Krebshäufigkeit

 

„Man martert Millionen von Tieren zur Erforschung der Krebsfrage, aber das einzige große Experiment, das wirklich sinnvoll wäre: die Umstellung einer genügend großen Volksgruppe auf eine gesunde Ernährung, um den Einfluß dieser Maßnahme auf die Krebshäufigkeit festzustellen, - macht man nicht! Es hat noch nichts genützt, daß Hindhede die medizinische Welt in der Münchner Med. Wochenschrift aufforderte, darüber nachzudenken, daß während der letzten zwei Jahrzehnte die Frequenz des Magenkrebses in den beiden Städten seines und meines Wirkens, in Kopenhagen und Zürich, ersichtlich zurückgegangen ist.“ S.187


Dr. Max Bircher Benner
aus
„Vom Werden des neues Arztes“
Wilhelm Heyne Verlag in Dresden 1938


Anmerkung von mir:

Es ist wirklich die Frage: Warum macht man das nicht? Hat man Angst vor den Ergebnissen, weil man sie im Inneren sowieso schon spürt? Warum will man nichts ändern an seinen Ansichten? Warum überdenkt niemand seine Einstellungen bzw.  lässt sie fallen und versucht in Stille die Wahrheit in sich zu fühlen? Ist es die Sicherheit, die die Masse gibt, egal wie krank sie ist?
Ist es so wohltuend, die Masse an seiner Seite zu wissen und dieser zu fröhnen? Will der Mensch anderen stets gefallen und ja nichts anderes versuchen? Warum legt er nicht mehr Wert darauf, dass andere ihm gefallen, statt selbst gefallen zu wollen und in Schuldgefühle gerät, wenn er  nicht dem Bild der Masse entspricht?
Wir hätten keinen Sokrates und keinen Jackson und keine Jeanne d' Arc keinen und keinen Semmelweiß und keinen Giordano Bruno und keinen Buddha, wenn es nicht immer wieder einzelne gegeben hätte, die einfach in sich forschen und Wissen aus sich schöpfen wollten und nach einmal Erkannten auch lebten ohne es festzuhalten, auch wenn sie allein auf weiter Flur waren. Vielleicht ist es auch Todesangst. Denn vielen wurde das Leben genommen, wenn sie aus der Herde ausscherten und sie wurden angefeindet. Ja, es kann einem auch das Leben kosten. Doch selbst das sollte wertvoller sein, als ein Leben zu führen, das die Gesellschaft  für einen vorgesehen hat. Heute haben wir viele Institutionen mit jede Menge Anhängern, die sich suhlen im Schatten der Hervorbringer neuer Ideen und Erkenntnisse,  doch niemand Großes wird daraus hervorgehen können, weil sie sich auf diese Leute, die einst Großes hervorbrachten so festgesetzt haben, dass sie selbst das Gehen und spüren von eigenen Bedürfnissen  verlernt haben. Sie haben sich zu Robotern mutieren lassen, die nach Programmen funktionieren.
Osho sagte es mal sehr schön in einem Satz: "Macht aus mir keine Institution. Ich bin eine Brücke, doch bleibt nicht auf mir stehen."
Als erstes lohnt es sich aufhören, zu glauben, was andere erzählt und erfahren haben, außer es steigt in Dir selbst als Wahrheit auf. So gibt es z.B. keinen Grund zu glauben, dass Krebs eine tödlich verlaufende Krankheit ist. Doch ein verdorbener Geist führt alles aufs Schafott, sogar das Edelste und Gesündeste.

 

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