Warum sollen wir kein Fleisch essen?

 

Fleisch in seinem ursprünglichen Zustand, also ohne dass es gebraten als Steak oder Klops auf dem Teller liegt, oder in anderer ansprechenden Form angerichtet ist, spricht unsere Sinne nicht anziehend an.
Bekommt denn jemand Appetit auf Ente, wenn er sie bei einem Spaziergang am sonnigen Tag am Bach watscheln sieht oder Lust auf Schweinshaxe, wenn er ein Schwein in einer Bucht der Massentierhaltung sieht?
Das, wovon wir uns nicht angezogen fühlen, hat die Natur für uns nicht als Nahrung vorgesehen, sonst wäre der ganze Aufwand, uns perfekt auszustatten, umsonst gewesen.

Der Schöpfer hat uns so geschaffen, dass Früchte, die in naturbelassenen Zustand sind, uns am stärksten anziehen und gleichzeitig wohltuend und verträglich für uns sind.
Auch, der Ort, wo Früchte natürlicherweise wachsen, beflügelt unsere Sinne. Welch Genuss ist es doch, an einem herrlichen Sonnentag über eine Obstwiese zu gehen oder im Garten sich zu schaffen machen. Uns locken die Walderdbeeren im Wald zum naschen und und die Blaubeeren zu sammeln ist Genuss.

So wie unser Körper geschaffen ist, zeigt er uns, was für uns die beste Nahrung ist.

So möchte ich hier einige Tatsachen herausstellen, die uns von fleischverzehrenden Lebewesen unterscheiden:


Fleischfresser haben eine porenlose Haut. Wir Menschen haben eine Haut mit Millionen von Poren. So kommt bei den Fleischfressern die Harnsäure nicht zur Kristallisation und sie werden nicht gepikt von Rheuma und Gicht wie wir Menschen, denn alles ist darauf eingerichtet, damit gut umzugehen bis zum Abbau dieser.

Fleischfresser haben kleine Speicheldrüsen. Wir Menschen haben gut entwickelte Speicheldrüsen, die dazu dienen, Stärke zu verdauen. Amylase wird bereits während des Kauens abgesondert. Die Verdauung von Eiweiß beginnt im Magen.

 

Fleischfresser haben eine bei weiten höhere Salzsäurekonzentration im Magen als wir Menschen.

Die Verdauungssäfte sind  1100 % konzentrierter als beim Menschen. So können diese in kurzer Zeit das Fleisch verdauen, noch bevor Verwesungsprozesse einsetzen.

 

„Das Fleisch essen ist ein Überbleibsel aus vergangenen Zeiten des Barbarismus, die der Kulturmensch lange vergessen haben sollte. Reinheit des Gemüts kann nur aus Reinheit des Körpers hervorgehen und >niemals können erhabene Gefühle und Ideen aus Schweinsschlägeln, Würsten und Hühnerfricassee ausstrahlen<. Nach dem Gesetze der Evolution muss das Leben aus dem Pflanzenreich ins Tierreich übergehen. Die Übertretung dieses Gesetzes durch den Menschen hatte ein Stadium der Degeneration zur Folge, das nur die Zeit und richtige Lebensweise ändern können."

 

Friedrich Feerhow
aus
„Diät und seelische Entwicklung“
F. Schwab Verlag

 

Fleischfresser haben spitze Zähne, Reißzähne, um Tiere damit zu zerreißen. Wir haben keine Reißzähne, dafür Backenzähne zum zermahlen von z.B. Nüssen und Samen.

Der Urin und der Speichel von Fleischfressern reagieren sauer und der vom Menschen dagegen alkalisch.

Fleischfresser haben einen rundlichen Magen, fast wie ein Sack. Wir Menschen dagegen haben einen Magen mit einen Zwölffingerdarm, den sogenannten zweiten Magen.Die Verdauung und Verwertung von Pflanzen braucht lange, denn alles so gut aufgeschlossen werden, damit der Körper sich alle Nährstoffe herausziehen kann.

Fleischfresser haben einen Verdauungstrakt von dreifacher Körperlänge. Wir Menschen haben einen Verdauungstrakt von zwölffacher Körperlänge. Die Abfallstoffe vom Fleischfresser können den Körper dadurch schnell verlassen. Beim Menschen kommt es auf diesem Weg zu leicht zu Verwesungserscheinungen. Unser Verdauungstrakt eignet sich gut, um pflanzliche Nahrung, besonders Früchte zu verdauen.

Fleischfresser haben einen glatten Dickdarm. Wir Menschen haben einen gewundenen Dickdarm.

Fleischfresser ernähren sich von Fleisch. Sie jagen das Tier, zerreißen es und fressen es roh. Sie empfinden keinen Ekel, ein Tier zu töten, der Mensch von seiner Wesensart schon.
Er muss erst einen empfindsamen Teil in sich abtöten oder verdrängen, bevor er dazu in der Lage ist.

Im Grunde ist Fleisch schon schlecht, wenn es gekauft wird, denn der Fäulnisprozess beginnt rasant nachdem das Tier geschlachtet ist. So werden mit dem Fleischverzehr viele Gift- und Fäulnisstoffe aufegnommen.

 

„Schlachtung und Tötung der Tiere führen zu nachträglichen Substanzveränderungen (postmortale Prozesse, wie Totenstarre, Leichengiftbildung), welche eine erhebliche Desorganisation herbeiführen.“

 

Dr. Max Bircher Benner

 

Wir Menschen sind für Früchte und Nüsse bestimmt.   Für können uns erfreuen an einen saftig frischen Apfel. Er  lacht uns an und wenn er vom Baum fällt und uns vor die Füße rollt, können wir kaum wiederstehen uns zu bücken und ihn aufzuheben und lustvoll reinzubeißen. Wir haben keine Lust, Tiere zu jagen und zu schlachten und der Gang durch ein Schlachthaus würde uns doch eher übel stimmen.

Fleischfresser haben alle das Enzym Uricase. Es wird in ihrem Verdauungstrakt abgesondert. Bei Menschen ist das nicht der Fall. Damit sind wir nicht in der Lage, die Harnsäure im Fleisch zu zersetzen. Der Körper will aber die Harnsäure neutralisieren, um damit schwerwiegende Körperschäden zu vermeiden. Also greift er auf die Mineraliendepots zurück. Er holt sich besonders Kalzium heran um die Säure zu neutralisieren. Ist nicht genügend Kalzium da, durch die Ernährungsweise bedingt, holt er es sich aus den Knochen. Das scheint für den Körper in dem Moment das kleinere Übel zu sein. Der denkt in dem Moment nicht daran, dass das z.B. Osteoporose zur Folge haben kann.
Wenn ein Feuer irgendwo gelöscht werden muss, wird die Feuerwehr auch auf das Wasser zurückgreifen, was am naheliegendsten ist.
Da wir also Harnsäure nicht zersetzen und entsprechend verarbeiten können, resultieren daraus nur zu leicht Kalzium-Harnstoff-Verbindungen. Folgeerscheinung können sein Nierensteine, Osteoporose, kaputte Zähne, kaputte Knochen, verdichtete Arterien usw..Es kommt besonders stark zu Ablagerungen dieser Kalziumurate in den Gelenken, im unteren Rücken und den Füßen. Wir haben also das Problem, dass unser hartes Gewebe im Körper wie die Knochen porös und weich werden und unser weiches Gewebe wie unsere Haut und unsere Arterien hart.

Viele wissen, wie sich Arthritis anfühlt, Gicht und Rheuma.


Erhöhen Sie in Ihrer Ernährung den Anteil basenbildender Kost und reduzieren Sie säurebildende Kost und Ihr Körper wird es Ihnen danken!

Essen Sie Früchte, Salate, Gemüse, Nüsse und Samen

ohne diese über 42 Grad zu erhitzen!

 

"Wir wissen aber aus der Untersuchung des Magen- und Darminhaltes der im National-Museum in Kopenhagen befindlichen Moorleichen und aus dem Zustand ihres Magen-Darmkanals und dem Zustand der Schleimhäute desselben: Unsere nordischen Vorfahren haben kein Fleisch vom Fisch und nichts vom Tier stammendes gegessen." S.194

 

Walter Sommer

aus

"Das Naturgesetz der natürlichen Nahrung", Walter Sommer Verlag

 

 

"Von Kannibalen weiß man, daß das Menschenfleisch sehr schmackhaft sei. Nichts schmeckt so gut, wie Menschenfleisch, sagen sie, insbesondere das Fleisch von kleinen Kindern! Wenn also Schmackhaftigkeit und Gaumenfreuden allein den Ausschlag gäben...Vielleicht haben sie ja recht, denn sie kennen auch anderes Essen. Darin stimmen alle Kannibalen überein.
Aber ehrlich: Wer von euch könnte sich vorstellen, einen Menschen zu verspeisen? Wer kann sich vorstellen, einen Tiger zu essen? Wer kann sich vorstellen, ein Rehkitz zu essen? Wenn nicht euer Verstand wäre, der das ganze Programm der Vergangenheit enthält, oder wenn ihr eure Überzeugungen und Gewohnheiten beiseite und vorurteilsfrei hinsehen könntet: Ihr wärt erstaunt und bestürzt, wozu Menschen alles fähig sind.
Sich vegetarisch zu ernähren sollte weder etwas mit Moral noch mit Religion zu tun haben. Es ist eine Frage der Ästhetik. Es geht um euren Sinn für Schönheit, eure Sensibilität, euren Respekt und eure Ehrfurcht vor dem Leben." S.284

 

Osho
aus  "Die Kraft des Denkens"; Allegria-Verlag

 

 

 

Interessante Links zum Thema Fleisch essen:
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/fleisch.html
https://esser1.wordpress.com/2012/08/13/stresshormone-im-fleisch/

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