Rohkost - unbestreitbare Heilerfolge
„Während mein praktisches Ergebnis infolge der unbestreitbaren Heilerfolge sich mehr und mehr durchzusetzen begann, fand die Theorie, d.h. die Anwendung des zweiten Hauptsatzes und die daraus sich ergebenden Folgerungen, bis in die neueste Zeit nur hochmütige Ablehnun... Wo aber Unwissenheit verdeckt werden muss, da tritt der Hochmut auf den Plan. „Die Aufgeblasenheit und der Hochmut gewisser Leute kennen keine Grenzen“, sagt unser großer ärztlicher Denker Sihle.“
Dr. Max Bircher Benner
„Fragen des Lebens und der Gesundheit“, F. Schwab Verlag, Pos. 662
Anmerkung von mir:
Es sind nicht nur Unwissenheit und Hochmut, was da verdeckt werden soll, sondern Scham und Minderwertigkeit aus dem Gefühl heraus, unwissend zu sein und auch unterlegen, weil man spürt, da ist die Wahrheit, doch man selbst fühlt sich nicht in der Lage, diese zu leben. Es scheint absurd. Schließlich kann man doch nicht anders leben als die anderen und außerdem fühlt man sich fest in einem Gleis sitzen aus dem kein Ausweg erscheint. Auch wirkt die Sucht wie ein Korsett. Freunde will man nicht verlieren. Nur wenn man dadurch Freunde verliert, waren es nie welche.
Ablehnung wird dokumentiert, wenn man diese Lebensweise im Grunde vernichten will, am liebsten den anderen, der diese lebt und vertritt gleich mit, weil seine Erfolge immer offener zu Tage treten.
Ansonsten brauchen dem nicht mit Hochmut und Aufgeblasenheit entgegengetreten werden.
Bircher-Benner hat sich nicht beirren lassen, denn dafür gab es keinen Grund. Im Gegenteil, seine Heilerfolge wuchsen immens mit der empfohlenen Rohkosternährung, die er selbst an sich erfahren hat.
Menschen, die Wahrheit aus sich, aus ihrer eigenen Erfahrung, ihrem eigenen inneren Erleben selbst erkannt haben, die etwas tun, weil sie es als richtig empfinden und nicht um anderen zu gefallen oder aus einem Anpassungszwang heraus, lassen sich nicht mehr beirren. Gleichzeitig halten sie nicht stur an etwas einmal Erkannten fest, sondern sie fließen mit der Wahrheit, denn sie leben aus der Verbundenheit mit ihrer Seele.