Hoher Blutzucker durch Weizen
„Das Weizen den Blutzucker stärker in die Höhe treibt als Haushaltszucker, haben Ernährungswissenschaftler schon vor 30 Jahren nachgewiesen….. mit wenigen Ausnahmen gibt es also kaum ein Nahrungsmittel, das den GI so stark beeinflusst wie Weizenprodukte. Abgesehen von zuckerreichen Trockenfrüchten wie Datteln oder Feigen sind nur getrocknete, pulverisierte Stärkeprodukte aus Reis, Mais , Kartoffeln oder Tapioka mit Weizen vergleichbar (Interessanterweise werden genau diese Kohlehydrate gern zur Herstellung glutenfreier Nahrung verwendet…) S.98/99
Dr.med. William Davis
Warum Weizen dick und krank macht, „WEIZENWAMPE“
Goldmann Verlag
Anmerkung von mir:
Auch mit einer Rohkosternährung kann man dick und krank oder dünn und krank werden, wenn man denkt, alles kann rein in den Schlund, Hauptsache roh.
So ist es nicht! Der Einstieg in die Rohkosternährung wie überhaupt alles, was man tut sollte aus einer bewussten Entscheidung heraus geschehen. Das wofür man sich entschieden hat zu leben, sollte man wirklich auch im Herzen spüren, dass es jetzt genau das Richtige ist. Es sollte ein Wohlgefühl damit verbunden sein. Es sollte keine Kompensation für etwas anderes sein, ansonsten bleibt auch da die Gefräßigkeit nicht aus und die Bedürfnisse werden nicht wirklich befriedigt. Dann bleibt der emotionale Hunger, der mit Essen befriedigt werden soll. Dann genügt es vielleicht nicht, das Essen von z.B. Rohkostkuchen oder anderen Naschereien als Genuss zu betrachten und es somit auch nicht zu übertreiben, sondern dann wird unersättlich gegessen und die Insulinschaukel aufs Äußerste in Gang gesetzt. (z.B. Rohkostkuchenböden meist mit Trockenfrüchten gesüßt/ ungekeimter Buchweizen stärkereich). Salate, Obst und Gemüse sollten bei der Rohkosternährung im Vordergrund stehen, denn das ist die natürliche Nahrung. Dann kann auch mal "über die Strenge" geschlagen werden und der Organismus wird es uns nicht verübeln, sondern ist kräftig und gesund genug, damit umgehen zu können.
Wenn das Essen Spaß macht und mit Kreativität und Genuss verbunden ist und nicht eine Sucht- oder Ersatzbefriedigung damit erfolgt und auch nicht aus Angst dieses oder jenes gegessen wird nur weil es als gesund gilt, doch der Gaumen lechzt nach etwas anderem, dann ist Essen gesund.
Wir müssen auch unsere Prägungen aus der Erziehung und Erfahrung heraus berücksichtigen. Kopf und Herz müssen klar sein, dann ist auch das Essen richtig!
Wir müssen uns selbst aus unserer Unwissenheit heraus lösen. Dazu gehört auch Wissen über die einzelnen Nahrungsmittel, w.z.B. Weizen.
Durch Wissen fällt vieles einfach auch leichter.
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