Das Beste für meinen Säugling

 

Einführende Worte

 

Das Beste ist und bleibt die Muttermilch und das direkt aus der Brust der Mutter und das solange wie möglich.

Die Qualität, die das Stillen mit sich bringt ist durch nichts ersetzbar.

Es ist wichtig, dass ein jeder wieder den Zugang zur eigenen Intuition finden muss, um sich nicht mehr von Modeerscheinungen und Meinungen von Autoritäten irritieren zu lassen, damit niemand mehr solchen schwachsinnigen Meinungen verfällt, wie dass das Fläschchen geben hygienischer wäre als das Trinken aus der Brust der Mutter. Mütter ließen sich locken mit solchen Meinungen, dass das auch für sie einfacher wäre usw. Wirtschaftliche Zwänge führten natürlich auch zu solchen Meinungen, die dann vehement in die Köpfe der Mütter getragen wurden. Natürlich ist es schwierig, sein Kind drei Jahre lang und länger zu stillen und gleichzeitig einen Job nachgehen zu müssen, der dafür weder Zeit, Raum noch die Möglichkeit zulässt.
Zudem kommen die Produzenten mit ihrer künstlichen Milch, die sie gerne verkaufen wollten und wollen und die Milchwirtschaft lobpreist auch ihr Produkt, um es zu verkaufen.

Frauen, auf dem Wege im Kampf um ihre Gleichberechtigung gegenüber des Mannes, opferten ihre weiblichen Qualitäten immer mehr, um in männliche Rollen zu schlüpfen, doch der Preis war und ist hoch.
Das, was mehr Gleichberechtigung und Harmonie schaffen sollte, mündete immer stärker in Entartung.
Doch immer mehr besinnen sich Frauen und Mütter, wieder ihrem Kinde eine natürliche Mutter zu sein. Männer ziehen immer stärker mit. Eine sehr schöne Entwicklung ist von Seiten der Mütter in Gang, auch wenn sie es sehr schwer haben, denn eine mächtiges System steht immer noch da, das die Geschicke der Mütter in den Händen halten will und damit zu lenken versucht.
Noch immer findet das Mutter sein, nicht die gesellschaftliche Anerkennung, die es verdient.
Viele wünschen sich, gerade in den ersten Jahren des Mutter seins in dieser Rolle auch selbst zu blühen, um ihrem Kinde das Beste für eine optlmale Entwicklung mit auf den Weg zu geben, doch im Nacken sitzt die Gesellschaft mit ihren Bildern und Anforderungen, mit ihrem Vorstellungen, Modellen und Prägungen, die Frauen stark übernommen haben.
Nur der Weg nach vorne in ein neues wiederaufblühendes Mutter- und Frau sein - bewusstsein, kann den Weg ebnen
in neue und gesunde Familienstrukturen.


Neue Mütter - neue Kinder - neue Väter - neue Familien - neue Gesellschaft!

 

Warum ist Stillen so wichtig?

 

Wie ich schon in dem Beitrag über Milch schrieb, erhält der Nachwuchs nicht nur die optimalste Nahrung in höchster Qualität für sein Gedeihen, sondern auch Liebe und Vertrauen ins Leben, Geborgenheit, Sicherheit, Vertrauen, Wärme und damit verbunden angenehme Gefühle. Er bekommt mit einer gesunden Muttermich und einer gesunden Mutter - Kind - Beziehung die Voraussetzungen für ein stabiles Immunsystem und entwickelt sich auf natürliche Weise, woraus folgt, dass das Kind eine gute Entwicklung nehmen kann und später eine gesunde Abnabelung von der Mutter erfolgen kann. Eine gesunde Mutter - Kind - Beziehung ist Voraussetzung, dass das Kind auch eine gesunde Vater - Kind - Beziehung entwickeln kann, weil die Mutter der erste und wichtigste Bezugspunkt für das Kind ist. So obliegt der Mutter eines Kindes die größte Verantwortung überhaupt.


Stillen – direkter Kontakt zwischen Mutter und Kind
Stillen - die beste Nährlösung für das Kind

Stillen - Muttermilch bietet optimale hormonischen Zusammensetzung

Stillen - optimales Verhältnis von Eiweiß, Mineralien und Vitaminen zueinander

auf den Nachwuchs abgestimmt
Stillen - Übertragung von Gedanken, Stimmungen und Gefühlen

Stillen - Muttermilch hat die optimale Temperatur

Stillen - Milch gelangt ohne Kontakt mit Sauerstoff in den kindlichen Organismus,
d.h. Übertragung  von Lebenskraft in höchster Form

Stillen – optimale Verdauung ist gewährleistet

Stillen - Prägung des Kindes erfogt

 

 

Die werdende Mutter hat natürlich von Anfang an die Verantwortung, ihr Leben, die Schwangerschaft schon so zu leben, dass die Milch auch die höchste Qualität aufweisen kann.
Es ist gut, wenn sie selbst auf eine gesunde natürliche Nahrung achtet und auch dafür sorgt, dass sie eine Schwangerschaft durchlebt, die entspannt ist und sich viel mit schönen Dinge umgibt. Es ist wichtig, dass die werdende Mutter  schon während dieser Zeit dafür sorgt, dass sie genügend erholsamen Schlaf hat, einen ausgewogenen Tagesablauf, entspannende Gespräche, keine Sorgen, eine gute natürliche Ernährung, nicht zu scharf und würzig isst, möglichst keine Medikamente zu sich nimmt, nicht raucht, keine Alkohol, Kaffee oder andere anregende Getränke zu sich nimmt.

Sie sollte sich soviel wie möglich mit schönen Dingen beschäftigen, was immer ihr Freude und Erholung bringt, wie schöner Musik lauschen oder selbst musizieren und singen, sich schöne Bilder anschauen oder selbst malen ohne sich dabei Ziele zu stecken, auch basteln, nähen, stricken und häkeln können bei Interesse dafür viel Entspannung bringen und man macht was Sinnvolles, indem man vielleicht das erste Jäckchen für das Baby selbst häkelt. Die werdende  Mutter sollte unbedingt aufregende Filme, Nachrichtensendungen, Veranstaltungen,  wo es laut zugeht meiden. Spazieren gehen an der frischen Luft durch Wald und Flur, Schwimmen und auch Wandern sind wunderbar für Mutter und Kind.

 

 

Untersuchungen haben gezeigt, dass gestillte Kinder meist gesünder sind. Sie haben ein besseres Immunsystem und sind damit nicht so anfällig für Krankheiten. Ein Windstoß haut sie nicht gleich um und sie haben auch nicht soviel mit Mandelentzündungen zu kämpfen wie Flaschenkinder.

Es ist festzustellen, dass der Stuhlgang von dem gestillten Kind nicht stinkt und von angenehmer Konsistenz ist, was zeigt, wie mühelos Muttermilch verdaubar ist und ohne giftige Nebenprodukte zu erzeugen.

Krankheiten, die sich aus falscher Ernährung ergeben, können so ihre Ursache schon der der verabreichten Flaschennahrung haben.
Keine künstliche Nahrung kann das enthalten, was die Muttermilch enthält und gibt.

Die Nachteile der Kuhmilch für den Säugling erwähnte ich in dem Beitrag „Warum keine Milch?“

Ergänzend sei erwähnt, dass Kuhmilch die Ursache  für im fortgeschrittenen Alter eintretender Arterienverkalkung, Diabetes, hohen Blutdruck und vieler andere ernährungsbedingte Krankheiten sein kann. Auch Kinderdiabetes wird mit Kuhmilch in Verbindung gebracht. Dramatisch ist auch, dass durch sie von Anfang an ein zu niedriger Kalziumspiegel in Blut feststellbar sein kann. Die Nieren werden durch den zu hohen Eiweißgehalt überfordert, wodurch Kalzium aus dem Körper gezogen werden muss, um es zu verwerten.

 

 

Wenn die Mutter  Schokolade oder Zuckerwaren während der Stillzeit isst, muss  Sie sich bewusst sein, dass sich das in einem niedrigen Kalziumgehalt der Milch wiederspiegelt.

 

 


Doch, was ist nun zu tun, wenn eine Mutter trotz guten Willens nicht stillen kann?

 

Wenn die Mutter Probleme mit dem Stillen hat, sollte sie eventuell als erstes eine Stillberatung aufsuchen, denn es gibt viele Ursachen, die leicht behoben werden können und das Stillen wieder gut funktioniert und Freude macht.

 

 


In diesem Zusammenhang möchte ich auf eine Zitat verweisen aus dem Buch von
Dr. Urs Hochstrasser „Kinderernährung- lebendig und schmackhaft" ; Verlag Ernährung und Gesundheit“

 

Die Milch des Menschen weist den höchsten Gehalt an Laktose auf. Eine Menge von 6,8 % Laktose in dieser Milch ist notwendig, weil sie für die Entwicklung des Gehirns gebraucht wird. Die Kuhmilch hingegen enthält nur 3,8 % Laktose, und das reicht nur für einen „Kalbskopf“. Ein weiterer Aspekt, den es bei der Milch zu betrachten gilt, ist das Licht. Der Lichtgehalt oder der Gehalt an lebendigen Makromolekülen (LM), der in vitalen Einheiten (VU) gemessen wird, verändert sich je nach Tierart sowie durch deren Haltung und Fütterung. Einen hohen Gehalt an LM weisen zum Beispiel Kamele, weidende Pferde, Ziegen oder Schafe in ihrer Milch auf.
Sollte aus irgendeinem Grund für ein Kind tierische Milch verlangt werden, zum Beispiel, weil es nichts anderes verträgt, was selten mal vorkommen kann, wäre sie von einer dieser Tiergattungen zu empfehlen, jedoch auf keinen Fall pasteurisierte und sterilisierte homogenisierte Milch. Ziegen- und Schafsmilch würde ich jedoch mit 10 % Wasser verdünnen, einen TL Honig auf 100 g beimengen und 2 Tabletten der Schüsslersalze Nr.1 und 2 in D6 darin auflösen. Die Schüsslersalze empfehle ich unter anderem der Laktose wegen.“ S.30

 

 

Dieses Buch von Dr. Urs Hochstrasser kann ich nur jeder werdenden Mutter wärmstens empfehlen, denn es enthält viele wertvolle Tipps und vor allen Dingen Rezepte für eine gute Ernährung des Kleinkindes.

Es lohnt sich auch, Mandelmilch zu probieren, denn die Mandel ist die einzige Nuss, die basisch verstoffwechselt wird. Dazu ist sie reich an Lezithin, was für eine gute Gehirnentwicklung notwendig ist.

Weiterhin kann man bald versuchen, reine frisch gepresste Obst- und Gemüsesäfte als Ergänzung zu reichen, doch verdünnt und in Maßen, damit die Nährstoffversorgung optimiert wird. Tierische Milch bietet nicht den notwendigen Fruchtzuckergehalt, nicht die notwendigen Mineralien und Vitamine, wie die ureigenst im Körper der Mutter gebildeten Milch für ihren besonderen einzigartigen Nachwuchs. Dazu können die in Tiermilch enthaltenen Proteine Allergien und andere Unverträglichkeiten auslösen.

 

 

Anmerkung:

Nach neuesten Erkenntnissen, sollte dem Baby auf keinen Fall Kuhmilch gegegen werden! 

Doch diese Erkenntnisse sind nicht neu, nur dass es jetzt auch von der Gesellschaft anerkannt wird.

Dr. Max Bircher Benner, der sich mit unserer Ernährung eingehend beschäftigt hat, sagte:

 
Wie zielbewusst das organisierende Lebensprinzip arbeitet, zeigt die jeweilige Zusammensetzung der Milch bei den verschiedenen Säugetierarten, die bei jeder Art der Wachstumsgeschwindigkeit des Säuglings angepasst ist. Deshalb bewirkt die Milch der einen Art, wenn den Säuglingen einer anderen Art verabreicht, Gesundheitsstörungen, so die Kuhmilch beim menschlichen Säugling.“

 

Dr. Max Bircher Benner

 

 

 

Mit einem Zitat von Dr. Herbert Shelton möchte ich diese Ausführungen für heute beenden:

 

„Die Natur hat Muttermilch für Babys bereit gestellt. Normalerweise soll diese Art der Nahrung für das Baby bereit stehen, bis seine Entwicklung ein Stadium erreicht hat, das ihm erlaubt, auch andere Nahrung vollständig zu verwerten…..
Bei allen Gattungen und Säugetieren steht die normale Stillzeit in entscheidender Beziehung zu der Zeitperiode, die für ein Tier erforderlich ist, um seine Entwicklung zu beenden. Die Tiere, die am längsten brauchen, um sich zu entwickeln, brauchen auch die längste Stillzeit. Der Mensch braucht länger, um sich zu entwickeln als jedes Tier in der Natur. Daraus folgt, dass seine Stillzeit länger ist als die von jedem anderen Säugetier. Wie lange sollte diese Stillzeit andauern? Unter den sogenannten primitiven und „rückständigen“ Völkern, die keine Tiermilch besitzen, mit der sie die Muttermilch ersetzen können, dauert die Stillzeit drei bis fünf Jahre und sogar noch länger.“ S.215

 

„Die anatomische und physiologische Entwicklung des Babies markiert genau den Anfang der zweiten Periode und bestimmt hiermit die normale Kost des Babies. Solange, bis das Kind Zähne hat, um feste Nahrung zu kauen, sollte seine Nahrung Muttermilch sein oder Milch und Fruchtsäfte. Wenn sich die Zähne entwickelt haben, sollte seiner Kost feste Nahrung hinzugefügt werden. Wenn es in die Entwicklungsphase kommt, sollte nicht länger Milch gegeben werden.“ S. 217

Dr. Herbert M. Shelton aus „Richtige Ernährung mit natürlicher Nahrung“, Verlag Waldthausen 1993

 

 

 

 

Es sind inzwischen seit dem Schreiben  meines Beitrages einige Jahre vergangen und heute möchte ich ein weiteres Zitat bzgl. Milch als besonders schädliches Nahrungsmittel für Säuglinge und der stillenden Mutter einstellen. Es entstammt aus einem interessanten Buch von Dr. med. Axel Bolland, der sich intensiv mit den Allergenen Gluten und Casein beschäftigt hat und die durch den Verzehr entstehenden Probleme bzgl. der menschlichen Gesundheit.

 

„Die Darmschleimhaut des Neugeborenen ist noch sehr durchlässig. Proteine aus der Muttermilch können komplett unverdaut, zum Beispiel als wichtige Antikörper für die Immunität des Kindes, oder teilweise unverdaut die Darm-Barriere überwinden. Handelt es sich hierbei um artgleiche Proteine von der Mutter, so ist dies für die Entwicklung des Immunsystems des Kindes sehr wichtig. Ist das Verdauungssystem der Mutter gestört werden Caseinpeptide aus der Kuhmilch, über die Darmschleimhaut in das Blut und schließlich in das milchbildende System der Mutter eingetragen und über die Muttermilch an das Kind direkt weitergereicht.
Die Caseine aus der Kuhmilch sind artfremde Proteine für Mutter und Kind, die dann über die noch nicht ausgebildete Darmbarriere des Kindes in dessen Blutkreislauf gelangen können, oder schon im Darm zu Störungen führen können. Krämpfe direkt nach dem Stillen, Verstopfung, Blähbauch und Krankheitsbilder wie „Dreimonatskoliken“, oder „Schreikinder“ sollten als Zeichen der Kuhmilch- intoleranz gewertet werden und durch eine Auslassdiät überprüft werden. Das in der Kuhmilch enthaltene Protein Casein ist häufig das erste artfremde Protein, das den Verdauungstrakt der Säuglinge erreicht. Bei der Kuhmilch aus dem Fläschchen können die schwerverdaulichen Caseinpeptide noch konzentrierter als Allergene fungieren und bei zu hoher Konzentration die Nieren verstopfen. Milchschorf mit den krustigen Hautschuppen auf der Kopfhaut, ist erfahrungsgemäß ein wichtiges äußeres Zeichen für eine lebenslängliche Kuhmilcheiweiß-Intoleranz.“ S.117

 

Dr. med. Axel Bolland
"Pro Gesundheit - Contra Gluten"
ML Verlag 2016

 

Ich selbst kann ein Liedchen von Milchschorf auf dem Kopf singen und Hautausschlägen und das während meiner ganzen Kindheit und dem damit verbundenen Leid. Jeden Abend den Kopf einölen und frühmorgens nach dem Aufstehen, Haare waschen, denn mit öligen Haaren wäre ich nicht in die Schule gegangen. Der Stress war doppelt hoch, denn meine Haare waren recht lang. An der Hand, bzw. einem Finger war der Ausschlag manchmal so schlimm, dass ich einen Verband tragen musste. Doch wer ahnte zu der Zeit schon, dass das alles mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten von Fremdeinweißen zusammenhängen könnte. So wurde nur an den Symptomen mit Salben und Ölen herumgedocktert und nichts änderte sich.
Nun, es hat mich dahin geführt, mich immer wieder dem Thema Ernährung zu widmen und dazu viel auszuprobieren.
Es lohnt sich immer bei welcher Krankheit auch immer, sich seine Ernährung anzuschauen und dort Änderungen vorzunehmen.

 

 

 

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