Hier werden immer wieder Beiträge und auch Rezepte erscheinen,

die insbesondere Frauen helfen sollen, mit Hilfe von Phytoöstrogenen und anderen Pflanzenhelfern, (damit diese letztendlich auch gut aufgenommen werden können) , ihren Hormonspiegel positiv und mit natürlichen Mitteln zu beeinflussen.

 

Einführung

Phytoöstrogene sind die Östrogene, die von Pflanzen produziert werden. „Phyto“ bedeutet Pflanze.

Die Phytoöstrogene haben das Potenzial, unseren Hormonspiegel zu beeinflussen und wenn notwendig auf die Sprünge zu helfen und sogar genau da, wo es notwendig ist. Nun und wenn Frauen in die Wechseljahre kommen, tut es gut, wenn sie Möglichkeiten haben, diesen Wechsel so angenehm und unkompliziert wie möglich zu empfinden, denn die körpereigene Hormonproduktion lässt intensiv nach.

Leider ist es so, dass viele Frauen von sehr unangenehmen Begleiterscheinungen während der Menopause, wie Hitzewallungen, erhöhte Empfindsamkeit, Schlafstörungen, unerklärlichen Schmerzen, Gelenkbeschwerden, erhöhte Reizbarkeit, und auch Blasenbeschwerden zu tun haben. Auch bestimmte Krankheiten treten verstärkt in dieser Phase und in der Postmenopause auf. Sollte das alles normal sein? Nein normal ist es nicht, sondern üblich, denn es betrifft nicht alle Frauen, wenn auch den größten Teil der in der westlichen Welt lebenden Frauen. 

Untersuchungen haben gezeigt, dass also Frauen der westlichen Welt davon viel intensiver betroffen sind als asiatische Frauen, auch wenn es da auch regionale Unterschiede gibt.

Den Wechsel erleben sie im Allgemeinen viel unproblematischer und nicht so krass, sondern eher wie ein sanftes Übergleiten in den nächsten Lebensabschnitt.

Auch das Thema Brustkrebs ist erstaunlich geringer, als bei amerikanischen und europäischen Frauen, also Frauen, die eine ähnliche Lebens- und Ernährungsweise praktizieren.

Selbst von Prostatakrebs sind Männer der östlichen Welt nicht dermaßen betroffen. Natürlich haben sie die gleiche Ernährungs- und Lebensweise wie die Frauen, die nicht nur von phytoöstrogenintensiven Lebensmitteln geprägt ist, sondern generell von einer pflanzenbetonten Ernährung. Pflanzen produzieren Hormone, weil sie für sie lebens- und wachstumsnotwendig sind. Wahrscheinlich machen sie sich nicht einmal so viele Gedanken um gesunde Ernährung, sondern geprägt von ihrer Freude an der Nahrungszubereitung, die vorwiegend pflanzlich ist, bereiten sie das Essen für sich und ihre Familien zu. Dazu gehört, dass sie lebenslang durch den hohen Phytoöstrogengehalt von Soja auch ihren Körper ständig gut mit Hormonen und vielen anderen wertvollen Pflanzenstoffen versorgen. 

,,......., eine gewaltige Menge an Belegen zeigt, dass Nahrungsmittel tierischen Ursprungs in direktem Zusammenhang mit Prostatakrebs stehen. Im Fall von Milchprodukten könnte auch die Aufnahme der großen Mengen an Kalzium und Phosphor teilweise für diese Auswirkung verantwortlich sein.“ S.186

T.w Campbell, Thomas Campbell ; China Study"; 3. Auflage, verlag systemische medizin

Campbell & Campbell haben intensive Forschungen betrieben, wie sich die Ernährung auf unsere Gesundheit auswirkt und die klare Schlussfolgerung ist, dass eine pflanzenbetonte Ernährung uns bestens versorgt und gesund erhält und tierische Produkte die Ursache für viele gesundheitliche Probleme, die die Menschen haben und darunter auch die Wechseljahrbeschwerden sind.

Die über viele Jahre propagierte Milch und deren Produkte wirken sich eher nachteilig aus. Milch von der Kuh ist ja auch für deren Nachwuchs bestimmt und nicht für uns Menschen.

Nun kann man sich auch die Frage stellen, wäre es nicht einfach, mit Beginn der Wechseljahre gleich eine Hormonersatztherapie zu machen, um den Ärger mit den Symptomen aus dem Wege zu gehen?

Nein, das wäre es nicht! Viele Frauen spüren schon intuitiv, dass das nicht die Lösung ist und haben auch nicht unbegründet Angst vor Nebenwirkungen.

Die Campbells schreiben aufgrund von durchgeführten Studien dazu z.B.:

"Bei den Frauen, die eine Hormonersatztherapie bekommen, zeigt die WHI - Studie nach 5,2 Jahren einen 26 %igen Anstieg der Brustkrebsfälle, während die Hers-Studie einen sogar noch höheren Anstieg von 30 % festgestellte. "  S.174; T.Colin Campbell, Thomas Campbell; „China Study“; verlag systemische medizin

Auch belegen die Campbells, dass Hormonersatztherapien zum Anstieg kardiovaskulärer Erkrankungen führen.

Also allen Grund, nach anderen Möglichkeiten zu schauen, wie diese Phase gut, gesund und mit Lebensfreude überstanden werden kann. Zumal es ja eine ganz natürliche Phase ist und die Natur es nicht ohne Grund so eingerichtet hat, dass die Produktion von Hormonen eingeschränkt wird. Dass sie problematisch verläuft, ist mit Sicherheit letztendlich unserer zivilen evolutionären Entwicklung zu verdanken, bei der wir immer mehr unsere wahre, ursprüngliche Natur vergessen haben und wie diese optimal versorgt sein möchte.

Denken Sie nur an die Japanerinnen, die mit diesen Problemen kaum was zu tun haben. Diese Probleme verursachenden Hormonabfälle sind ihnen so ziemlich fremd.

 

"Die Menopause arbeitet eigentlich in ihre Hände.

Sie mögen es glauben oder nicht, aber der Alterungsprozess verlangsamt sich

nach den Wechseljahren.... Der Zeitpunkt, an dem eine Frau am schnellsten altert,

liegt zwischen Pubertät und Menopause. Denken Sie nur einmal daran,

wie schnell sich der Körper eines Mädchens nach Ihrer ersten Menstruation entwickelt.

Das hat damit zu tun, dass Geschkechtshormone Steroide enthalten,

die den Alterungsprozess beschleunigen."  S.267

 

Anthony William

„Mediale Medizin“

arkana Verlag

 

 

 

Sojajoghurt 

 

Für diesen Sojafruchtjoghurt nahm ich ca. 200 g Sojanaturjoghurt, ca. 5 bis 6 frische Himbeeren und ½ Banane und mixte diese zusammen. Das ergibt ein köstliches Dessert, das zudem noch richtig gesund ist und gut tut und das ganz besonders Frauen, bei denen die eigene Östrogenproduktion zurück geht und sich Symptome, die unangenehm sein können zeigen. Sojajoghurt ist reich mit Isoflavonen, die zu den Phytoöstrogenen gehören ausgestattet, die bei Aufnahme im Darm zu Östrogen umgewandelt werden.

Soja wird teilweise sehr kritisch betrachtet, einmal wegen der Genmanipulation. Der größte Teil der Weltproduktion von Sonja ist genmanipuliert. In Deutschland und anderen europäischen Ländern wird jedoch nicht genmanipuliert und diesen Joghurt findet man auf jeden Fall im Bioladen und diesen gibt es ohne jeglichen Zusatz von Zucker. Außerdem müssten sich dahingehend die Fleischverzehrer und überhaupt Tierprodukteverzehrer mehr Gedanken machen, denn der Hauptanteil des genmanipulierten Soja landet in der Massentierhaltung und somit in den Produkten, die in den Mägen der Verehrer und Verzehrer solcher Produkte landen.

Die Isoflavone, wegen denen ich begonnen hatte, Soja in meine Ernährung einzubeziehen und mir gut tun (der Joghurt schmeckt einfach nur lecker) sind es gerade die auch kritisch betrachtet werden z. B. bezogen auf Menschen mit Schilddrüsenproblemen, weil es die Bildung der entsprechend notwendigen Hormone negativ beeinflusst bzw. verhindert.

Doch Hand aufs Herz, können nicht sogar die äußerst gesündesten Lebensmittel vorübergehend einem Probleme machen, wenn z. B. irgendeine Störung oder Degeneration vorliegt?

Wenn ein gesundheitliches Problem vorliegt, sollte es immer dringend angeraten sein, zu schauen, was einem wirklich gut tut und was nicht und das ausgewählt werden, das der Wiederherstellung der Gesundheit dient. Man muss auch immer wieder neu schauen, denn wir sind jeden Augenblick immer wieder neu.

Was auch für den Verzehr von Soja spricht, ist, dass die Frauen asiatischer Länder nicht so von Brustkrebs betroffen sind wie Frauen in unseren Breiten, wo der Verzehr von Milch und Milchproduktion sehr hoch ist.

 

 

"Studien haben hervorgebracht,

dass eine Ernährung mit isoflavonoidreichen Lebensmitteln

(Sojabohnen) in asiatischen Ländern mit einer

höheren Knochenmineraldichte einhergeht.

Die Entdeckung von ER-ß Rezeptoren in knochenbildenden Zellen

ist eine mögliche Erklärung für diesen gesundheitlichen Effekt."

Quelle: https://www.gemueselust.at/phytohormone-phyto%C3%B6strogene

 


Hormone und erhöhtes Brustkrebsrisiko

 

Es werden auch immer wieder Stimmen laut, die behaupten, dass die Isoflavone Brustkrebs fördern?

Doch da möchte ich betonen, dass Extreme im Grunde nie gut sind und immer das Gleichgewicht stören, auch das hormonelle. Also, es geht nicht um die Einnahme von isolierten Konzentraten in Höchstmengen und schon gar nicht ohne kompetente und fachgerechte Beratung. Was wäre unter diesen Umständen nicht störend und schädlich?

Insgesamt geht es um eine pflanzenbasierte, natürliche Ernährung, die alles beinhalten soll, was uns dazu verhilft, gesund und vital zu sein.

So wie es Stimmen gibt, dass Soja aufgrund der Isoflavone krebsfördernd sind, gibt es Stimmen, die behaupten, es sei krebsschützend. Wie heißt es so schön: „Die Dosis macht das Gift!“

Wie schön erwähnt, bekommen die Frauen asiatischer Länder bei weitem weniger Brustkrebs als hierzulande. Asiatinnen verzehren auch ganze Sojaprodukte und nicht hergestellte, isolierte Konzentrate. Insgesamt ist ihre Ernährung auch bei weiten pflanzenbasierter, was vielleicht mit dazu führt, dass sie gar nicht in diese problematischen Wechseljahrbeschwerden kommen, wie westliche Frauen.

Was die positiven Eigenschaften von Soja ausmacht, sind am Ende ja nicht nur die Isoflavone, sondern das gesamte Lebensmittel mitsamt seinen enthalten Stoffen, die der Organismus benötigt, um mit dem einzelnen im Endeffekt auch entsprechend gut und richtig umgehen zu können.

Vielleicht sollte man sich mehr Gedanken darüber machen, wie viele für den menschlichen Organismus ungünstigen an Hormonen aufgenommen wird über die Ernährung von Tierleichen und Tierprodukten, wie Milch, Eier, Wurst und Fleisch. Allein das Milch trinken kann keinen optimalen Hormonhaushalt fördern. Die Hormone in der Milch sind für das heranwachsende Kälbchen gedacht, welches in kürzester Zeit anders als beim Menschen, sein Geburtsgewicht verdoppelt. Des Weiteren denke ich an die künstlichen Hormone, die Tieren verabreicht werden, damit jedes Gramm Futter möglichst 1 kg Fleisch bringt, um höheren Profit zu erzielen. Auch, wenn in der EU Gaben von derartigen Hormonen seit 1988 verboten ist, befinden sich im Organismus der Tiere genügend Hormone, die nicht in den menschlichen Organismus gehören. Außerdem sind noch genügend Stoffe zugelassen, die den Hormonhaushalt künstlich beeinflussen, denn gerade in der Massentierhaltung werden einfach ständig medizinische Produkte verabreicht.

Nun weiter zu den Phytoöstrogenen, die natürlicherweise in Pflanzen vorkommen und von denen wir keine Isolate zu uns nehmen wollen, sondern von allen Inhaltsstoffen profitieren wollen und die wir entsprechend in vernünftigen Menschen verzehren.

Dass der Östrogenspiegel mit den Wechseljahren abfällt, ist erstmal grundsätzlich eine normale Geschichte, von der man nicht krank wird und die viele Probleme verschaffen sollte. Doch die zivilisierte Menschheit hat sich von einer ihrer natürlichen Art entsprechenden Lebensweise immer mehr entfernt, um Erfahrungen zu machen und bewusst zu werden.

Aus dem Tierreich sind wir praktisch herausgefallen, wo sich jedes Tier gut an seinen Instinkten orientieren kann. Wir müssen nun unter Einsatz unseres Verstandes, uns zu lernenden und immer bewussteren Wesen entwickeln durch Erfahrungen und Erkenntnis.

Um noch einmal auf das Thema Brustkrebs zurückzukommen, möchte ich hier auch einiges aus der „China Study“ berichten, wo auf den Zusammenhang von Fetten und Brustkrebs hingewiesen wird aufgrund von Studienergebnissen. Da haben wir es wieder. Wodurch wird so übermäßig viel Fett aufgenommen? Durch tierische Produkte natürlich.

Es gibt eine Studie von Kent Carroll, der Professor an der Western Ontario Universität in Kanada war und inzwischen verstorben ist. Er zeigt anhand von Studien die Verbindung zwischen Nahrungsfett und Brustkrebs auf. Studien wurden verglichen mit Migrantenstudien und es ergab erstaunliche Ergebnisse.

Diese Studien zeigen, dass Menschen, die von einer Region in eine andere umzogen und die typische Ernährungsweise ihres neuen Wohnortes annahmen, die Krankheitsrisiken der neuen Umgebung übernahmen. Daraus lässt sich nachhaltig schließen, dass Ernährung und Lebensweise die führenden Ursachen für diese Krankheiten sind.“ S.84/85 aus China Study

Bedeuten diese Daten in diesen internationalen Studien und den Untersuchungen von Migranten, dass wir die Häufigkeit von Brustkrebs bei uns auf beinahe Null senken können, wenn wir die idealen Entscheidungen betreffend unseres Lebensstils fällen? Die Ergebnisse legen zweifellos nahe, dass dies der Fall sein könnte……Wenn wir weniger Fett essen, verringern wir unser Brustkrebsrisiko. Die meisten Wissenschaftler kamen zu diesen Schluss. Einige vermuteten, dass das Fett in der Ernährung Brustkrebs verursacht. Aber diese Auslegung war zu einfach. Andere graphische Darstellungen, von Prof. Carroll angefertigt, wurden größtenteils, ja nahezu komplett, ignoriert. (Abb.1.4.3. und 1Abb.1.4.4.) Sie zeigen, dass Brustkrebs mit dem Konsum tierischer Fette, nicht aber pflanzlicher Fette, in Zusammenhang steht.“ S.85 aus China Study

Danach brauchen wir keine Angst vor dem fetten Sojajoghurt haben mit seinen Isoflavonen, den wir ab und zu essen, solange die Sojabohnen nicht gentechnisch verändert wurden und mit Pestiziden und sogenannten Pflanzenschutzmitteln verseucht wurden.

Die China Study macht auch deutlich, dass ein höherer Hormonspiegel mit höheren Fettkonsum während der kritischen Jahre zwischen 35 und 44 Jahren besteht und auch höheren Prolaktinspiegeln zwischen 55 und 64 Jahren. All das steht in Zusammenhang mit dem Verzehr von Tierprodukten mit ihren tierischen Eiweißen und Fetten.

Bei einem Vergleich der Hormonspiegel von chinesischen und britischen Frauen waren die Östrogenspiegel der chinesischen Frauen nur halb so hoch wie der der britischen Frauen. Letztere entsprechen dem Hormonprofil der amerikanischen Frauen…………..Dies korrespondiert mit der niedrigen Brustkrebsrate chinesischer Frauen, die nur ein Fünftel jener von westlichen Frauen beträgt.“ S.88 aus China Study 

Glücklicherweise kommt man von Hormonersatztherapien immer weiter ab und versucht, auftretende Probleme auf natürliche und pflanzenbasierte Weise zu lösen.

Es wird allerdings weitgehend immer mehr anerkannt, dass eine HET sich nicht als so günstig erweist wie ursprünglich angenommen, und das sie bestimmte schwerwiegende Nebenwirkungen haben kann.“ S.174 aus China Study 

 

Bei Frauen, die eine Hormonersatztherapie bekommen, zeigt die WHI-Studie nach 5,2 Jahren einen 26 %igen Anstieg der Brustkrebsfälle, während die HERS-Studie einen sogar noch höheren Anstieg der Brustkrebsfälle von 30 % feststellte.“ S.174 aus China Study (Pflanzenbasierte Ernährung und ihre wissenschaftliche Begründung) von T. Colin Campbell, Thomas M. Campbell; Verlag Systemische Medizin; 3. Auflage

Interessant zu wissen ist auch:

Am Ende der fruchtbaren Lebensspanne stürzen die Hormonwerte von Pflanzenessern nicht so heftig ab wie bei Fleischessern….“ S.175 aus China Study

 

Der Schöpfer hat für uns Menschen Pflanzennahrung vorgesehen, dafür spricht unser gesamte Physiologie auf die ich bereits an anderer Stelle eingegangen bin. Wir sollten immer daran denken, wie wohltuend es ist, durch einen üppigen Obstgarten zu spazieren und uns über den Apfel freuen, der vielleicht gerade vom Baum fällt und uns vor die Füße. Es ist doch eine Lust, ihn aufzuheben und hineinzubeißen, wenn wir wissen, dass hier alles natürlich ohne Pestizide und dergleichen vonstatten gegangen ist.

Wir fühlt es sich dagegen an, durch ein Schlachthaus zu gehen, wo Tiere schreien und überall Blut und Gedärme zu sehen sind? Lust auf ein Steak?

Deshalb führt eine Ernährung auf Pflanzenbasis zu weniger schwerwiegenden Hormonabfällen und demzufolge zu einer gemäßigteren Menopause.“ S.175 aus China Study 

 

Ich werde weiterhin pflanzliche Lebensmittel hier vorstellen, die natürliche Isoflavone oder Lignane enthalten und wir in unsere Ernährung einbeziehen können, die daneben noch viele andere positive Eigenschaften haben, wie zum Beispiel auch die Brennnessel. Doch darüber das nächste Mal.

 

Zitate sind aus "China Study, Pflanzenbasierte Ernährung und ihre wissenschaftliche Begründung"; F. Colin Campbell, Thomas M. Campbell; 3.Auflage; Verlag systemische Medizin 

 

Ein kleiner Vorgeschmack auf die Brennnessel ist dieser Wildkräutersaft mit vorwiegend frischen und saftigen Brennnesseln. 

 

 

 

"Sojaisoflavonoiden wird außerdem eine goitrogene

(Schilddrüsen vergrößernde) Wirkung nachgesagt.

Dies liegt an ihrer Fähigkeit Jod zu binden,

wodurch sie in der Schilddrüse die Bildung des

Jobabhängigen Schilddrüsenhormons verhindern.

Die beschriebenen negativen Effekte können

vor allem bei der Einnahme von Phytohormon Nahrungsergänzungsmitteln

in hohen Konzentrationen und über lange Zeiträume auftreten.

Über die Nahrung aufgenommene Phytoöstrogene

haben nachweislich keine negativen Einflüsse auf den Menschen. "

Quelle: https://www.gemueselust.at/phytohormone-phyto%C3%B6strogene

 

 

 

Rotklee

Es lohnt sich, beim Spaziergang im Sommer über Wiesen nach dem Wildkraut Rotklee Ausschau zu halten und ihn zu pflücken. Weil er bevorzugt auf Wiesen wächst, ist er auch als Wiesenklee bekannt. Rotklee gehört in die Familie der Hülsenfrüchte. 

Die rotvioletten Köpfchen, die aus vielen aneinandergereihten Röhren bestehen fallen auf, so dass man kaum an ihm vorübergehen kann, ohne ihm Beachtung zu schenken und schon sein Auge daran erfreuen kann.

Die Phytoöstrogene, die er enthält sind Isoflavone.

Diese wirken den oft starken Abfall des Hormonspiegels in den Wechseljahren, woraus sich für viele Frauen, doch auch für Männer Probleme ergeben, entgegen, indem sie Aufgaben der Östrogene übernehmen und damit hormonmangelbedingte Defizite ausgleichen.

Die Ergebnisse einer Studie der Frauengesundheitsinitiative ergab: „Im Vergleich zu Placebo verringerte die Rotklee-Isoflavon-Supplementierung bei Frauen nach der Menopause die Wechseljahrbeschwerden signifikant und wirkte sich positiv auf die vaginale Zytologie und die Triglyceridspiegel aus.“ (www.pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16373244/)

Weitere Studien kamen zu dem Ergebnis, dass die Isoflavone im Rotklee sich positiv auf die Knochenmassedichte auswirken. Rotklee enthält Pflanzenstoffe, die dem Skelettsystem dienen. Die Isoflavone stimulieren die Osteoplasten, die für das Wachstum der Zellen für die Knochen zuständig sind. Die Isoflavone im Rotklee sind Genistein, Daidzein, Formononetin, Biochanin A. 

Rotklee enthält Vitamine B1, B3 und B6, was unterstützend für einen ausgewogenen Hormonhaushalt beiträgt, Vitamin K, das für einen gesunden Knochenstoffwechsel notwendig ist. Die Mineralien Magnesium und Kalzium sind unverzichtbar für gesunden Knochen und Stoffwechselprozesse.

Denken Sie nicht an Nahrungsergänzungsmittel, um ihre Gesundheit zu verbessern. Nur die ganze Pflanze enthält grundsätzlich alle Stoffe im organischen Verbund mit vielen anderen sekundären Pflanzenstoffen, dass sich der Nutzen optimal gestalten kann. Auch kann es so nicht zu Überdosierungen von einzelnen aus dem Verbund gerissenen Stoffen kommen. 

Die im Rotklee enthaltenen Aminosäuren, Polyphenole und weitere Pflanzenwirkstoffe gehören zusammen. Rotklee enthält auch entzündungshemmende, zellschützende und blutreinigende Wirkstoffe.

Auch Männern tut der Griff zum Rotklee mit seinen Wirkstoffen gut, denn auch sie sind von Veränderungen im Hormonhaushalt betroffen. 

 

  

         

Die Brennnessel

 

Die Brennnessel hat es mir gerade im Frühjahr besonders angetan und deshalb ist sie ein beliebtes Wildkraut in meinen Säften, Smoothies und Salaten. Auch als Sushieinlage habe ich es schon verwendet oder einen rohköstlichen Spinat zubereitet.

Dieses unverwüstliche Urkraut ist schon erstaunlich, denn majestätisch wuchert sie, wo sie sich wohl fühlt, selbst auf dürren Ackerböden und Kompost.

Die Brennnessel, sie punktet enorm mit Mineralien und Vitaminen wie Kalzium, Kalium, Phosphor, Mangan, Eisen und Vitamin C. Sie ist optimal, wenn man entschlacken möchte, denn sie ist bekannt für ihre entwässernden und harntreibenden Eigenschaften und damit hat sie eine positiv reinigende Wirkung auf unseren Organismus. Gelagerte und festsitzende Schleim- und Schlackendepots werden aufgelöst und abtransportiert.

Auch wer mal mit Blasenentzündung und Harnwegsinfektionen zu tun hat, sollte kräftig nach dieser Pflanze greifen. Wie ein Besen mit Wasserspülung fegt sie durch Blase und Harnwege und nimmt mit, was nicht hingehört.

Was mir jedoch lange nicht bewusst war und sie nochmal viele Pluspunke erhalten hat, ist, dass sie auch den Hormonspiegel positiv beeinflussen kann.

Frauen, die in den Wechseljahren sind, sollten sie sich die Brennnessel zu Nutze machen, denn sie enthält Phytoöstrogene, was ja bedeutend ist, wenn die eigene Östrogenproduktion nachlässt und bei den meisten Frauen hierzulande unangenehme Symptome hervorruft.

Gleichermaßen wirkt sie lindernd bei Menstruationsbeschwerden. Das heißt, auch die jüngeren Damen sollten sie in ihre Ernährung einbauen. Doch auch Männer natürlich sollten kräftig zulangen, denn auch sie werden von Hormonen beeinflusst.

Die Brennnessel enthält den sekundären Pflanzenstoff Kaempferol. Kaempferol ist ein Phytoöstrogen aus der Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe, der Flavonoide.

Wikipedia schreibt dazu folgendes: „Kaempferol ist ein Phytoöstrogen und wird in Zusammenhang mit der Apoptose von Krebszellen untersucht. Es gibt Hinweise darauf, dass der östrogene Effekt von Kaempferol sich positiv auf die postmenopausale Osteoporose auswirken könnte.“ (Quelle Wikipedia)

Mit einer pflanzenbasierten Ernährung führen wir uns viele verschiedene Phytoöstrogene zu und das gleichzeitig mit einer Vielzahl von anderen die Gesundheit und das Wohlbefinden fördernden Stoffen.

Also sammelt Brennnesseln, selbst wenn ihr keine Probleme habt, weil ihr euch schon supergesund und natürlich ernährt und auf eure Körperbotschaften hört. Sie sind einfach super!

Und übrigens ist das Flavonoide mit seinen mit seinen auf unser Hormonsystem wirkenden Eigenschaften Kaempferol auch in vielen anderen Pflanzen enthalten. Einige Beispiele dafür sind Brombeeren, Himbeeren, rote Trauben, Rosenkohl, Brokkoli, Spinat, Gurken, Tomaten und Äpfeln.

Also, wer sich mit einer betont frischen Pflanzenkost ernährt, hat beste Chancen unangenehmen Symptomen aus dem Weg zu gehen und trifft gute Vorsorge für seine Gesundheit auch im fortgeschrittenen Alter.

Hier habe ich Brennnesseln für die Zubereitung einer Guacomole verwendet.

1 Avokado wird mit der Gabel gut zerdrückt.

1 HV Wildkräuter, mit vorwiegend Brennnesseln (dürfen auch nur Brennnesseln sein) und etwas Koriander habe ich fein gehackt und noch mit einer Prise Salz unter die Guacamole gegeben.

Auf Salz kann auch verzichtet werden, denn durch die Kräuter ist der Geschmack herzhaft genug.

Die Guacomole wird auf den Gurkenscheiben verteilt und noch einige Staudenselleriesticks dazugegeben.

Ein köstliches Essen über das sich nicht nur der Gaumen freut, sondern auch der restliche Körper.

 

 

"Die Regeneration des Lymphsystems

ist ganz entscheidend für die Normalisierung

des Brustgewebes."S. 65 

Antony William "Selleriesaft"arkana verlag

 

 

Leinsamen

 

Pflanzliche Östrogene sind weiterhin in nennenswerten Mengen im Leinsamen zu finden. Dort sind es nicht die Isoflavone, sondern es sind Phytoöstrogene anderer Struktur. Es sind die Lignane.

Wir sehen immer wieder, dass uns Pflanzen alles geben können, was wir für unsere Gesundheit brauchen. Wir müssen nicht zu isolierten Extrakten greifen, wenn wir uns durchgängig pflanzenbetont ernähren und Nahrungsmittel mehr und mehr entfernen, die unseren Stoffwechsel und unseren Organismus mehr belasten und zu Störungen führen.

Das sind z.B. isolierter Zucker, dessen Konsum ins unermessliche gestiegen ist. Wir bekommen aus Früchten und süßen Wurzelgemüsen all den Zucker den unser Gehirn, unsere Leber und unser Gesamtorganismus so dringend brauchen, um optimal funktionieren zu können. Kaffee und andere Getränke und Lebensmittel, die Koffein, Theobromin oder Teein enthalten sind Nervengifte. Ja, mancher denkt, er braucht sie unbedingt. Natürlich, sie haben ja auch Suchtpotenzial und wirken reizend, so dass sie einem das Gefühl von Belebung für einen Moment verleihen. Doch ein Gemüsesaft oder Saft aus grünen Blättern würde dem Organismus mehr bekommen.

Alkohol ist eine große Belastung für die Leber und wirkt sich auf den gesamten Stoffwechsel negativ aus. Fleisch und Wurst enthalten große Mengen Harnsäure, die zu verdauen und zu verwerten der menschliche Organismus überfordert ist. Milch hat ein ungünstiges Kalzium-Phosphor-Verhältnis, was uns am Ende mehr Kalzium raubt als schenkt. Das enthaltene Kasein ist ebenfalls zu schwer verdaulich für uns Menschen.

Insgesamt geht es immer wieder darum, auf das Ganze zu achten, also auf die gesamte Ernährung, auch wenn wir zu manchen Zeiten bestimmte Stoffe mehr brauchen. Wir brauchen dann nur in der Welt der Pflanzen zu suchen und zu schauen, wo bestimmte Stoffe konzentrierter enthalten sind.

Deshalb streiche ich hier gerade für Frauen in den Wechseljahren die Pflanzen hervor, die gut mit Phytoöstrogenen ausgestattet sind.

Lignane sind auch weiterhin in vielen andere Pflanzen zu finden, wenn auch nicht in der Menge wie im Leinsamen. Doch es lohnt sich aufgrund der Gesamtzusammensetzung der Pflanzen, diese doch in die Ernährung einzubauen und dafür etwas mehr z.B. auf tierische Produkte zu verzichten und auch auf Nahrungsmittel, die viel isolierten Zucker enthalten und somit so richtige Räuber sind. Sie rauben uns dann das Kalzium aus Knochen und Zähnen. Der Körper muss das tun, um größeren Schaden abzuwenden, um der entstandenen Säureflut Herr zu werden. Ein ausgeglichenes Säure – Basen- Verhältnis ist ausschlaggebend für unsere Gesundheit und dass alle Körperprozesse harmonisch ablaufen können.

Lignane befinden sich auch in Cranberrys, Kürbiskernen, Sesamsamen, Sonnenblumenkernen, Nüssen, Erdbeeren, Hülsenfrüchten und in Oliven. Auch in Äpfeln, Birnen, Brokkoli, Pflaumen, Blaubeeren, Stachelbeeren und in den Johannesbeeren.

Also Leinsamen und andere Lignane enthaltene Lebensmittel können wir spielend in unsere Ernährung einbauen.

Heute geht es mehr um den Leinsamen und deshalb hier nun noch dazu ein paar Tipps.

Ganz einfach ist, dass man ihm am Vorabend zerkleinert und einweicht und am Morgen z.B. etwas Hafermilch dazu gibt und ein paar Beeren ihn als Frühstück isst.

Wer Müsli frühmorgens isst, kann ab jetzt immer etwas Leinsamen dazu geben.

Es können wunderbare Leinsamencräcker und rohköstliche Brote mit Leinsamen zubereitet werden, auf die dann pflanzliche Aufstriche gegeben werden.

Wer Kuchen bäckt, kann künftig mal ein Ei weniger verwenden und stattdessen als Bindemittel 1 TL. geschroteten und zuvor eingeweichten Leinsamen dazugeben. (ca. ¼ Std. einweichen)

Auch in Marmeladen, insbesondere rohköstlich-frischen Marmeladen kann es als alternatives und ideales Bindemittel eingesetzt werden.

Auch selbstgemachten Naschereien kann Leinsamen gut eingesetzt werden.

Am einfachsten kann es sein, mit Leinsamencräckern zu beginnen. Die können auch im Backofen bei leicht geöffneter Tür bei 50 Grad getrocknet werden, damit alle wertvollen Nähr- und Vitalstoffe optimal erhalten bleiben. Ja und dann leckere Aufstriche drauf ob süß oder herzhaft, je nach Geschmack und Laune. 

 

 

Staudensellerie

 

Hormone sind für Pflanzen gleichermaßen lebenswichtig wie für uns Menschen. Sie haben gleichermaßen Einfluss auf den pflanzlichen Stoffwechsel wie Hormone auf unseren Stoffwechsel. Bei Pflanzen nennen wir es Photosythese. Ständig werden unterschiedliche Botenstoffe hin- und hergesendet, damit das Ganze optimal gedeihen kann. Denn alles im Organismus der Pflanze wie auch im Menschen ist letztendlich voneinander abhängig. Hormone können dabei bestimmte Prozesse beschleunigen oder verlangsamen. Sie wirken ausgleichend und regulierend.

Bei uns Menschen werden Hormone allerdings anders als bei Pflanzen in den Drüsen produziert.

In diesem Zusammenhang möchte ich heute den Staudensellerie vorstellen, der ebenfalls Pflanzenhormone enthält, die Einfluss auf unseren Hormonhaushalt und unsere gesamte Gesundheit haben.

Erst einmal ist er auf jeden Fall für unsere Knochen gut. Bei vielen Frauen wird nach den Wechseljahren Osteoporose festgestellt und gerade Oberschenkelhalsbrüche und andere passieren nicht wenig. Schaut man sich die Form des Staudenselleries an, so erinnert schon diese an einen Knochen. Die Pflanzen signalisieren und schon mit ihren Formen für was sie gut sind. Ist das nicht großartig? Ich finde schon.

Auf der Webseite getgreenplus.com/blog/warenkunde-staudensellerie/ las ich: „Das dieses Suppengemüse ursprünglich in den Apothekengärten angepflanzt wurde, ist nur ein kleiner Hinweis darauf, wie gesund er ist.“ Nun inzwischen kann man sagen, ist er längst nicht mehr nur in Suppentöpfen zu finden, denn sein hoher gesundheitlicher Wert kommt uns insbesondere zu Gute, wenn wir ihn roh verzehren und als Saft. Anthony Williams hat über die Wunderwaffe Sellerie ein ganzes Buch geschrieben. Bereits im Alter von 13 Jahren als er Warenauspacker in einem Supermarkt war, begann er, diesen als besonderes Heilmittel anzupreisen, so dass sein Chef noch einen Entsafter anschaffte und ihn vom Ware auspacken freistellte und William die Kunden beriet und der Chef kaum noch mit dem Nachbestellen von Staudensellerie kam. Seitdem sind ja nun schon fast 40 Jahre vergangen und viele, viele Menschen konnten inzwischen den gesundheitlichen Segen an sich erfahren, in dem sie diesen Saft täglich zu sich genommen haben.

Auf der Webseite www.bildderfrau/gesundheit/article213928555/Sellerie-Wirkung-gesund.html fand ich, dass Dr. Wolfgang Feil, ein Biologe und Leiter einer Forschungsgruppe die positiven Wirkungen von Apigenin in Bezug auf Krebswachstum bestätigt. Er schreibt: „Apigenin schützt vor Darm-, Brust-, Leber-, Haut-, Knochen-, Bauchspeicheldrüsen-, Prostatakrebs und Läukämie.“ Er erklärt weiterhin: „Er verringert die Aggressivität eines Tumors, verlangsamt die Wachstumsgeschwindigkeit, auf die sogenannte Zellmigration.“

Apigenin hat die Fähigkeit, die Signale der Krebszellen untereinander zu blockieren, so dass die Metastasenbildung blockiert wird.

Es steht weiter geschrieben auf dieser Webseite, was für die sagenhafte Wirkung von Selleriesaft spricht: „Senkt den Blutdruck…………Entgiftet, spült Blase und Nieren durch…….Schützt vor Harnwegsinfektionen…………Schützt den Magen, regt den Darm an…………..Hilft gegen Sodbrennen……..Vermindert Leberprobleme…………Hält das Gehirn jung, hilft gegen Demenz und beugt Depressionen vor……..Senkt den Cholesterin- und Blutzuckerspiegel…………“ Da kann man doch sagen: WOW!

Und es ist sooo einfach, sich einen Selleriesaft zuzubereiten oder auch einen Selleriesmoothie. Doch beim Smoothie kann man nicht die Menge mit dem enorm heilsamen Wasser gleichzeitig zu sich nehmen und der Saft schmeckt einfach auch lecker, wenn nicht zu viele dunkle Blätter dabei sind, sondern er vordergründig aus frischen, saftigen und knackigen Stängeln gepresst wird.

Staudensellerie kann helfen, dass ein aus den Fugen geratener Hormonhaushalt wieder ins Gleichgewicht kommt und die damit entstandenen Beschwerden zur Heilung kommen. Das Medical Medium Antony Williams schreibt z.B.:

„Selleriesaft enthält ein bestimmtes, noch unentdecktes Pflanzenhormon, das sämtliche Drüsen des endokrinen Systems ernährt und aufbaut: Bauchspeicheldrüse, Hypothalamus, Hypophyse, Zirbeldrüse, Schilddrüse, Nebennieren uns so weiter.“ S.31

„…..Hormonstörungen sind weit verbreitet, und dieses Pflanzenhormon aus dem Selleriesaft wirkt hier ausgleichend.“ S.32 (Quelle: Antony William "Selleriesaft" arkana-verlsg;2.Auflage)

Wenn es bei Staudensellerie nun auch nicht gerade die Isoflavonide sind, so wirkt er trotzdem mit seinen Hormonen und vielen anderen Vitalstoffen positiv auf den menschlichen Hormonhaushalt und hilft diesem in die Balance.

 

 

 

 

Wenn im Haushalt kein Entsafter vorhanden ist, dann vielleicht ein Mixer, in denen die in kleine Stücken geschnittenen Stangen gelegt werden, gemixt und dann durch ein Passiertuch gepresst.

Ist beides nicht vorhanden, lohnt es sich über eine Anschaffung im Sinne der Gesundheit nachzudenken! Viel Vergnügen mit dem Entdecken von Selleriesaft! 

 

 

 Bockshornklee

 

Was Phytoöstrogene anbelangt kann der Bockshornklee es zwar nicht mit seinem Verwandten dem Rotklee aufnehmen, doch trotzdem hat er einiges zu bieten, dass es sich lohnt, ihn in die Ernährung mit einzubeziehen.

Vorwiegend ist er dafür bekannt, dass stillende Mütter mit Hilfe dem im Bockshornklee enthaltenen Diosgenin den Milchfluss anregen wollen.

Doch darüber hinaus helfen diese auch Freuen und Männern in den Wechseljahren ihren aus dem Gleichgewicht geratenen Hormonhaushalt wieder mehr ins Gleichgewicht zu führen.

Des Weiteren ist Bockhornklee wegen seinen Mineral- und Vitaminhaushaltes ebenfalls nicht zu verachten. Er beliefert und gut mit Kalzium, Magnesium, Eisen, Vitaminen A, B, C.

Bockshornklee wird auch eine gute Wirkung bei Haarausfall nachgesagt. Nun, das ist sicher nicht nur für Männer interessant, denn auch Frauen leiden unter Haarproblemen, wenn die Wechseljahre ihren Lauf nehmen, indem es an Glanz verliert und dünner wird. Das wird auch auf die in ihm enthaltenen Schleimstoffe zurückgeführt und ihre hochwertigen Aminosäuren und ätherischen Öle.

Sehr einfach lässt er sich in die tägliche Ernährung einbeziehen durch Sprossen, die sich wunderbar selbst ziehen lassen.

Diese können in Salaten Verwendung finden, auf das Brot gestreut werden, über Suppen gegeben werden oder einfach mal zwischenrein ein Händchen voll in den Mund gesteckt werden.

 

 

"Ernährung als Schlüssel für Gesundheit

stellt eine machtvolle Herausforderung an die konventionelle Medizin dar,

die im Wesentlichen auf Medikamenten und Operationen basiert." S. 189

 

 T.Colin Campbell, Thomas M. Campbell

"China Study" Verlag systemische medizin

 

Weintrauben

 

Weintrauben, besonders die blauen finden wir gut ausgestattet mit Resveratrol. Resveratrol ist ein sekundärer Pflanzenstoff, der auch zu den Phytoöstrogenen zählt. Er findet sich z.B. auch in Beeren, wie Himbeeren, Blaubeeren und Erdnüssen wieder.

Wegen dem gesundheitlichen Wert von Weintrauben wird im Volksmund und nicht nur da, auch immer wieder ein Gläschen Rotwein empfohlen, weil es so gut für das Herz sein soll. Doch Alkohol ist letztendlich überhaupt für nichts weiter gut, außer für die, die ihn herstellen und verkaufen. Es macht Sinn, sich lieber gleich an die blauen Trauben zu halten und davon reichlich zuzulangen, wenn Saison dafür ist.

Resveratrol bildet die Traube, um sich vor Angriffen zu schützen, deshalb enthält auch eine wilde Traube bzw., eine die nicht mit vielen Pflanzenschutzmitteln behandelt wurde, auch mehr von diesem Pflanzenstoff. Diese Pflanzenschutzstoffe kommen auch unserer Leber zu Gute, die ihren Hausputz damit intensivieren kann und leichter, alles was nicht hingehört, rausschmeißen kann.

Wenn es der Leber gut geht, kommt das sowieso auch unserem Östrogenspiegel zu Gute, weil sie mit allen Organen in Verbindung steht und dafür sorgt, dass alle gut versorgt sein können.

Die Traube weist hervorragende basische Eigenschaften auf und die wirken auch harnsäureaustreibend, was allen, die mit Gelenkproblemen, Gicht, Rheuma, Arthrose u.ä. zu tun haben, Heilung verschaffen kann. Das kann besonders erfolgen, wenn gleichzeitig der Verzehr von tierischen Produkten eingeschränkt wird.

Es ist wahrlich zu empfehlen sich insgesamt an eine üppige Pflanzenkost zu halten, die der Gesamtgesundheit guttut und vor allem auch unseren Darmbakterien, die dafür ja sorgen müssen, dass die Phytoöstrogene auch entsprechend so aufgeschlossen aktiviert werden können, dass sie uns von Nutzen sind.

 

 

 

"Frisches Obst ist von allen Nahrungsmitteln,

die wir kennen, der beste Basenbildner für Blut und Körpergewebe,

gerade wie der raffinierte Zucker unter allen menschlichen Nahrungsstoffen

zu den größten Säurebildnern gehört.....

Frische Früchte haben die Kraft, die Fäulnisbakterien abzutöten

und auf diese Weise die Selbstvergiftung zu verhüten." S. 96

 

Dr. med. Robert G. Jackson" Nie mehr krank sein"

 

 

Freie Radikale

 

Es gibt wohl kaum eine Krankheit, die nicht im Zusammenhang mit freien Radikalen steht. Freie Radikale, die sich in unserem Organismus bewegen greifen aufgrund ihrer Resonanz, wenn für sie freie Bahn besteht, gesundes Zellmaterial an. Sie holen sich rücksichtslos einfach das, was ihnen fehlt von da, wo es vorhanden ist. Natürlich tun sie das ganz ohne böse Absicht, sondern einfach, weil es ihrer Natur entspricht. Wie stark sie vorhanden sind können wir mit unserer Ernährungs- und Lebensweise beeinflussen.

Eine pflanzenbasierte Ernährung schafft beste Voraussetzungen, dass freie Radikale wirkungslos gemacht werden können.

Nun kommen dabei die Phytoöstrogene als ausgesprochen tüchtige Jäger nach freien Radikalen zum Einsatz, wenn wir genügend davon aufgenommen haben. Doch auch sekundäre Stoffe, die in anderen Pflanzen vorhanden sind kommen zum Einsatz mit ihren antioxidativ wirkenden Substanzen und werden der Aufgabe gerecht.

Freie Radikale entstehen während des Stoffwechselprozesses besonders dann sehr stark, wenn die Ernährung vorwiegend säurebildend ist.

Dem kann entgegengewirkt werden mit einer betont pflanzenreichen Kost und insbesondere, wenn ein großer Anteil davon in roher Form zu sich genommen wird.

Natürlich ist auch wichtig, darauf zu achten, was man mehr und mehr weglassen sollte, was die Bildung von freien Radikalen unterstützt. Das sind z.B. weißer Zucker, weißes Mehl, tierische Produkte, Rauchen und Alkohol.

Ein optimales Verhältnis von Säuren und Basen wäre 20 % säurebildende Lebensmittel und 80 % basenbildende Lebensmittel. Doch leider sieht es bei der durchschnittlichen zivilen Kost der westlichen Welt gerade andersherum aus mit der Folge, dass sehr viele freie Radikale frei ihr Unwesen im Organismus treiben können, ohne aufgehalten zu werden. So beschädigen und verändern sie Zellen und Gewebe.

Sie sind in der Lage Zellen soweit zu verändern, dass sie krebsartige Strukturen annehmen und diese Zellen dann beginnen ein Eigenleben zu führen und sich der Kontrolle zur Erhaltung einen gesunden Organismus entzogen haben.

Eine Ernährung die reich an Antioxidantien ist, sollte deshalb besonders Aufmerksamkeit gelten. Obst, grüne Blätter und Gemüse und besonders in roher Form sind reich mit Antioxidantien ausgestattet.

 

 

 "Die Pflanzen errichten ihre Antioxidantienschilder und sehen dadurch gleichzeitig unglaublich ansprechend aus mit ihren wunderschönen, appetitlich Farben. Das wiederum zieht uns Säugetiere zu den Pflanzen hin, wir essen sie und übernehmen ihre Antioxidantienschilder für unsere eigene Gesundheit." s. 94

 T. Colin Campbell, Thomas M. Campbell ; China Study; Verlag systemische medizin

 

 

Haferflocken

 

Haferflocken sind die reinste Powerquelle an Mineralien und Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen und sie sind gute Antioxidantien. Dazu sind sie sehr gut mit Phytoöstrogenen, den Lignanen ausgestattet.

Sie enthalten Mineralien wie Magnesium, Eisen, Zink, Kieselsäure, und Phosphor. An Vitaminen sind B1, B6 und Biotin (B7) hervorhebenswert. Doch jeder einzelne Stoff, den eine Pflanze bzw. ihre Frucht enthält ist bedeutend, um als Einheit optimal wirken zu können, wozu auch die Ballaststoffe gehören.

Haferflocken sind auch für Menschen gut, die Gluten nicht vertragen können. Doch beim Kauf sollte darauf geachtet werden, denn es gibt im Handel durchaus auch Hafer zu kaufen, der mit Gluten konterminiert ist.

Haferflocken lassen sich sehr leicht in die Ernährung einbauen.

Hier auf dem Foto habe ich ein ganz einfaches Dessert zubereitet. Dazu habe ich aus ca. 7-8 Mandeln und etwas Wasser eine Mandelmilch im Hochleistungsmixer zubereitet. In dieser weichte ich ca. 2 Eßl. Haferflocken für 1 Stunde ein. Um den Phytoöstrogengehalt dieser Speise zu erhöhen, gab ich 2 Eßl. Seidentofu dazu. Soja ist ja, wie wir inzwischen wissen, der beste Lieferant von Insoflavonen.

Ich hatte schon den Ahorsirup stehen, um das Ganze mir zu versüßen, doch musste feststellen, dass mir das so bereits ausgezeichnet schmeckte und ließ ich es auch so und schlemmerte es mit Freude.

Doch es kann durchaus auch etwas Honig oder Ahornsirup hinzugefügt werden. Auch einige frische Früchte kann, wer mag dazu geben. Es kann ein frisch geriebener Apfel sein oder einfach einige Beeren darunter rühren.

Weißen Zucker empfehle ich grundsätzlich für nichts und verwende ihn selbst auch nicht. Wie dürfen nicht vergessen, dass er ein großer Kalkräuber ist und für entstehende freie Radikale verantwortlich, die wir nicht wollen.

Haferflocken können in viele andere Gerichte eingebaut werden. Es können Knödel in Verbindung mit Gemüse gemacht werden. In Kuchen kann er verarbeitet werden. Nahrhafte Riegel lassen sich zubereiten, Brot, Cräcker und vieles mehr.

 

 

 

 

Fruchtiger Radikalfänger

 

¼ große Papaya

1 kl. Banane

2 Eßl. Seidentofu (Alnatura)

1 Medjoldattel

4 cm einer Vanilleschote

 

Deko:

Himbeeren

Banane

Papaya

 

 

Dafür sind den im Tofu, in der Papaya und in der Banane enthaltende Antioxidantien zu danken.

In der Papaya stecken jede Menge Vitamin C und Vitamin C ist ein großer Radikalfänger. Die Farbe der Papaya verrät und schon, dass sie auch viel Betacarotin enthält. Sie enthält weiterhin das einweißspaltende Enzym Papain, was sie bedeutend für die Verstoffwechselung von Eiweiß macht. Das passt sich in dem Fall auch gut, da Tofu wertvolles Eiweiß einhält. Doch Papain kümmert sich auch um Eiweiße, die unter anderem im Darm festhängen und aufgespalten und entsorgt werden müssen. 

Die schwarzen Samen müssen nicht weggeworfen werden. Ein paar davon kann man sich gleich so in den Mund stecken und zerkauen und den Rest kann man trocknen, dann in eine Pfeffermühle geben und wie Pfeffer zum würzen verwenden. In das Dessert wollte ich jedenfalls keine zugeben.

Der Radikalfänger Lycopin ist schafft die wunderbar leuchtend orange Farbe. Radikalfänger schützen unsere Zellen, unser Gewebe und unser Erbgut.

Die Isoflavone, im Tofu, die ebenfalls lals Antioxidantien uns schützende Aufgaben erfüllen haben noch den Effekt, dass sie den Hormonspiegel positiv beeinflussen. 

 

 

 

 

"Die Farben der Früchte und Gemüsesorten rühren von einer Vielfalt von chemischen Substanzen namens Antioxidantien her. Diese chemischen Substanzen kommen ausschließlich in Pflanzen vor.........Lebende Pflanzen illustrieren die Schönheit der Natur, sowohl durch die Farbe als auch durch ihre Chemie. Sie nehmen die Energie der Sonne auf und wandeln sie mit Hilfe der Photosythese in Leben um." 

S. 92,T.

Campbell, Thomas M. Campbell ;China Study; Pflanzenbasierte Ernährung und ihre wissenschaftliche Begründung, Verlag systemische Medizin 

 

 

Grüner Salat mit Sojakräuterdressing 

 

1 HV Babyspinat

½ Gurke

½ Avokado

½ Stange Staudensellerie

2 Eßl. Seidentofu

etw. Mandelmilch

1 Eßl. Orangensaft

Koriander

Petersilie

Thymian

 

Babyspinat, gewürfelte Gurke, fein geschnittener Staudensellerie in eine Salatschale geben.

Für das Dressing Tofu und Mandelmilch kurz miteinander gut mixen, dass es eine schöne glatte Creme ist. Koriander, Schnittlauch und Petersilie fein hacken und zusammen mit dem Thymian der Creme unterheben.

 

Mit diesem Salat bekommen wir Phytoöstrogene, wertvolles Chlorophyll mitsamt seinen Mineralien, Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen. Mandeln liefern uns wertvolle Aminosäuren, Kalzium und Magnesium. Koriander hat die Kraft, sogar Schwermetalle im Gehirn zu lösen. Gurke befeuchtet unsere Zellen enorm. Besteht sie doch über 90 % aus Wasser. Staudensellerie mit seinen Elektrolyten unterstützt bestens die Bildung von Magensäure neben seinen anderen unzähligen positiven Eigenschaften. Also grüne Salate gehören täglich auf den Tisch. 

 

 

 

 

 

 

 

Blaubeer-Joghurt-Dessert

 

200 g Sojajoghurt

100 g Blaubeeren

1 Eßl. Chiasamen

1 Eßl. Ahornsirup

 

Soße

1 kl HV Cashewkerne

1 kl. Stück Banane

Wasser Vanille

Zubereitung:

Sojajoghurt, Blaubeeren, Ahornsirup und Chiasamen mixen

und sofort in eine Glasschale füllen und stehen lassen bis das Dessert fest ist.

Ist das Dessert fest geworden, kann es auf eine Platte umgestülpt werden.

Für die Vanillesoße werden die Cashewkerne mit ein Stück Banane und Vanille fein gemixt und über das Dessert gegeben.

 

 

 

Linsen-Rotklee-Aufstrich

 

1 HV Linsensprossen

1 HV Rotklee

½ TA Buchweizenkeimlinge

1 TL Tahin

1 Eßl Mandelmus

Zitronensaft

etwas Wasser je nach Konsistenz

1 TL Olivenöl

1 Knoblauchzehe

Salz

Muskat

Koriander

 

 

Dieser Aufstrich passt z. B. wunderbar auf Kohlrabischeiben 

 

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