte fallen und damit steigt das Risiko für Gefäßkrankheiten.
Die Industrie, wie auch Großküchen, bevorzugen diese Fette, denn sie sind billig und lange haltbar. Doch glücklicherweise geht ein Trend in Richtung Umstellung hin. Idealerweise sollte überhaupt kein Lebensmittel hoch erhitzt werden, da jedes natürliche Lebensmittel Fettsäuren enthält und diese sich während des Erhitzens in körperfeindliche Stoffe verwandeln. Die ungesündeste Zubereitungsart ist das Braten.
„Im Gegenzug ist es wichtig, „Killer-Fette“ zu vermeiden. Damit sind Transfettsäuren gemeint, die in nahezu jedem Fertigprodukt vorkommen. Transfettsäuren gelten als potentiell krebsauslösend“
(Reiner Schmid - aus „Ölwechsel für Ihren Körper“, Verlag Ernährung & Gesundheit, S. 16)
Es gibt Trans-Fettsäuren, die natürlich vorkommen, weil Tiere wie Kühe sie selbst produzieren, doch auf diese gehe ich hier nicht ein, denn diese enthalten gleichzeitig Enzyme, die diese verarbeiten können und damit nicht in dem Maße so schädlich sind, wie industriell gehärtete Fette. Außerdem ist der Mensch nicht angepasst, Fleisch zu essen und auch Milch braucht er nicht mehr, sobald er über das Säuglingsalter hinweg ist. Hier geht es um die schädlichen Trans-Fettsäuren, die von der Industrieproduktion resultieren.
Beim Einkauf im Supermarkt landen so viele Produkte im Einkaufswagen und viele ahnen nicht, dass sich darin künstliche Transfette befinden und auch nicht in welchem Ausmaß. Die USA ist da schon fortschrittlicher, indem seit 2006 auf Verpackungen ausgewiesen werden muss, wie hoch der Anteil Transfette ist. Es geht ebenfalls um ein landesweites Verbot. In Deutschland gilt das nur für Lebensmittel, die als Diätlebensmittel angeboten werden.
„Durch eine Studie, die in den Jahren 1999-2010 mit über 12000 Menschen durchgeführt wurde, ist bestätigt worden, dass Trans-Fettsäuren nicht nur ein erhöhtes Risiko im Hinblick auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen darstellen, sondern dass ein direkter statistischer Zusammenhang zwischen ihrer Einnahme und dem Auftreten von Depressionen besteht: Konsumenten von Trans-Fettsäuren besitzen ein bis 48% höheres Risiko, an Depressionen zu erkranken, als die Probanden der Vergleichsgruppe, die keine solchen Fette zu sich nahmen.“
(Angelika Fischer - aus „Das große Rohkostbuch“ - Windpferd Verlag, S. 440)
Vielleicht sollten, bevor Antidepressiva eingenommen werden, die dramatische Nebenwirkungen auslösen können, zu einer Ernährungsumstellung geraten werden mit der strikten Meidung von Trans-Fettsäuren und anderen auf die Psyche sich negativ ausschlagenden Nahrungsmittel.
Es ist nicht möglich, davon auszugehen, dass das, was dem Verbraucher als Lebensmittel verkauft wird und vielleicht sogar noch als gesunde Lebensmittel, wie es meist vorkommt, bedenkenlos gegessen werden kann, ohne Schäden davon zu tragen. Wir leben in einer Zeit, wo wir uns informieren müssen, uns bilden müssen, denn die Profitinteressen der Industriellen stehen in der kapitalistischen Gesellschaft über dem Gesundheitszustand des Menschen.
Wer sein Essen noch übermäßig erhitzen möchte, dem sei geraten dafür die entsprechenden Fette zu verwenden. Dazu möchte ich auch wieder Reiner Schmid zitieren, dessen Buch über Öle und Fette sehr aussagekräftig ist.
„Zum Backen eignen sich Butter- und Kokosfett, zum Braten und Frittieren rotes Palmen-, Kokos- oder Erdnussöl. Hier ist gewährleistet, dass sich keine Trans-Fette bilden, sofern man nicht über 180°C erhitzt. Nebenbei bemerkt: Killerfett freies Essen ist nicht nur wesentlich gesünder, es schmeckt auch besser.“
(Reiner Schmid - aus „Ölwechsel für Ihren Körper“, Verlag Ernährung & Gesundheit, S. 26)
Wir brauchen Fettsäuren, doch es müssen die richtigen sein, die an die unser Körper angepasst ist und damit umgehen kann. Trans-Fettsäuren sind es nicht! Sie sind unnatürlich und machen krank! Verwenden Sie keine künstlich gehärteten Öle!
Wir brauchen keine extrahierten Fette. Es genügen die, die die Pflanze uns als Ganzes bietet. Stark fetthaltiges Essen führt leicht zu Verdauungsschwierigkeiten, weil fettreiches Essen schwer verdaut wird.
Es ist ratsam, darauf zu achten, dass nicht stärker erhitzt wird als notwendig. Wenn dunkle Rauchschwaden entstehen, haben Sie Transfette produziert.
„Beim genaueren Hinsehen bleibt kaum noch etwas übrig von dem, was es in Supermärkten zu kaufen gibt. Hinter dem Begriff „teilweise gehärtete Fette“ und pflanzliche Fette oder „gehärtete Fette“ verbergen sich immer auch Trans-Fettsäuren."
(Reiner Schmid - aus „Ölwechsel für Ihren Körper“, Verlag Ernährung & Gesundheit, S. 25)
Die Umstellung auf eine vorwiegend rohköstliche vegane Ernährung schaltet die Gefahr automatisch aus, dass Trans-Fettsäuren verzehrt werden, denn dann achten Sie beim Kauf Ihrer Öle, dass Sie nativ sind und in der Rohkostküche wird nichts über 42 Grad erhitzt.
Es gab Zeiten, da dachte ich auch Margarine sei so gesund, wie sie angepriesen wurde. Wie sollte man auch auf die Idee kommen, dass man angelogen wird, zumal sogar Ärzte Margarine statt Butter empfahlen.
Doch meine Oma hatte die Klugheit immer im Blut. Sie aß nie Margarine und sagte immer, das wäre Schuhputzzeug.
„Vielleicht denken Sie jetzt „Ach, so schlimm wird das mit den gehärteten und erhitzten Fetten wohl nicht sein, denn sonst müssen die ja entweder auf der Packung deklariert oder sogar ganz verboten sein….“… „Wirtschaftliche Interessen contra Gesundheit … Man wusste vom Asbest schon 1903, dass es gesundheitsschädlich ist – 1973 wurde die Verarbeitung erst verboten.“
(Reiner Schmid - aus „Ölwechsel für Ihren Körper“, Verlag Ernährung & Gesundheit, S. 26)
Wer über Transfette und Öle mehr erfahren möchte, dem sei das Buch von Reiner Schmid, den ich in meinem Beitrag mehrfach zitiert habe, wärmstens empfohlen. So möchte ich auch hier mit einem letzten Zitat aus seinem Buch enden:
„So unfassbar es sich liest, aber nur 2 % Trans-Fette in der täglichen Ernährung – und das sind gerade mal 30 Kalorien – verdoppeln das Risiko von tödlichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und erhöhen das Diabetes Risiko um 36%."
(Reiner Schmid - aus „Ölwechsel für Ihren Körper“, Verlag Ernährung & Gesundheit, S. 27)
"Ich hätte die Erbärmlichkeit der Menschen
und wie wenig es ihnen um wahrhaft große Zwecke zu tun ist,
nie so kennengelernt, wenn ich mich nicht durch meine
naturwissenschaftlichen Bestrebungen an ihnen versucht hätte.
Da aber sah ich, daß den meisten die Wissenschaft
nur etwas ist, insofern sie davon leben,
und daß sie sogar den Irrtum vergöttern,
wenn sie davon ihre Existenz haben.“
Johann Wolfgang von Goethe
Links für weitere Informationen zu Transfettsäuren:
http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/transfette-sind-gefahr-fuer-herz-und-kreislauf-a-1044273.html
http://www.t-online.de/gesundheit/ernaehrung/id_75455812/transfettsaeuren-diese-lebensmittel-enthalten-killerfette-.html
Krankheiten
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Krankheiten
Sind Krankheiten unser Schicksal oder Aufruf
in unserem Leben etwas zu ändern?
„Die Abweichung von den natürlichen Gesetzen der Lebenserhaltung erzeugt in ihm das,
was wir gemeinhin Krankheit nennen.“
Walter Sommer: „Das Urgesetz der natürlichen Ernährung“, Walter Sommer Verlag
Der von Urkost sich ernährende Franz Konz hatte ein schweres Krebsleiden. Kurz vor der Operation, die erfolgen sollte, ist er aus dem Krankenhaus geflohen und begann einen Heilweg zu gehen, seinen Heilweg. Der Krebs verschwand durch seine Ernährungsumstellung, die er praktizierte. Er sagte, dass Heilung bedeutet, aktiv zu werden. Es heißt im Sinne der Natur zu handeln und nicht gegen sie.
Krankheit ist Ausdruck dafür, dass im Körper eine Störung bzw. eine Überlastung in den Organen und natürlichen Abläufen vorliegt. So beginnt jede akute Krankheit damit, dass der Körper versucht, angesammelte Gifte und Schlacken auszuscheiden. Dafür leitet er eine Heilkrise ein. Er will Ruhe und Entspannung, frische Luft, Sonnenschein und wenn überhaupt, nur natürliche frische Nahrung. Er will ein Umfeld, in dem Heilung erfolgen kann und Menschen um sich, die ihm guttun. Der Körper braucht alles, was Heilung unterstützt, doch nichts, dass noch mehr zerstört.
Im Krankheitsfalle bietet sich fast immer das Fasten an, damit der Körper von Verdauungsarbeit entlastet wird und alle Energien dem Heilprozess zur Verfügung stehen. Außerdem wird vermieden, dass mit der Nahrung erneut Gifte in den Körper gelangen.
Unser Organismus ist so ausgerichtet, dass er in jedem Moment bestrebt ist, das verlorene Gleichgewicht wiederherzustellen. Unsere Aufgabe ist es, ihn darin optimal zu unterstützen.
Krankheit ist immer ein Zeichen, dass etwas in unserem Leben, sei es körperlich, seelisch oder geistig aus der Bahn gekommen ist und der Versuch der Natur, wieder in die richtige Balance zu kommen.
Krankheit ist ein Ausdruck dessen, dass das Normale nicht mehr vorhanden ist.
Krankheiten können Ursachen im physischen, seelischen und geistigen Bereich haben. Meist liegt es in allem zusammen, weil alles zusammenhängt. Das eine löst das andere aus. Sie bringen sich gegenseitig voran oder zurück.
Krankheiten können konstruktiv oder degenerativ sein. (Hier gehe ich besonders auf die konstruktiven Krankheiten ein)
Die konstruktive Krankheit ist die Maßnahme des Körpers, sich zu entgiften. Sie ist immer heilbar.
Krankheiten sind von Energiemangel begleitet.
Krankheit ist ein Prozess der sich entwickelt.
Solange die Krankheit noch nicht degenerativ ist,
kann sie durch entsprechende Verhaltensweisen wieder
in Richtung Gesundheit gelenkt werden.
Eine Krankheit zeigt an, wo gerade der Schwerpunkt der Heilkrise liegt, betroffen ist jedoch immer der gesamte Organismus, deshalb fühlen wir und bei vielen Krankheiten als Ganzes angeschlagen und erschöpft und wollen Ruhe.
Wenn von einem Ganzen ein Teil defekt ist, ist immer das Ganze betroffen und hat gleichzeitig seine Ursachen im Ganzen. Die Aufmerksamkeit gilt also immer gleichzeitig dem Ganzen und nicht einem einzelnen Organ oder einem Symptom. Wenn während einer Autofahrt plötzlich die rote Lampe aufleuchtet, bleiben wir stehen und schauen nach, was die Ursache sein kann und schlagen nicht einfach die rote Lampe kaputt und fahren weiter, als wäre alles wieder in Ordnung und wundern uns, warum wir nach drei Stunden plötzlich mitten auf der Autobahn komplett stehen bleiben.
Der Magen erkrankt nicht aus heiterem Himmel. Er signalisiert Fehler in der Lebensführung. Der Darm bläht sich nicht auf, wenn er Nahrung bekommt, mit welche er gut umgehen kann. Wir sind nicht verschnupft, wenn uns alles Einverleibte wirklich gut bekommen ist. Wir stolpern auch nicht über einen Stein, wenn wir vorher geschaut haben, wo wir entlang gehen.
Es nutzt nichts, bei Feststellung einer Störung im Darm nur den Darm zu behandeln. Der Mensch muss behandelt werden, indem er zur Einsicht gelangt, was sein Körper wirklich braucht, um optimal zu funktionieren. Er sollte sich mit den Gesetzen des Lebens vertraut machen, um auf den rechten Weg zu finden, den Weg zu Gesundheit und Wohlbefinden.
Seine Aufmerksamkeit auf den Darm dabei zu richten ist natürlich richtig und eine Darmsanierung und Entgiftung können hier sehr hilfreich sein und Heilung bewirken. Doch wird danach die alte Lebensführung fortgesetzt, im Geiste keine Veränderung stattgefunden hat, werden sich die Beschwerden schnell wieder einstellen. Noch schneller stellen sich die alten Beschwerden ein, wenn Symptome nur mit Medikamenten unterdrückt werden.
Krankheit ist eine aktive Ausscheidung von Giftstoffen!
Ein gesunder, gut funktionierender Organismus reagiert sofort, wenn etwas in ihn dringt, womit er nicht in Harmonie ist. Er versucht sich dessen sofort zu entledigen.
Kommen wir in einen Raum, wo die Luft schlecht ist, möchten wir am liebsten raus oder das Atmen unterdrücken. Fliegt uns etwas ins Auge, schließen wir es sofort und fangen an zu zwinkern, und reiben mit den Händen, um den Schaden schnellstens zu beheben.
Atmen wir Staub ein, fangen wir an zu husten oder auch bei der ersten Zigarette (Ich denke, bei den meisten ist das so.)
Giftstoffe werden vom Körper in Schleim gehüllt, um sie so gefahrenlos wie möglich zu den Ausscheidungsorganen zu transportieren.
Der Körper hat die Fähigkeit, sich zu wehren solange seine Abwehrfähigkeiten nicht lahmgelegt sind. Die Entgiftungsorgane werden durch dauerhafte Überlastung erschöpft und die Gifte und Stoffwechselendprodukte können nicht mehr ordnungsgemäß ausgeschieden werden. Das geschieht durch Ignoranz und Übergehen der Signale. Das ist der Beginn des Weges in die chronische Krankheit.
Im Laufe der Jahrhunderte sind immer mehr Krankheiten entstanden und heute haben wir unendlich viele Bezeichnungen für Disharmonien und ernsthafte Störungen im Körper, die sich an bestimmten Organen intensiver ausdrücken als an anderen und für all diese Krankheiten gibt es Mittelchen. Die Fülle an Medikamenten wächst täglich. Nur, nichts davon kann heilen, denn es ist immer der Körper selbst, der den Heilprozess einleitet und dieser braucht darin lediglich Unterstützung durch gesunde, artgerechte Lebensführung.
Man kann sagen, dass jede Krankheit im Grunde harmlos beginnt. Wir fühlen uns einfach nicht wohl. Wir sind müde, gereizt, nervös, schlapp usw.
Der Körper signalisiert, dass er überlastet ist und unbedingt Ruhe braucht, um sich wiederherzustellen.
Doch wer reagiert schon darauf? Solange die Organe noch funktionieren, noch nichts sonderlich weh tut und man sich halbwegs leistungsfähig fühlt und es Tabletten und Kaffee gibt, werden die Signale ignoriert.
Kommt es dann zu den ersten Anzeichen einer Erkältung, wird das immer noch nicht als Warnsignal gewertet, dass der Körper mit Giftstoffen überlastet ist, sondern es wird dann auf Viren geschoben, die in der Luft umherschwirren und man sich aufgeschnappt hat. Mit einem selbst hat das im Grunde überhaupt nichts zu tun. Doch warum steckt sich dann nicht jeder an, der diesen Viren ausgesetzt ist?
„Wir versuchen die Mikroben, die uns umgeben, zu beseitigen und auszurotten.
Dabei übersehen wir, dass wir selbst aus Mikroben bestehen.“
Bert Ehgartner: „Die Hygienefalle“ - Schluss mit dem Krieg gegen Viren und Bakterien, Ennsthaler Verlag Steyr, Pos. 117
Sich ins Bett zu legen und sich Ruhe zu gönnen, daran denken die meisten nicht. Das wird lieber weggeschoben. Der Job oder andere Aufgaben und Interessen rufen. Zu Hause sein und der Arbeit fern zu bleiben, davor haben viele auch Angst. Es könnte sich nachteilig auswirken, weil der Arbeitgeber ein Problem hat, wenn derjenige fehlt oder die Kollegen sind verstimmt. Bei Selbständigen ist es noch komplizierter. Was soll werden, wenn man selbst nicht da ist. Existenzängste drohen. Doch vor allem wird das eigene künstlich geschaffene Selbstwertgefühl bedroht. So wird zu Medikamenten und Aufputschmitteln gegriffen, um die Krankheit zu überstehen. Schwäche wird nicht gerne gezeigt.
Der Körper kann unter solchen Bedingungen seine Aufgaben jedoch nicht ordentlich erfüllen und so stellt er seine aktiven Heilbemühungen ein und dazu wird seine Heilkraft durch die Medikamente sowieso geschwächt. Diese Manipulation am Körper bleibt jedoch meist nicht ohne Auswirkungen.
Wird nichts an der Lebensweise geändert, dann wird sich der Körper natürlich bald wieder bemerkbar machen mit dem Drang, eine Ausscheidungsaktion durchzuführen.
Werden diese Mechanismen des Körpers immer wieder manipuliert, so dass er die Giftstoffe nicht effektiv ausscheiden kann, gerät er bald in die nächste Stufe der Krankheit.
Hier kann man schon von einer Vergiftung des Organismus sprechen. Blut, Lymphe und Zellen sind in einem toxischen Zustand. Die Ausscheidungskräfte sind sehr geschwächt.
Der Körper geht nun über, Entzündungen hervorzurufen, weil er mit den Giftüberlagerungen nicht mehr klarkommt und sie nicht mehr normal ausscheiden kann.
In diesem Stadium wird oft nicht mehr nur in die Apotheke gegangen, um sich selbst mit Medikamenten zu kurieren, sondern zum Arzt, denn Schmerzen machen sich bemerkbar. Die Entzündung nehmen wir an einem bestimmten Körperteil wahr, da wo das Problem akut ist und der Körper sich um eine konzentrierte Ausscheidung bemüht aufgrund der Ansammlung von toxischen Stoffen.
Wenn hier immer noch nicht reagiert wird und weiterhin nur mit Medikamenten und Behandlungen ein Stillstand erzeugt werden soll und keine Korrektur in der Lebensführung erfolgt, werden sich die Entzündungen wiederholen und irgendwann entwickelt sich die Krankheit des Körpers weiter.
„Wer nach einer schweren Krankheit wieder in den alten Trott tritt, der ist ein Trottel.“
Heidrun Ehrhardt: „Schulmedizinisch aufgegeben! Was nun?“, Sensei Verlag, Kernen, 2003, 5. Auflage, S. 308
Es kann dazu führen, dass sich später Geschwüre bilden. Hier sind schon größere Schäden festzustellen. Der andauernde toxische Zustand greift die Organe nun massiv an.
Hier muss der Körper unbedingt unterstützt werden, dass er sich von Giftansammlungen befreien kann, dass er wieder Kraft und Energie gewinnt und die Umstände dazu, den Heilprozess durchzuführen. Das, was das Geschwür hervorgebracht hat, muss korrigiert werden.
Unbedingt sollten sich auch die Lebensumstände angeschaut werden. Alte, auf die Gesundheit sich nachtteilig auswirkende Gedankenmuster müssen angeschaut und Energieblockaden aufgelöst werden. Der seelische Zustand und diesen zu berücksichtigen gehört in jede Heilbehandlung mit hinein. Hoffnung und Freude sind Heilenergien.
Kann es aufgrund der fortgesetzten Lebensführung und der bestehenden Gedankenmuster nicht zur Heilung kommen, kann der Krankheitsprozess weitergehen und irgendwann diagnostiziert der Arzt einen Tumor. Die toxischen Materialien konnten nicht ausgeschieden werden und so veranlasste der Organismus die Einkapselung, um die Funktionen des Organismus noch aufrechtzuerhalten so gut er kann.
Die Einkapselung ist immer noch ein Stadium, wo man durch Änderung der Lebensweise und verschiedener Maßnahmen eingreifen kann und die Entwicklung in Richtung Gesundung einleiten kann. Solange der Körper die Kontrolle über die Prozesse noch hat, kann er bei Unterstützung und Schaffung der Heilungsvoraussetzungen den Organismus wieder gesunden lassen.
Doch geht die Entwicklung weiter auf der gleichen Ebene, die den Tumor entstehen ließ, wird Krebs diagnostiziert. Wenn die Zelle nicht mehr versorgt werden kann, sie nicht mehr atmen kann, verändert sie ihr Wesen und ihre Arbeitsweise. Sie stellt sich auf einen Gärungsstoffwechsel um und beginnt ein Eigenleben zu führen ohne Rücksicht auf die Nachbarschaft. Doch selbst hier kann noch in vielen Fällen eingegriffen werden, da der Körper immer auf Heilung aus ist.
Krebszellen sind unabhängige Zellen und gedeihen in einem bestimmten Milieu. Kann durch neue Lebenspraktiken ein neues Milieu geschaffen werden und können die Krebszellen sich nicht mehr ernähren, werden sie sterben bzw. wandeln sich wieder in normale Zellen.
Krebszellen entstehen nicht aus heiterem Himmel. Sie sind für den Organismus eine Notlösung. Die Zelle leidet Sauerstoffnot. Die Mitochondrien, die Atmungsorgane der Zellen werden nicht mehr gut versorgt. Durch die Zellmembran dringt nicht mehr das, was die Zelle braucht. Aufgrund des mangelnden Sauerstoffs in der Zelle kann sie Glukose nicht mehr verbrennen und damit keine Energie erzeugen. So schaltet die Zelle auf den Gärungsprozess um, um den Zucker zu spalten. Dabei entsteht sehr viel Milchsäure, zu viel Milchsäure als giftiges Nebenprodukt. Die Vergiftung schreitet voran. So gilt es gerade in diesem Krankheitsstadium mit voller Eigenverantwortung mit Hilfe eines entsprechenden Arztes oder Therapeuten an der Veränderung des Körpermilieus zu arbeiten.
„Krebs ist ein Stress- und Energieproblem. Krebs muss man mit Ernährung, Entgiftung und Stressabbau therapieren. Krebs kann nur mit einem alkalischen Blutwert und saurem Gewebe-pH entstehen usw.“
Lothar Hirneise: „Chemotherapie heilt Krebs und die Erde ist eine Scheibe“, SEINSEI Verlag, 13. Auflage 2021, S. 83
Spätestens in diesem Stadium der Krankheit sollte mehr als nur auf die Lebenspraktiken geschaut werden, sondern unbedingt auch auf die seelischen Ursachen. Gleichermaßen, sind positive Lebensvisionen aufbauend und den Gesundungsprozess nährend.
Bei einem unerfüllten Geist können trotz wunderbarer Ernährung zum Beispiel viele Heilmaßnahmen absolut kontraproduktiv wirken.
Die Seele muss Sinn im Leben sehen und sie unterstützt den Heilprozess. Der Sinn für eine Seele hat aber nichts mit dem zu tun, was der Verstand unter "Sinn des Lebens" versteht und interpretiert.
In diesem Stadium der Krankheit sollte immer jemand hinzugezogen werden, der mit sehr viel Einfühlungsvermögen die seelischen Hintergründe gemeinsam mit dem Erkrankten an die Oberfläche, also ins Bewusstsein bringen kann.
Durch Verstehen kann Neues entstehen.
„Da fast alle Krankheiten energieraubend sind, muss man grundsätzlich Verantwortung übernehmen und dafür sorgen, dass man Energieräuber, wie schlechte Nahrung, negative Menschen und Gedanken usw., vermeidet.“
Lothar Hirneise: „Chemotherapie heilt Krebs und die Erde ist eine Scheibe“ SEINSEI Verlag, 13. Auflage 2021, S. 36
Lebenskraft und Lebensfreude sind aktive Helfer im Prozess der Heilung.
"Bircher - Benner war Befürworter der holistischen Medizin (Ganzheitsmedizin). Die Worte von Sir Robert McCarrison 1937 über ihn sprach, sind heute aktueller denn je:
"Wir leben in einer Zeit großer wissenschaftlicher >Fortschritte< auf allen Gebieten der Medizin; und doch gibt es immer mehr Kranke, mehr Krankheiten, mehr Krankenhäuser, mehr Medikamente, so daß man sich fragt, ob es denn keinen Ausweg gäbe aus dem Morast. Bircher - Benner zeigt uns diesen Ausweg!" Der Ausweg war für ihn gleichbedeutend mit: die Gesetze der Natur erkennen, sie anzuerkennen und nach ihnen zu leben.""
Gregor Wilz: "Die vegetarische Rohkost", Verlag Knaur
Die wichtigsten und nicht zu übertreffenden Heilmittel sind Liebe und Vertrauen.
Die Liebe bringt alles Stehende, Erstarrte und Entartete in Fluss und macht alle falschen Lebenspraktiken Stück für Stück überflüssig.
Vertrauen ist wichtig, damit Angst dem Heilprozess nicht im Wege steht
und alles zunichte zu machen versucht.
„Es ist Zeit, dass der Arzt wirklich geistig sehend werde.“
Prof. Dr. Martin Sihle
Vitamin B12 supplementieren - ja oder nein
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Vitamin B12 supplementieren - ja oder nein
Natürlich ist es kein Mysterium, sondern ein wichtiges Thema, dem man nicht aus dem Wege gehen kann, denn wenn Mangelerscheinungen sichtbar sind, können bereits irreparable Schäden entstanden sein.
Vitamin B12-Mangel kann beispielsweise zu schweren Stoffwechselstörungen, zu Anämie, Leistungsabfall, Schwindel und Nervenstörungen führen.
Doch es ist auch ein schwieriges Thema, welches umstritten ist und wirklich vernünftige Untersuchungs- bzw. Forschungsergebnisse scheint es nicht zu geben.
Natürlich ist es auch ein Feld, wo dann nicht mehr nur um Vitamin B12 diskutiert wird, sondern auch darum, welcher Ernährungsform der Mensch angepasst ist. Unsere Fleischkonzerne und ihre Lobby werden selbstverständlich nur hinter bioverfügbarem Vitamin B12 in tierischen Produkten stehen. Wobei man sagen muss, dass Masttieren Vitamin B12 inzwischen über Nahrungsergänzungsmittel gereicht wird. Dazu kommt, dass kaum jemand rohes Fleisch ist. Und durch Erhitzen werden ca. 85 % des Vitamins zerstört.
Fast jeder der sich vegan ernährt wird irgendwann gefragt: Woher bekommst Du Dein Vitamin B12? Das ist doch nur in tierischen Produkten enthalten.
Jede einzelne Zelle unseres Organismus benötigt für sein optimales Funktionieren und ihre Zellteilung Vitamin B12. Ich antworte auf diese Fragen meist sehr verschieden. Manchmal beantworte ich es mit einer Gegenfrage. Woher bekommen denn die vegan lebenden Tiere ihr B12, denn nicht alle haben wie die Kuh Pansen, in denen es produziert wird.
Dann kommt vielleicht als Antwort. Naja, durch das Fressen von Grünzeug fressen sie ja automatisch Kleinstlebewesen bis hin zu Mikroorganismen mit. Dann sage ich: Siehst Du, das mache ich auch. :-)
Ich esse viel Grünzeug und wenn ich weiß, es ist eine Wiese, wo nicht Hundebesitzer ständig ihre Hunde zum Gassi machen ausführen, dann wasche ich das Grünzeug auch nicht ab, sondern esse es so, wie ich es vorfinde.
Auf Blattgemüse bilden sich Mikroorganismen und damit haben wir schon mal eine Vitamin B12 Quelle.
Nun ja, es gibt inzwischen sehr viele kontroverse Meinungen, ob ein Veganer oder Rohkost essender Veganer Vitamin B12 supplementieren sollte, um nicht an Mangelerscheinungen zu leiden mit all den Folgen.
Wer unsicher ist und Angst vor B12-Mangel hat, dem empfehle ich auch jeden Fall seine B12 Werte testen zu lassen, damit er rechtzeitig spezielle Maßnahmen ergreifen kann, um diese wieder in die Balance zu bringen.
Man weiß, dass ein Vitamin B12-Mangel nicht weniger bei Fleischessern festgestellt wurden. Übrigens haben sehr viele demente Personen Vitamin B12-Mangel und davon essen sicher fast alle tierischen Produkte. Hier handelt es sich um vorwiegend ältere Menschen bei denen die Vitamin B 12 Aufnahme durchaus gestört sein kann.
Man sollte sicher auch berücksichtigen, dass, wenn die festgelegten Werte zu niedrig sind, es nicht heißt, dass damit Krankheitserscheinungen verbunden sein müssen.
Wieviel des Vitamins braucht man wirklich? Wie beweist man den Mangel, wenn derjenige sich trotz niedriger Werte langfristig beispielsweise gut fühlt und es kommt zu keinen Krankheitserscheinungen?
Es ist auch zu berücksichtigen, dass zwischen Veganern, die Kochkost essen und wenig Frischkost und Rohkost-Veganern zu unterscheiden ist, denn Vitamin B12 ist ein hitzeempfindliches Vitamin. Demzufolge können auch viele Esser von tierischen Produkten von einem Mangel betroffen sein, da, wie bereits erwähnt, der größte Teil des Vitamins durch Erhitzen zerstört wird.
Grundsätzlich ist es so, dass Vitamin B12 von Bakterien produziert wird und es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass Vitamin B12 auch im menschlichen Darm produziert wird. Da es jedoch nur im unteren Dünndarm und im Mund resorbiert werden kann, heißt es, dass das B12, welches im Dickdarm produziert wird für uns wertlos ist, weil es angeblich mit dem Kot komplett ausgeschieden wird. Sollte unser Organismus in dem Punkt wirklich so unperfekt sein? Ich kann diese Frage nicht beantworten.
Vielleicht ist es ja so. Als ich letztes Jahr im Leipziger Zoo war, beobachtete ich die Affen. Da saß einer da und steckte ständig seinen Finger in sein Hinterteil und dann leckte er seinen Finger ab und steckte ihn anschließend wieder hinten hinein und leckte wieder den Finger ab. Er tat das genüsslich, ohne sich beobachtet zu fühlen und als sei es das Normalste auf der Welt. Naja, dachte ich, vielleicht versorgt er sich so mit Vitamin B12.
Tja, nur für uns Menschen sicher nicht nachahmenswert und so machen wir uns unseren Gedanken weiter darum oder auch nicht.
Damit Vitamin B12 resorbiert werden kann, ist der Intrinsicfaktor notwendig. Es ist ein Protein, das für die Aufnahme von B12 gebraucht wird. Da es in der Magenwand gebildet wird, ist die Voraussetzung, dass die Schleimhäute des Magens gesund sind. Da geht es schon wieder los; wie sieht es mit der Gesundheit der Verdauungsorgane aus?
Also Vitamin B12-Mangelerscheinungen sind nicht unbedingt ernährungsbedingt, sondern der Körper ist nicht mehr fähig, es aufzunehmen und zu verwerten.
Mangelerscheinungen machen sich erst nach Jahren bemerkbar, da der Bedarf gering ist und das Vitamin für längere Zeit in der Leber gespeichert ist.
Ursache für Mangel an B12 kann also neben mangelnder Aufnahme über die Ernährung sein, dass Magen- Darmstörungen vorliegen. Liegt ein Mangel des Intrinsicfaktors vor, dann kann das B12 nicht entsprechend absorbiert werden. Stress und Nierenstörungen können ebenfalls zu einem Mangel führen, da dies den B12 Verlust erhöht.
Liegen also Störungen im Inneren der Organe vor, genügt es nicht, nur B12 zu sich zu nehmen, sondern es müssen die Ursachen für die Störungen geheilt werden, natürlich durch eine insgesamt bessere Lebensweise.
Möglichkeiten Vitamin B12 aufzunehmen
Es gibt jedoch Möglichkeiten, wie wir unsere Vitamin B12 Versorgung gewährleisten können bzw. unterstützen. Das Vitamin muss bioaktiv sein, um für unseren Organismus wirksam zu sein.
- Chlorella
- Spirulina (Blaualge sind Bakterien und haben mit Algen nichts zu tun)
- Norialgen (umstritten)
- Fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut oder Kanne Brot-Trunk,
- Joghurt und Käse auf Nussbasis
- Miso
- Tamari
- Tempeh
- Shiitake Pilze
- Sanddorn
- Petersilie
- Wurzelgemüse direkt aus der gesunden Erde entnehmen und reinbeißen.
Da ist noch ein bisschen Dreck dran und damit auch Mikroorganismen, die an den Wurzelhäärchen haften.
Der Natur nahe sein und mit ihr leben und ein Gefühl für seine körperlichen, geistigen und seelischen Bedürfnisse spüren, ist ein entscheidender Schritt, gesund zu leben und gesund zu sein.
Ich selbst habe nach ca. sieben Jahren veganer Rohkosternährung angefangen, Vitamin B12 zu supplementieren. Zuvor lebte ich einem Dorf und ich kannte viele Stellen, wo ich Wildkräuter sammelte, von denen ich das Gefühl hatte, dass ich nichts abwaschen muss. Das betraf ebenso Wildbeeren und viele andere Früchte. Ich konnte vieles direkt von Bäumen naschen und ass diese, ob da nun ein Würmchen drinnen war oder auch nicht. In der Kirschenzeit habe ich so viele Kirschen und oft mit Maden gegessen, dass der Vitamin B12 Bedarf wahrscheinlich gleich für ein ganzes Jahr gedeckt war.
So ergänzte ich viele Jahre nicht mit Vitamin B12. Inzwischen wasche ich fast alles ab, was ich esse.
Ich hatte keine Beschwerden, die mich dazu veranlassten und auch kein Arzt stellte einen Mangel fest. Ich tat es intuitiv und würde es auch jedem empfehlen, der sich vegan ernährt und nicht regelmäßig in einem Labor seine Werte untersuchen lassen möchte. Zu Überdosierungen kommt es bei diesem Vitamin normalerweise nicht, da es wasserlöslich ist und ein Zuviel ausgeschieden wird. Trotzdem achte ich darauf, dass auch die von mir angegebenen Quellen von pflanzlichen Lebensmitteln mit Vitamin B12 in meinem Speiseplan enthalten sind, denn ein natürliches Lebensmittel bietet stets im Verbund noch andere Nährstoffe, die einander in ihrer Verwertung unterstützen.
Und eines ist auch klar. Auf dem gesamten Gebiet der Ernährung gibt es so viele kontroverse Aussagen, weil die Natur vom Menschen bisher nur zu einem winzigen Bruchteil durchschaut ist. Immer wieder sorgt sie für Überraschungen.
Die Natur - Dein Lebensquell!
Ist Brot schädlich für die Menschen
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Ist Brot schädlich oder gesund für die Menschen?
Getreide, insbesondere raffiniertes hat den höchsten Stärkegehalt. Und der menschliche Organismus ist nicht darauf ausgerichtet, ein überhöhtes Maß an Stärke zu verarbeiten. Das einzige Enzym, welches uns dafür zur Verfügung steht, ist Amylase. Der Organismus ist überfordert darin, dieses Übermaß an Stärke, wie wir sie mit Brot, Nudeln, Müsli, Kuchen, Kekse usw. aufnehmen, optimal und ohne schädliche Nebenwirkungen in Monosaccharide abzubauen.
Isst der Mensch es trotzdem, wird das Säure - Base - Gleichgewicht ungünstig beeinflusst. Es kommt zur Übersäuerung des Organismus, was den Boden für das Gedeihen von Krankheiten schafft.
Getreide enthält Gluten, Lektine und Inhibitoren. Durch Gluten und Lektin kann unsere Darmwand geschädigt werden, dass sie für Giftstoffe durchlässig wird und diese leicht ins Blut, in den Körper dringen, wodurch Entzündungen die Folge sind und viele Krankheiten entstehen können.
„Der Mensch ist von Natur aus kein Stärkeesser, sondern vorwiegend Früchteesser.
Unser Enzymvorrat ist für rohe, stärkearme Nahrung gerade ausreichend,
also für unsere rohe, lebendige Obst- und Gemüserohkost!“
Helmut Wandmaker
„Willst du gesund sein, vergiss den Kochtopf“, Verlag Mosaik bei Goldmann, S. 189
Raffiniertes Getreide wirkt säurebildend aufgrund seiner Unausgewogenheit. Eine optimale Verwertung ist nicht möglich, da der Mensch lediglich für die Verarbeitung geringer Stärkemengen vorgesehen ist, wie sie vorwiegend in Früchten und Gemüse vorzufinden sind.
Raffiniertes Getreide enthält keine Faserstoffe und führt so bei vielen Menschen zu Verstopfungsproblemen und Gärung, aufgrund der langen Zeit, die es für die Verdauung benötigt. Schon der Magen verwandelt sich zu einem Gärbottich. Magenschleimhautentzündungen können ihren Lauf nehmen mitsamt ihren Folgen.
Die Stärkeverdauung beginnt im Mund und erfolgt hier keine gründliche Einspeichelung des Getreides sind die Folgen noch verheerender.
Das Korn, so wie es ist, schmeckt uns nicht. Es ruft nach Verarbeitung wie Kochen und Backen, Würzen und mit Fett und Zucker zu kombinieren. Das erhöht die Schädlichkeit, was Verschleimungen und Ablagerungen verursacht.
Das heute angebotene Brot ist voller Zusatzstoffe, die einzeln schädlich sind. Die moderne industrielle, kostensparende Brotherstellung bringt immer mehr Chemie in das Brot, womit unser Organismus überhaupt nicht umgehen kann.
Der Verzehr von raffiniertem Getreide bewirkt aufgrund seiner Unausgewogenheit für uns als menschliche Nahrung die Ausbeutung und Zerstörung der Mineraldepots im Körper. Das Verhältnis von Kalzium und Phosphor beispielsweise ist unausgewogen, was zur Folge hat, dass die Mineraldepots in Knochen und Zähnen angegriffen werden, um mit der Säureflut fertig zu werden.
„Ich möchte Ihnen erklären, dass das Schicksal des Gehirns keineswegs von den Genen bestimmt wird. Es ist kein unausweichlicher Bestandteil der Alterung. Es ist eine Frage der Ernährung.
Ja, Sie haben richtig gelesen: Das Gehirn stört sich am täglichen Brot und das möchte ich Ihnen in diesem Buch erklären. Ich sage es noch einmal, weil mir klar ist, wie absurd das klingt: Modernes Getreide zersetzt das Gehirn. Und mit „modern“ meine ich nicht nur stark ausgemahlenes Weißmehl, Nudeln und polierten Reis, die längst auf der Abschussliste der Gesundheitsapostel stehen. Ich spreche von dem Getreide, das so viele Menschen als gesund ansehen, nämlich Vollkornweizen, Mehrkorn, Sieben-Korn und so weiter. Das, was viele Menschen als unverzichtbaren Bestandteil Ihrer Ernährung schätzen, bezeichne ich als Terroreinheit, die unser kostbarstes Organ, das Gehirn, unter Beschuss nimmt.“
Dr. David Perlmutter
„Dumm wie Brot“ ,Mosaik Verlag, S. 10
Das Raffinieren von Getreide zerstört Zink und damit bekommt Cadmium ein Übergewicht, was sich wiederum schädlich für die Gesundheit auswirkt. Stoffwechselvorgänge werden gestört und behindert. Ebenfalls werden durch den Prozess des Raffinierens Eisen und Kupfer zerstört. Kupfer ist erforderlich für die Verwertung von Eisen.
Die B- Vitamine fallen ebenfalls der Raffinerie zum Opfer. Ohne B -Vitamine kann das Getreide jedoch nicht optimal verwertet werden, also muss der Organismus auf die B-Vitamin-Depots im Körper zurückgreifen.
Wenn Chlorgas ins Mehl geblasen wird, um es weißer zu machen, entstehen giftige Verbindungen. Vitamin E und andere wichtige Stoffe werden dadurch zerstört. Getreidekörner sind nur als Keimlinge verdaulich und das in Maßen!
Der hohe Gehalt an Phytinsäure (bei Schwarzbrot höher als bei Weißbrot) bindet Eisen, Kalzium und Zink und diese stehen dann dem Organismus nicht mehr zur Verfügung.
Nachtrag:
Nachdem eine Leserin diesen Beitrag über das Getreide las, fragte sie bei mir an, was sie nun tun soll. Sie hat drei Kinder und alle lieben Brot mit Wurst und Käse und lassen sich nicht von ihr als Mutter beeindrucken, dass sie da sitzt und isst ihren frischen zubereiteten Salat und ganz, ganz wenig Brot. Doch mein Artikel schreckte sie ab und sie sieht nun die Notwendigkeit, doch massiver in die Ernährung ihrer Familie einzugreifen. Doch wie, ohne Frustration zu erzeugen? Ich kann nur empfehlen, ohne Druck auszuüben, spielerisch Neues einfließen zu lassen. Der Beginn könnte sein, dass man beispielsweise statt auf Weizenbrote nun auf Brote aus Buchweizenmehl zurückgreift. Auch Quinoa und Hirse sind glutenfreie Getreidesorten. Der Stärkeanteil ist zwar auch bei Buchweizen nicht niedriger, doch ein sehr guter Anfang, denn wie gesagt, es ist glutenfrei.
Dann kann ich nur empfehlen, auf jeden Fall das Getreide, wie Weizen, Roggen, Dinkel, Buchweizen o.ä. ankeimen zu lassen, bevor man es verarbeitet. Dadurch wird ein Teil der Stärke und des Glutens abgebaut. Das Getreide wird enzymatisch aufgeschlossen und damit wird es leichter verdaulich.
Ich keime den Buchweizen, den ich bei Rohkostbroten einsetze, grundsätzlich an.
Bei weitem gefährlicher als die Stärke ist das Gluten. Der Glutenanteil im Weizen ist besonders hoch. Also Achtung! Dann könnte man das Brot so herstellen, dass man einen Gemüseanteil einfügt, wie Karotte oder Kürbis. Also, immer wieder versuchen, nach einer besseren Alternative schauen als das, was gerade ist - step by step - und entspannt bleiben. Das noch größere Gift für uns ist Stress, denn da läuft verdauungsmäßig gar nichts mehr gescheit. "Sauer sein, macht sauer".
Am Idealsten wäre es, wenn es der Mutter gelingt, einfach Begeisterung für Neues in der Ernährung zu wecken. Man könnte gemeinsam anfangen, das Brot zu backen. Dann werden ganz bewusst gute Zutaten ausgewählt und keine Zusatzstoffe gelangen in das Brot, das die Schädlichkeit weiter erhöht.
Irgendwann beginnt man vielleicht mal gemeinsam ein Rohkostbrot herzustellen.
Vielleicht besucht man auch mal gemeinsam einen Rohkostzubereitungsseminar, woran die Kinder teilnehmen, welches dann auch speziell so ausgerichtet sein sollte, sonst könnten sich Kinder langweilen.
Anfangs wäre auch eine gute Alternative, dass man die Brotmahlzeit mit Wurst und Käse durch eine leckere Kochmahlzeit mit Gemüse ersetzt. Mit ein bisschen Wissen, Kreativität und Phantasie, denke ich, kann man einen guten Weg finden bei dem sich keiner überfordert fühlt, doch kleine Schritte sind getan auf einem Weg, der zu einem besseren Wohlbefinden und besserer Gesundheit führt.
„Weißes Brot ist so naturwidrig, daß Tiere, die man ausschließlich damit füttert,
an mehrfacher Neuritis erkranken und bald eingehen, wenn diese einseitige Fütterung beibehalten wird.“
Dr. med. Robert G. Jackson
“Nie mehr krank sein”, Albert Müller Verlag, Rüschlikon-Zürich, 20. Auflage, 1973, S. 66
Grundbedürfnisse
- Kategorie: Wissenswert
Grundbedürfnisse
Die natürliche Gesundheitslehre hat es sich zur Aufgabe gemacht, Gesundheit zu lehren.
Sie klärt über Ursachen von Krankheiten auf und lehrt: Krankheiten liegen meist Fehler in der Lebensführung zu Grunde.
Sie lehrt, dass, wenn alle Bedürfnisse des menschlichen Organismus, der Seele und des Geistes erfüllt sind, Gesundheit und ein Leben in Zufriedenheit die Folge sind.
Sie will die Menschen in die Eigenverantwortung für ihre Gesundheit führen, sie lehren, ihr Leben wieder stärker selbst zu beeinflussen.
Körper • Geist • Seele
Alle Aspekte müssen stets in Einheit gesehen werden.
Das Eine kann nicht ohne das Andere gesund sein.
Der Körperkann noch so gut „lehrbuchmäßig“ versorgt werden, doch wenn die geistigen und seelischen Bedürfnisse nicht gleichzeitig berücksichtigt und erfüllt werden, kann trotzdem Krankheit die Folge sein. |
Der Geistist ein unruhiger Geselle ohne die Beachtung seiner seelischen Bedürfnisse |
Die Seeleist wie ein Kind, um das wir uns unbedingt kümmern müssen, wenn wir zu einem erfüllten Leben kommen wollen. Die seelischen Bedürfnisse zu erfüllen, ist die Grundvoraussetzung, dass sich auch die anderen Bedürfnisse erfüllen können. |
Wir können nicht selbst bestimmen,
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Körperliche Bedürfnisse
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Geistige Bedürfnisse
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Seelische Bedürfnisse
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Zu allem gehört die Liebe. Ohne Liebe fühlen wir uns von nichts erfüllt und genährt.
Das eigene Herz sollte immer eines jeden Wegweiser sein.
Da ist die Liebe!
„Erlösung kann nur dadurch kommen,
dass wir unsere Unordnung erkennen und zur Ordnung zurückkehren.
Hierzu ist uns aber nur der stetig fortschreitende Augenblick der Gegenwart gegeben.
Alles spitzt sich auf die Frage zu: was tue ich heute.
Wer Hilfe finden will, sorge dafür, dass sein Lebensgeschehen
heute in harmonischen Einklang mit den göttlichen Gesetzen der Ordnung
eingefügt werde, eingedenk des Wortes:
„Carpediem“, ergreife den Tag!“
Dr. Maximilian Bircher-Benner
Warum sollen wir kein Fleisch essen?
- Kategorie: Wissenswert
Warum sollen wir kein Fleisch essen?
Fleisch in seinem ursprünglichen Zustand, also ohne, dass es gebraten als Steak oder Klops auf dem Teller liegt, oder in einer anderen ansprechenden Form angerichtet ist, spricht unsere Sinne nicht anziehend an, oder?
Bekommt denn jemand Appetit auf Ente, wenn er sie bei einem Spaziergang am sonnigen Tag am Bach watscheln sieht oder Lust auf Schweinshaxe, wenn er ein Schwein in einer Bucht der Massentierhaltung sieht? Besonders würde doch sicher jedem der Appetit vergehen, wenn er das an einem Haken gehängte Rind ausgenommen sieht.
Das, wovon wir uns nicht angezogen fühlen, hat die Natur für uns nicht als Nahrung vorgesehen, sonst wäre der ganze Aufwand, uns perfekt auszustatten, umsonst gewesen.
Der Schöpfer hat uns so geschaffen, dass Früchte, die in naturbelassenen Zustand sind, uns am stärksten anziehen und gleichzeitig wohltuend und verträglich für uns sind.
Auch der Ort, wo Früchte natürlicherweise wachsen, beflügelt unsere Sinne. Welch Genuss ist es doch, an einem herrlichen Sonnentag über eine Obstwiese zu gehen oder im Garten sich zu schaffen machen. Uns locken die Walderdbeeren im Wald zum Naschen und die Blaubeeren zu sammeln ist Genuss.
So wie unser Körper geschaffen ist, zeigt er uns, was für uns die beste Nahrung ist. Ich werde hier einige Tatsachen herausstellen, die uns von fleischverzehrenden Lebewesen unterscheiden:
Fleischfresser haben eine porenlose Haut. Wir Menschen haben eine Haut mit Millionen von Poren. So kommt bei den Fleischfressern die Harnsäure nicht zur Kristallisation und sie werden nicht von Rheuma und Gicht gepeinigt wie wir Menschen. Alles ist darauf eingerichtet, damit gut umzugehen bis zum Abbau dieser. Die Leber von Fleischfressern kann viel effektiver und mehr Harnsäure entgiften als die des Menschen.
Fleischfresser haben kleine Speicheldrüsen. Wir Menschen haben gut entwickelte Speicheldrüsen, die dazu dienen, Stärke zu verdauen. Amylase wird bereits während des Kauens abgesondert. Die Verdauung von Eiweiß beginnt im Magen.
Fleischfresser haben eine bei weiten höhere Salzsäurekonzentration im Magen als wir Menschen. Die Verdauungssäfte von Fleischfressern sind 1100 % konzentrierter als beim Menschen. So können diese in kurzer Zeit das Fleisch samt Knochen gut verdarbeiten, noch bevor Verwesungsprozesse einsetzen.
„Das Fleisch essen ist ein Überbleibsel aus vergangenen Zeiten des Barbarismus, die der Kulturmensch lange vergessen haben sollte. Reinheit des Gemüts kann nur aus Reinheit des Körpers hervorgehen und »niemals können erhabene Gefühle und Ideen aus Schweinsschlägeln, Würsten und Hühnerfricassee ausstrahlen«. Nach dem Gesetz der Evolution muss das Leben aus dem Pflanzenreich ins Tierreich übergehen. Die Übertretung dieses Gesetzes durch den Menschen hatte ein Stadium der Degeneration zur Folge, das nur die Zeit und richtige Lebensweise ändern können."
Friedrich Feerhow: „Diät und seelische Entwicklung“, F. Schwab Verlag
Fleischfresser haben scharfe, spitze Zähne, Reißzähne, um Tiere damit zu zerreißen. Wir haben keine Reißzähne, dafür flache Backenzähne zum Zermahlen von beispielsweise Nüssen und Samen.
Der Speichel von Fleischfressern reagiert bereits sauer, denn so beginnt die Aufspaltung dessen schon im Maul. Der Urin ist ebenfalls immer sauer. Der Speichel vom Menschen ist dagegen alkalisch. Unser Speichel enthält Amylase für die Stärkeverdauung. Damit werden Kohlehydrate aufgespalten.
Fleischfresser haben einen rundlichen Magen, fast wie ein Sack. Wir Menschen dagegen haben einen Magen mit einem Zwölffingerdarm, den sogenannten zweiten Magen. Die Verdauung und Verwertung von Pflanzen braucht lange, denn alles gut aufgeschlossen werden, damit der Körper sich alle Nährstoffe herausziehen kann.
Fleischfresser haben einen Verdauungstrakt von dreifacher Körperlänge. Wir Menschen haben einen Verdauungstrakt von zwölffacher Körperlänge. Die Abfallstoffe vom Fleischfresser können den Körper dadurch schnell verlassen. Beim Menschen kommt es auf diesem Weg leicht zu Verwesungserscheinungen durch entstehendes Fäulnisgift, wenn sie Fleisch essen. Unser Verdauungstrakt eignet sich gut, um pflanzliche Nahrung, besonders Früchte zu verdauen.
Fleischfresser bewegen ihren Kiefer nur auf und ab. Wir dagegen auch seitlich und kreisend.
Fleischfresser haben einen glatten Dickdarm. Wir Menschen haben einen gewundenen Dickdarm.
Fleischfresser ernähren sich von Fleisch. Sie jagen das Tier, zerreißen es und fressen es roh. Sie haben auch die entsprechenden Krallen dazu. Sie empfinden keinen Ekel, ein Tier zu töten, der Mensch von seiner Wesensart schon. Er muss erst einen empfindsamen Teil in sich abtöten oder verdrängen, bevor er dazu in der Lage ist. Solange er noch empfindsam ist, wird er, wenn er hungrig ist, sich nicht auf ein rennendes Huhn stürzen, um es zu fressen, sondern eher den Apfel essen, der ihn vor die Füße rollt.
Im Grunde ist Fleisch schon schlecht, wenn es gekauft wird, denn der Fäulnisprozess beginnt rasant, nachdem das Tier geschlachtet ist. So werden mit dem Fleischverzehr viele Gift- und Fäulnisstoffe aufgenommen.
»Schlachtung und Tötung der Tiere führen zu nachträglichen Substanzveränderungen (postmortale Prozesse, wie Totenstarre, Leichengiftbildung), welche eine erhebliche Desorganisation herbeiführen.«
Dr. Max Bircher Benner
Wir Menschen sind für Früchte und Nüsse bestimmt. Wir können uns an einen saftig frischen rotbackigen Apfel erfreuen. Er lacht uns an und wenn er vom Baum fällt und uns vor die Füße rollt, können wir kaum wiederstehen uns zu bücken und ihn aufzuheben und lustvoll hineinzubeißen. Wir haben doch gar keine Lust, Tiere zu jagen und zu schlachten und der Gang durch ein Schlachthaus würde uns doch eher übel stimmen.
Fleischfresser haben alle das Enzym Uricase. Es wird in ihrem Verdauungstrakt abgesondert. Bei Menschen ist das nicht der Fall. Damit sind wir nicht in der Lage, die Harnsäure im Fleisch zu zersetzen.
Ebenfalls kann unsere Leber nicht mit so viel Harnsäure umgehen, wie die von Fleischfressern.
Der Körper will aber die Harnsäure neutralisieren, um damit schwerwiegende Körperschäden zu vermeiden. Also greift er auf die Mineraliendepots zurück. Er holt sich besonders Kalzium heran, um die Säure zu neutralisieren. Ist nicht genügend Kalzium da, durch die Ernährungsweise bedingt, holt er es sich beispielsweise aus den Knochen. Das scheint für den Körper in dem Moment das kleinere Übel zu sein. Der denkt in dem Moment nicht daran, dass das z.B. Osteoporose und Zahnverfall zur Folge haben kann.
Wenn ein Feuer irgendwo gelöscht werden muss, wird die Feuerwehr auch auf das Wasser zurückgreifen, was am naheliegendsten ist.
Da wir also Harnsäure nicht zersetzen und entsprechend verarbeiten können, resultieren daraus nur zu leicht Kalzium-Harnstoff-Verbindungen. Folgeerscheinung können sein: Nierensteine, Osteoporose, kaputte Zähne, kaputte Knochen, verdichtete Arterien usw. Es kommt besonders stark zu Ablagerungen dieser Kalziumurate in den Gelenken, im unteren Rücken und den Füßen. Wir haben also das Problem, dass unser hartes Gewebe im Körper wie die Knochen porös und weich werden und unser weiches Gewebe wie unsere Haut und unsere Arterien hart. Viele Menschen wissen, wie sich Arthritis anfühlt, Gicht und Rheuma.
Erhöhen Sie in Ihrer Ernährung den Anteil basenbildender Kost und reduzieren Sie säurebildende Kost!
Ihr Körper wird es Ihnen danken!
Essen Sie Früchte, Salate, Gemüse, Nüsse und Samen ohne diese über 42 Grad zu erhitzen!
"Wir wissen aber aus der Untersuchung des Magen- und Darminhaltes der im National-Museum in Kopenhagen befindlichen Moorleichen und aus dem Zustand ihres Magen-Darmkanals und dem Zustand der Schleimhäute desselben: Unsere nordischen Vorfahren haben kein Fleisch vom Fisch und nichts vom Tier stammendes gegessen."
Walter Sommer: "Das Urgesetz der natürlichen Nahrung", Walter Sommer Verlag, 1991, S. 194
"Von Kannibalen weiß man, daß das Menschenfleisch sehr schmackhaft sei. Nichts schmeckt so gut, wie Menschenfleisch, sagen sie, insbesondere das Fleisch von kleinen Kindern! Wenn also Schmackhaftigkeit und Gaumenfreuden allein den Ausschlag gäben... Vielleicht haben sie ja recht, denn sie kennen auch anderes Essen. Darin stimmen alle Kannibalen überein.
Aber ehrlich: Wer von euch könnte sich vorstellen, einen Menschen zu verspeisen? Wer kann sich vorstellen, einen Tiger zu essen? Wer kann sich vorstellen, ein Rehkitz zu essen? Wenn nicht euer Verstand wäre, der das ganze Programm der Vergangenheit enthält, oder wenn ihr eure Überzeugungen und Gewohnheiten beiseite und vorurteilsfrei hinsehen könntet: Ihr wärt erstaunt und bestürzt, wozu Menschen alles fähig sind.
Sich vegetarisch zu ernähren sollte weder etwas mit Moral noch mit Religion zu tun haben. Es ist eine Frage der Ästhetik. Es geht um euren Sinn für Schönheit, eure Sensibilität, euren Respekt und eure Ehrfurcht vor dem Leben."
Osho: "Die Kraft des Denkens"; Allegria-Verlag, Berlin, 2015, S. 284
Interessante Links zum Thema Fleisch essen:
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/fleisch.html
https://esser1.wordpress.com/2012/08/13/stresshormone-im-fleisch/
Proteasehemmstoffe
- Kategorie: Wissenswert
Proteasehemmstoffe
Proteasenhemmstoffe und ihre Wirkung bei Viren, Krebs und Entzündungen
Proteasehemmstoffe, auch Protease-Inhibitoren genannt, zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen. Sie hemmen die Aktivität von Enzymen, die für die Spaltung und den Abbau von Proteasen (Eiweißen) zuständig sind.'
Sie sind hifreich bei der Abwehr von Viren, bei der Heilung von Entzündungen, bei der Neutralisation von freien Radikalen und mehr.
Das geschieht, indem die Bindung an ein Enzym verhindert wird und damit zellschädigende Aktivitäten unterbunden werden.
Im Zeitalter der Angst vor Viren, gegenwärtig vor Corona, ist es doch gut, zu wissen, dass wir uns durch die Ernährung mit Pflanzen, die Stoffe enthalten, die Viren abwehren können, schützen können.
Wissen ist die Voraussetzung, um bewusst handeln zu können!
Jean Carper schreibt, dass ein Virus über lange Zeiträume hinweg im Magen-Darm-Trakt sein kann, ohne aktiv zu sein. So ein Virus kann auch in den Atemwegen vorkommen oder auf einem Papiertaschentuch, ohne dass wir durch ihm Schaden erleiden. Doch sobald dieser Entfaltungsbedingungen vorfindet, also eine bestimmten Protease trifft, die praktisch wie ein Schlüssel in ein Schlüsselloch passt, erwacht er plötzlich zum Leben. Ja, das ist dann wie beim schönen Dornröschen als sie von Ihrem schönem Prinzen geküsst wurde. Durch diese harmonische Vereinigung kann er sich endlich vermehren. Hier kommt die Bedeutung des Proteasehemmstoffes ins Spiel. Er verhindert die Liebesbeziehung von den beiden und verhindert somit die Vermehrung und Entfaltung. Das Virus bleibt also unschädlich und wir bleiben geschützt.
Es betrifft leider nicht alle Viren. Es wurde bereits erforscht, welche Viren, ohne zuvor aktiviert worden zu sein, nicht handlungsfähig werden können. Es sind die Viren, die besonders die Schleimhäute befallen, die somit Influenza und Mumps verursachen können. Weiterhin betrifft es die Retroviren, die beispielsweise mit Leukämie in Verbindung gebracht werden und mit einer Schwächung des Immunsystems. Weiterhin Coronaviren, die Infektionen der Atemwege verursachen und Pockenviren, die die Pockenerkrankung auslösen können. Die Medizinindustrie weiß um diesen Fakt und stellt bereits Medikamente her, die die Entfaltung von Viren hemmen können. Doch, gut ist es, wenn es gar nicht so weit kommt, dass wir in einen Zustand geraten, dass das notwendig macht. Medikamente haben meist auch Nebenwirkungen, die der Gesundheit nicht förderlich sind. Echte Vorsorge ist immer, seiner Natur entsprechend artgerecht zu leben. Auch, wenn es nicht einfach ist und kaum möglich in unserer zivilisierten Welt, die gerade in der Lebensmittelindustrie in den letzten 100 Jahren eine Entwicklung durchgemacht hat, dass unser Organismus keine Ahnung mehr hat, was ihm da alles zugemutet wird.
Es ist wunderbar, dass die Natur die Stoffe in den Pflanzen hervorbringt, die uns Schutz vor Krankheiten bieten und die wir uns ganz einfach über unsere Ernährung einverleiben können. Darin bestätigen sich auch hier wieder die Worte von Hippokrates: „Eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein und eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein.“ Also, wir sind aufgerufenm viel frisches Gemüse und und viele Salate zu essen. Nüsse und Samen sind sind reich ausgestattet und es ist gut und natürlich ab und zu einige davon zu essen.
Ich möchte hier Jean Carper zitieren, die hier deutliche und klare Worte schreibt:
„Natürliche Hemmstoffe, die Viren entwaffnen, sind viel sicherer als gegenwärtig erhältliche Medikamente gegen Viren. Nur wenige pharmazeutische Medikamente zur Virenbekämpfung sind entwickelt worden, und soweit es sie gibt, führen sie einen Angriff durch, indem sie auf die Nukleinsäuren im Zentrum der genetischen Maschinerie der Zelle einwirken. Dabei wird befürchtet, daß sie möglicherweise in die Nukleinsäuresynthese in normalen Zellen hineinpfuschen und damit Langzeitschäden womöglich gar Krebs hervorrufen. Die Enzymhemmstoffe in der Nahrung dagegen greifen nach Meinung der Forscher in den Spaltungsprozeß der Proteine ein, der es den Viren ermöglicht, die Zellwände zu durchbrechen, anstatt im Zellkern selbst in Aktion zu treten. Deshalb ist der therapeutische Mechanismus der Natur sanfter und sicherer..."
(Jean Carper; „Nahrung ist die beste Medizin“; ullstein Verlag, 14. Auflage 2014, S. 132)
Nun hatte ich mir Gedanken darüber gemacht, ob es nicht auch Nachteile hat, wenn die Enzymaktivität durch Proteasehemmstoffe gesenkt wird, ob dann noch genügend Kraft da ist, aus Aminosäuren körpereigenes Eiweiß optimal aufzubauen und Zellabfälle effektiv zu entsorgen? So recherchierte ich unter anderem weiter und weiter und fand beispielsweise auf der Webseite der Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention (FETeV) für Professionalität in der Ernährungsberatung, dass dahingehend keine Probleme erwachsen, sondern die gesundheitlichen Vorteile überwiegen. Es kommt zu keinem Eiweißmangel und der Nutzen ist höher als der minimale Verlust an Eiweiß.
Und nicht umsonst wäre der Körper auch in der Lage, Proteasehemmstoffe selbst herzustellen. Der Körper verlässt sich also nicht darauf, dass wir jederzeit genügend mit der Nahrung aufnehmen. Schließlich muss er stets sofort reagieren können.
Sie dienen unter anderem auch dazu, entstandene Entzündungen zu kontrollieren.
Proteasehemmstoffe finden wir in allen Pflanzen in unterschiedlicher Konzentration. Doch alle wirken auch antioxidativ, also, sie wirken gegen freie Radikale, dass diese nicht überhandnehmen.
Jean Carper schreibt in Ihrem Buch, dass Dr. Troll entdeckte, dass Proteasehemmstoffe auch im Kampf gegen Krebs wirksam sind. Sie sind praktisch in der Lage, den Schalter lahmzulegen durch den die Onkogene aktiviert werden. Nach Dr. Troll seinen Vermutungen, können Nahrungsmittel, die reich an Proteasehemmstoffen sind, die krebsige Entwicklung stoppen.
Auch Dr. Ann Kennedy forschte auf dem Gebiet und stellte fest, dass die Hemmstoffe der Enzyme, die die Eiweiße spalten erste, krebserregende Veränderung von Zellen wieder regenerieren können. Wissenschaftler hielten dies bis dahin für nicht möglich. Dies erforschte sie anhand von Gewebekulturen.
Forschungen wurden bisher intensiv mit Sojabohnen betrieben und dort wurden somit auch die effektiv wirkenden Stoffe besonders hervorgestellt. Der am intensivsten erforschte Proteasehemmstoff ist der aus der Sojabohne „Bowman-Birk-Hemmer“. Dieser Stoff soll besonders positive Wirkung bei Lungenkrebs, Dickdarmkrebs, Speiseröhrenkrebs und Leberkrebs gezeigt haben.
Doch auch wenn die Sojabohne dahingehend am meisten erforscht ist, heißt das nicht, dass viele andere Pflanzen nicht ebenfalls solch intensiv wirkenden Wirkstoffe enthalten. Wenn wir uns an eine pflanzenbasierte Kost halten, an die wir sowieso optimal angepasst sind, werden wir auch all die Nähr- und Wirkstoffe aufnehmen, die einem gesunden körperlichen Gleichgewicht zur Gesunderhaltung dienen. Pflanzen, die für uns als Nahrung vorgesehen sind, enthalten daneben viele andere sekundäre Pflanzenstoffe, die krankheits- und krebsvorbeugend und -heilend wirken.
Proteasehemmstoffe sind für die Pflanze wichtig für die Abwehr von pflanzenfressenden Insekten. Ohne diese Stoffe wären die Pflanzen vielleicht schon ausgestorben oder wir würden ständig an Bäumen, Sträuchern und kleinen Pflanzen kranke fade Blätter sehen.
Proteasereiche Nahrung finden wir in der Pflanzenwelt, insbesondere in Hülsenfrüchten, voran die bereits intensiv erforschte Sojabohne, Kichererbsen, in Hafer, in Kartoffeln, in Süßkartoffeln, in Roter Bete, in Kürbissen, Brokkoli, Rosenkohl, Rettich, Gurken, in Nüssen und Samen. Auch im Obst sind Protease-Inhibitoren enthalten.
Wie steht es nun damit, dass wir immer wieder hören, dass Nüsse und Samen vor dem Verzehr eingeweicht werden sollen, um gerade die Protease-Inhibitoren unschädlich zu machen, indem es zur Aktivierung kommt oder es wird auch immer wieder auf weitere Anti-Nährstoffe hingewiesen, wie Lektine oder Phytinsäure.
Nun, sollten wir nicht mehr in die Sonne gehen, weil wir einen Sonnenbrand bekommen könnten oder gar Hautkrebs? Die Ausgewogenheit ist von allem das Entscheidende sowie auch ein gutes und gesundes Körpergefühl. Wir gehen rechtzeitig aus der Sonne, bevor wir uns verbrennen oder, wenn wir sehr lange bei heißen Sonnenstrahlen darin baden wollen, obwohl wir gerade käseweiß aus Deutschland in Bali angekommen sind, dann versuchen wir unsere Haut durch ein Sonnenschutzmittel zu schützen oder besser bedecken die Haut.
So ist es auch mit bestimmten Stoffen in unseren Nahrungsmitteln. Über das Wort „Anti-Nährstoffe“, sollten wir anfangen, intensiver nachzudenken oder es aus unserem Wortschatz gar ganz streichen, da jeder Stoff in der Pflanze auch seinen Sinn hat, sonst wäre er nicht.
Ich gehe mit dem Einweichen von Nüssen, Samen und Getreide inzwischen sehr gelassen um. Wenn ich große Mengen brauche für Rohkostbrot, Kuchen oder Naschreien weiche ich den Buchweizen beispielsweise weiterhin ein. Damit senke ich auch den Stärkegehalt, der zu Verschleimungen führen kann.
Andererseits verarbeite ich dann wieder die Haferflocken uneingeweicht und esse ein paar Nüsse einfach so. Ich richte mich auch danach, was ich gerade aus was machen möchte. Wenn die Cashewkerne für ein paar Stunden eingeweicht werden, lassen sie sich schneller und besser cremig verarbeiten.
Doch da ja alle Pflanzen ein gewisses Maß an diesen Protease-Hemmstoffen enthalten, verzehren wir durch die Frischkost sowieso täglich auch die schützenden Protease-Inhibitoren.
„Auch gibt es zu den Anti-Nährstoffen auch Studien, die zeigen, wie gesund und hilfreich diese sein können. So werden Protease-Inhibitoren bereits in der Krebstherapie eingesetzt, zur Phytinsäure gibt es Studien, deren zufolge die Phytinsäure antioxidative, blutzuckerregulierende und krebshemmende Wirkungen haben soll und auch Lektine stehen im Fokus der Wissenschaft als krebsbekämpfende Wirkstoffe.“
(Sybille Müller/ gepr. Gert Dorschner: www.zentrum-der gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/nuesse-kerne//nuesse, 15.05.21)
Studien weisen auch daraufhin, da, wo proteasereiche Lebensmittel verzehrt werden, zeigte sich, dass diese keine gesundheitlichen Nachteile bewirkte.
Dr. Troll empfiehlt besonders Sojabohnen und Tofu, Kichererbsen und Kidneybohnen. Also Nahrungsmittel, die erhitzt wurden, weil sie roh nicht verzehrt werden können. Das heißt, dass bei diesen Nahrungsmitteln noch ein großer Teil Protease-Inhibitoren wirksam ist, trotz Erhitzen.
Trotz allem verändert Erhitzen die Struktur und die Ordnung des Nahrungsmittels und solche Nahrungsmittel können auch zur Unordnung und Unausgewogenheit in unserem Organismus beitragen.
Er weist allerdings auch darauf hin, dass das Kochen von Kartoffeln die Proteasehemmstoffe enorm zerstört und rohe Kartoffeln eine bei weitem eine besser Quelle für Proteasehemmstoffe sind.
Protease-Inhibitoren finden wir auch in vielen Lebensmitteln, die roh verzehrt werden können, bei denen die Grundordnung nicht zuvor zerstört werden muss, um wertvolle Stoffe aufnehmen zu können. Finden Sie das richtige Maß für sich und lassen Sie dabei rohe und frische Lebensmittel nicht zu kurz kommen. Wer weiß, was noch alles entdeckt wird, was sehr wertvoll für unsere Gesundheit ist und wovon wir bis heute keine Ahnung haben. Doch eines wissen wir, Obst, Gemüse, Früchte, Samen und Nüsse sind für unsere menschliche Natur wertvolle Lebensmittel, die dazu dienen, uns gesund, bei Kräften und im Gleichgewicht zu halten.
rohköstlich - vegan - glutenfrei - laktosefrei
Quellen:
Jean Carper; „Nahrung ist die beste Medizin“; ullstein Verlag; 14.Auflage 2014
www.fet-ev.eu/protease-inhibitoren
www.pflanzenforschung.de/de/pflanzenwissen/lexikon-a-z/proteaseinhibitoren-10268
www.zentrum-der gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/nuesse-kerne//nuesse
www.gemueselust.at/protease-hemmer
Diabetes
- Kategorie: Wissenswert
Diabetes
„Alle zehn Jahre verdoppelt sich die Anzahl der Kinder, die an Diabetes leiden. Asthma ist bereits zur Volkskrankheit geworden.“
Bert Ehgartner
„Die Hygienefalle“ - Schluss mit dem Krieg gegen Viren und Bakterien
Ennsthaler Verlag Steyr, Ps. 102
Diabetes ist eine Stoffwechselkrankheit, bei der zwei Typen unterschieden werden. Typ I und Typ II.
Diese Krankheit betrifft in Deutschland ca. acht Millionen Menschen mit der Tendenz steigend.
Der Diabetes Typ II ist meist mit Fettleibigkeit untrennbar verbunden. Typ II Diabetes ist die Form von Diabetes, die über 90% ausmacht und mit der Gewichtszunahme der Menschen in einer Gesellschaft nimmt auch Diabetes stetig zu. Dramatisch ist ebenfalls die Entwicklung dahingehend, dass die Betroffenen immer jünger und jünger werden. Was man einst Altersdiabetes nannte, weil meist ältere Menschen davon betroffen waren, trifft längst nicht mehr zu.
„Die richtige Ernährung verhindert nicht nur Diabetes, sondern behandelt die Krankheit auch. Was ist also „richtige“ Ernährung? Sie werden wahrscheinlich wissen, was ich sagen werde, aber lassen sie die Forschung für sich sprechen.“
(1)
„Stellen Sie sich vor, welche Auswirkungen es hätte, würden die Menschen die gesündeste Ernährung völlig übernehmen: Eine Ernährung basierend auf vollwertigen pflanzlichen Nahrungsmitteln. Ich hege den starken Verdacht, dass praktisch alle Typ II-Diabetesfälle verhindert werden könnten.“
(2)
T.Colin Campell, Thomas M. Campell aus “China Study” -, Verlag Systemische Medizin, (1) S. 155, (2) S. 162
Der Zuckerstoffwechsel ist bei Diabetes gestört. Insulin, das von der Bauchspeicheldrüse in den Beta-Zellen produziert wird, um den Zucker in die Zellen zu transportieren, kann seine Aufgabe nicht mehr erfüllen. Die Zellen nehmen diesen nicht auf und der Zucker verbleibt im Blut. Die Bauchspeicheldrüse produziert und produziert Insulin, weil die Zellen nach Glukose rufen, doch der Zucker kommt nicht an. Er bleibt auf der Strecke, sprich in den Blutbahnen liegen, weil die rufenden Zellen ihn nicht aufnehmen können, da die Türen, die Insulinrezeptoren dahin verschlossen sind. Das Schloss ist also verklemmt oder kaputt. So kann es zur völligen Erschöpfung der Arbeit der Bauchspeicheldrüse kommen. Die Überproduktion von Insulin war nicht nur umsonst und nutzlos, sie hat auch noch zu größeren Schäden geführt.
Immer ist der gesamte Körper mit all seinen Organen betroffen!
„Weizen und Diabetes sind eng miteinander verknüpft, und die Geschichte des Weizens ist in vielerlei Hinsicht auch eine Geschichte des Diabetes. Wo Weizen war, gab es Diabetes; diese Verbindung entsteht automatisch... Erst mit der Einführung von Getreide hielten laut Erkenntnissen der Archäologie auch vermehrt Infektionen, Knochenkrankheiten wie Osteoporose, erhöhte Kindersterblichkeit und eine kürzere Lebensspanne plus Diabetes Einzug.
Dr.med. William Davis
Warum Weizen dick und krank macht „WEIZENWAMPE“ Goldmann Verlag, S. 143 - 144
Bei Diabetes Typ I ist die Bauchspeicheldrüse nicht mehr in der Lage, genügend Insulin zu produzieren. Die Insulin-produzierenden Beta-Zellen sind zerstört. Das Immunsystem hat sich hier gegen den eigenen Körper gerichtet.
Bei Typ II Diabetes wird von der Bauchspeicheldrüse Insulin produziert, doch es gelangt nicht dahin, wo es hin soll. Der Transport ist gestört, weil die Tore durch die es muss, verschlossen sind. Hier liegt eine Insulinresistenz vor.
„Schon Hitzeeinwirkungen über 43 Grad Celsius bringen die lebensspendenden Proteine (Eiweißgebilde) zum Gerinnen und töten dadurch deren Lebenskraft. Die Stärkekörperchen im Getreide und in den Wurzeln oder Wurzelknollen werden durch das Koch- oder Backverfahren gesprengt und dadurch in Kleister verwandelt. Der entstehende wasserlösliche Kleister verdirbt, als Brot- und Getreidespeise gegessen, die Verdauungsvorgänge und stört die Wandlung der Säfte in den feinsten Haargefäßen und Blutbahnen. Er verhindert das schnelle und störungsfreie Arbeiten der Wandlungsvorgänge in den feinsten Muskelgewebezellen und ruft dadurch viele krankhafte Stoffwechselstörungen mit üblen Begleiterscheinungen wie z.B. die Zuckerharnruhr hervor.“
Walter Sommer „Das Urgesetz der natürlichen Ernährung“ Walter Sommer Verlag, S. 15
Weltweit gibt es ca. 350 Millionen Menschen, die an dieser Stoffwechselkrankheit leiden. Die Zellen können den Zucker nicht aufnehmen und der Blutzucker steigt.
Durch eine Umstellung der Ernährung mit gesunden, natürlichen, rohkostbetonten Lebensmitteln und mit Bewegung für den Körper ins Leben bringen, lässt sich Diabetes mildern bis Heilen. Eine gesunde Ernährung fördert die Heilung der Zellen, so dass diese Insulin wieder besser aufnehmen können. Finger weg von raffinierten Kohlenhydraten!
„Es stimmt erst recht nicht, daß wir bei süßen Früchten mit hohem Zuckergehalt evtl. Diabetes bekommen. Fruchtzucker aus der ganzen Frucht geht langsam in das Blut über! Merke: Natürliche Früchtekost kann überhaupt nur Gesundheit bringen, nie Krankheit. Die Ursachen von Diabetes sind: Eiweißüberfütterung, stärkereiche Getreidenahrung. Weißzucker und Mehl, alles tot! Wer noch nicht „sauber“ ist, kann am Anfang Probleme bekommen. Diese „Stolpersteine“ betone ich immer wieder. Weil die Verdauung des Obstes im D-Zug Tempo erfolgt, beginnt der Körper sofort mit der „Hausreinigung“, die Entgiftung Deines Abfalls aus Deinem Organismus, die Ursache Nr. 1 aller Krankheiten. Selbst manche „Rohkostexperten“ können dieses Prinzip nicht begreifen.“
Helmut Wandmaker „Willst du gesund sein, vergiss den Kochtopf“ Goldmann Verlag, S. 104
Der Gesundheitszustand eines Volkes hängt stets mit seiner Ernährungs- und Lebensweise zusammen.
Ein unausgeglichener Glukosestoffwechsel hat einen unausgeglichenen, stimmungsschwankenden, erschöpften Menschen zur Folge.
Die ersten Anzeichen von Diabetes sind häufig übermäßiger Durst. Es muss überdurchschnittlich viel uriniert werden, denn die Nieren sind ständig bestrebt, den Blutzucker zu senken durch die Ausscheidung über die Nieren. Gewichtsverlust stellt sich ein, da die Zellen mit Energie unterversorgt sind. Taubheitsgefühle in den Gliedmaßen wie Finger und Zehen treten auf, wenn zu viel Zucker im Blut ist. Ebenfalls kommt es zu Sehstörungen mit verschwommener Sicht.
„Wussten Sie, dass Vollkornweizenbrot mit einem glykämischen Index von 72 den Blutzucker ebenso oder mehr anhebt als Haushaltszucker (glykämischer Index 59)? Glukose, also Traubenzucker, hat einen glykämischen Index von 100, und der glykämische Inex besagt, in welchem Ausmaß ein Lebensmittel den Blutzucker im Vergleich zu Traubenzucker ansteigen lässt.“
Dr.med. William Davis „WEIZENWAMPE“ Goldmann Verlag, S. 27
Das Gute an dieser Krankheit ist, dass wir was dagegen tun können und dem Zustand nicht hoffnungslos ausgesetzt sind. Das Gute ist, dass der Köper immer wieder Heilung anstrebt und sich selbst heilen kann, wenn wir die Bedingungen dafür schaffen. Das Gute ist, dass wir, wenn wir uns mit der Krankheit auseinandersetzen und Gesundheit bewusst anstreben, wir dabei geistig und seelisch reifen.
Das sich Diabetes am besten durch verminderte Kohlenhydratverzehr heilen lässt, ist daher eine Lektion, die neu auf den Stundenplan gehört...Wiederholt konnten Dr. Volek und sein Team im Tierversuch nachweisen, dass eine radikale Kohlenhydratreduktion Insulinresistenz, postprandiale Stoffwechselschwankungen und Bauchfett zurückgehen lässt."
Dr.med. William Davis Warum Weizen dick und krank macht „WEIZENWAMPE“ Goldmann Verlag, S. 161
Wenn der Diabetes verschwinden soll, müssen zuvor bestimmte Nahrungsmittel vom Speiseplan verschwinden und das sind all die, die diesen Zustand mit heraufbeschworen haben.
Der Schöpfer hat uns für eine bestimmte Kost perfekt ausgestattet, an die wir physiologisch angepasst sind und das ist eine pflanzenbetonte Rohkosternährung. Kein anderes Lebewesen als der Mensch kocht, brät und bäckt unter hoher Hitze seine Nahrungsmittel und zerstört damit das Leben darin und verändert seine strukturelle Zusammensetzung, die einfach viele Irritationen im Organismus hervorrufen müssen.
„Die Kraft des Insulins wird gewissermaßen gehemmt durch das Adrenalin. Arbeiten die Organe des Körpers in gesunder ausgeglichener Weise , dann wird der Abbau des Zuckers sich durch die Wirkung des Insulins und seines Widerparts, des Adrenalins so vollziehen , daß sich gerade soviel Zucker im Blut befindet, wie zur Aufrechterhaltung der notwendigen körperlichen Vorgänge erforderlich ist.“
„Die Heilung der Zuckerkrankheit ist einfach genug: Wildkräuter, besonders die zur Berichtigung der Gallentätigkeit so wichtigen bittersüßen Kräuter wie Löwenzahn, Endivien, Schafgarbe, Spitz- und Breitwegerich, die Blüten von Huflattich in Verbindung mit Gartengemüsen aller Art und, als besonders wirksam, die jungen Brennnesselschüsse lassen die Zuckerkrankheit oft in überraschend kurzer Zeit zur Ausheilung kommen, natürlich nur, wenn Brot- und Getreidespeisen gänzlich gemieden werden.“
Walter Sommer "Das Urgesetz der natürlichen Ernährung“ Walter Sommer Verlag, (1) S. 138, (2) S. 18
Ein wichtiger Aspekt für Gesundheit an Körper, Geist und Seele, ist ein gesundes in Harmonie befindliches Immunsystem. Nicht nur durch falsche Nahrungsmittel, Stress und dergleichen wird diese gestört.
Ein wachsames Auge muss auch auf die Mittel gelenkt werden, die man verschrieben bekommt, wenn man wegen Beschwerden zum Arzt geht. Wir wollen doch nicht nur unsere Symptome kurzzeitig behandelt wissen, sondern dass langfristig Heilung eintritt, durch die Behandlung der Ursachen.
Auch beispielsweise Antibiotika sind eine Waffe gegen unser Mikrobiom und werden oft zu sorglos verschrieben. Man muss nicht immer gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen.