Lunge und Verdauungsarbeit

 

„Alle dem Nahrungsbrei im Dünndarm entnommenen Bestandteile der verzehrten Nahrung müssen ganz einerlei, ob sie über den Pfortaderstamm als Pfortaderblut durch die Leber zum Herzen oder vom Brustsaftgang gesammelt über die obere Hohlvene zum Herzen gelangen, vom Herzen, dem Steuerungsorgan des Stoffwechsels, erst in die Lungen geleitet werden. Hier werden sie durch die Wandlung während der Atmung zur Grundlage des Blutes. Aus dieser Tatsache ergibt sich, daß die Lungenarbeit bei der Bildung der Körpersäfte ebenso wichtig ist wie die Magen- und Verdauungsarbeit.“ S.57



Walter Sommer
aus „Das Urgesetz der natürlichen Ernährung“
Walter Sommer Verlag

 


 

Anmerkung von mir:

Und was können unsere Organe besser verarbeiten als Nahrung, die unserer Physiologie entspricht; Nahrung für die unsere Organe beschaffen sind, so wie ein Dieselmotor für Diesel und ein Benzinmotor für Benzin.
Wie abhängig doch auch das eine von dem anderen ist, damit es seine Aufgaben optimal  wahrnehmen und erledigen kann, damit es funktionieren kann.
Lägen Lunge und Herz in Konkurrenz oder Darm und Magen  oder würde sich das eine Organ über das andere erheben, würden bald alle Organe nach und nach versagen. Sobald das eine das andere nicht mehr versorgt, wird sich der Mangel überall breit machen und Krankheit zieht sich bald durch den gesamten Organismus und dieser fragt nicht, wer was ausgelöst hat. Das können nur wir selbt entdecken und herausfinden.
Genauso spielt unser Denken und Verhalten eine große Rolle. Es schlägt sich auf unseren Gemütszustand. Sobald wir der eigenen inneren Stimme nicht mehr gehorchen, sondern denken, irgendjemand könnte etwas besser wissen als unsere innere Stimme, jemand könnte weniger wert sein als wir selbst, jemand könnte mehr wert sein, verraten wir uns, uns in unserem innersten Kern und die Folge ist Schwäche und das Gefühl von Verlust von Kraft und Weisheit.
Wer seiner inneren Stimme folgt und keine andere über diese erhebt, wird auch nie versuchen, einen anderen Menschen mangelhafter oder niedriger als sich selbt zu sehen.
So sollte auch kein Rezept, keine Ernährungshinweis letztendlich über die Stimme des Augenblicks gestellt werden. Was immer wir tun, muss sich für uns  richtig anfühlen, unabhängig ob wir die Impulse dafür von außen bekommen oder direkt von innen. Die von außen werden dann jedoch vom tiefsten Inneren als richtig erkannt.


 

 rohköstlich - natürlich - vegan - laktosefrei - glutenfrei

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