Der Mensch ist ein Frugivore

 

„Abstammungsmäßig ist der Mensch ein Frugivore, darüber gibt es keinen Zweifel! Aber immer wieder habe ich in diesem Buch darauf hingewiesen, daß mit Beginn der Rohkost, besonders der Obstrohkost, eine intensive „Hausreinigung“ des Körpers beginnt. Jetzt kommt der Stolperstein, der „Probierer“ der Naturkost wird wankelmütig. Er meint, die Früchte haben ihm diese Ausscheidungsprozesse beschert. Er will zur mäßigen Gemüserohkost oder gar Kochkost zurückkehren. Die aufgestöberten Schlacken (abgelagert oft seit der Kindheit) gehen in die bekannten Lager (Rheuma/Salzlager) zurück. Es herrscht wieder eitel Sonnenschein! Du behältst aber deine Krankheiten, es droht ganz sicher der Übergang in das chronische Stadium! Selbst eifrige Befürworter der Frischkost haben das nicht begriffen. Auch sie fallen um und kehren zur „weichen“ Kost, gar zur „angenehmeren Homöopathie“ oder zu Kräuterkuren zurück! Nicht die beste Nahrung, das Obst, bewirkt den „Aufruhr“, sondern dein kranker Körper konnte erstmalig durch die sofort zur Verfügung stehende „Obstenergie“ mit „Minimalabfall“ reagieren!
Krankheit ist die Anstrengung der Natur, Dich gesund zu machen.“ S.30

Helmut Wandmaker
aus
„Willst du gesund sein, vergiss den Kochtopf“
Verlag Mosaik bei Goldmann


Anmerkung von mir:

Die Wahrheit darin kann man doch schon fühlen, wahrnehmen und logisch ist es auch. Doch leider wusste auch ich nichts von der Logik und der Wahrnehmung, da ich damit nicht aufgewachsen bin und diese mir auch niemand vorgelebt hat, so wie es meine Vorfahren auch immer wieder von ihren Eltern übernommen haben.
Ich habe durch Nachahmung eben auch einfach alles übernommen und zu meiner Nahrung gemacht zu meiner Wahrheit, bis mich meine eigenen gesundheitlichen Probleme und das Sehen und Erleben des Leides der Menschen nachdenklich gemacht haben und ich anfing, mich zu informieren, mich mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Allerdings gab es während meiner Kindheit  schon recht viel Frisches und Natürliches durch den eigenen großen Garten und das Aufwachsen in einem Dorf mit überall leckeren Obstbäumen und vom Feld haben wir schon als Kind den Feldsalat genascht und auch den Sauerampfer. An Wegesrändern standen die Büsche mit Beeren und auch wilde Obstbäume wuchsen überall.
Dann kommt hinzu, dass die Verseuchung der Böden und Nahrungsmittel mit Chemikalien nicht das Ausmaß hatte wie heute.

Für jedes Lebenwesen gibt es eine bestimmte Nahrung und wenn er diese zu sich nimmt, kann der Organismus alles für ihn Notwendige aufbauen.
Wahrscheinlich muss man erst wirklich satt sein, um sich mit Ernährung zu beschäftigen. Die Menschen hatten immer wieder Zeiten, wo sie froh waren überhaupt genug zu essen zu haben. Da fand auch kein Überessen statt und der Körper konnte schon aus diesem Umstand heraus vieles leichter korrigieren.
Dazu kommt, dass die Nahrungsmittel wahrscheinlich nie so problematisch waren, wie heute in unserem modernen Industriezeitalter, wo auch die Manipulation der Lebensmittel ein unverantwortlich hohes gefährliches Ausmaß angenommen haben.

 

 

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