Oxalsäure

 

„Organische Oxalsäure ist eine der wichtigsten Substanzen, die benötigt wird, um den Tonus der Peristaltik aufrechtzuerhalten und sie zu stimulieren….
In den vorangegangenen Abschnitten habe ich diese wichtige Frage – organische oder anorganische Substanzen in unserer Nahrung – behandelt. Es ist von großer Bedeutung, dieses Thema in Bezug auf die Oxalsäure hervorzuheben. Wenn die Nahrung roh ist, entweder ganz oder in Form von Säften, ist jedes Molekül in der Nahrung lebendig, organisch und mit Enzymen gesättigt. Darum ist die Oxalsäure in rohem Gemüse und in Säften organisch, und als solche ist sie nicht nur nützlich, sondern lebenswichtig für die physiologischen Funktionen des Körpers.
Oxalsäure in gekochten und verarbeiteten Nahrungsmitteln ist dagegen tot und anorganisch, und insofern ist sie auch gefährlich und auch schädlich. Oxalsäure verbindet sich leicht mit Kalzium. Wenn beide organisch sind, ergibt dies eine konstruktive Verbindung, da die erstere die Aufnahme des letzteren im Verdauungskanal unterstützt und gleichzeitig die Peristaltik im Körper anregt.
Wenn die Oxalsäure durch Kochen oder Verarbeiten der Nahrungsmittel, die sie enthalten, anorganisch geworden ist, bildet diese Säure eine feste Verbindung mit dem Kalzium in anderen Nahrungsmitteln, die während derselben Mahlzeit gegessen werden, und zerstört in beiden den Nährwert. Dies führt zu einem Kalziummangel, der Knochenabbau verursacht. Aus diesem Grund esse ich nie gekochten Spinat oder Spinat aus Dosen.
Was die Oxalsäure selbst angeht, so ist sie häufig die Ursache für die Bildung anorganischer Oxalsäurekristalle in den Nieren, wenn sie durch das Kochen oder Verarbeiten der Nahrung in eine anorganische Säure umgewandelt wird. Es lohnt sich, daran zu denken…“
S.84/85

Dr. Norman W. Walker
aus „Frische Frucht- und Gemüsesäfte“
Goldmann Verlag

 

 Anmerkung von mir:

Wichtig ist es darauf zu achten, dass die Lebensmittel, die wir essen, reif sind, gerade bei Tomaten ist besonders darauf zu achten.
Ansonsten lassen wir uns die Rote Bete, den Mangold, den Portulak, den Spinat, den Sauerampfer, die Erdbeeren, die Johannesbeeren und den Peterle (Petersilie) einfach schmecken, solange alles roh ist.

 

 

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