Harnsäure nicht nur im Fleisch

 

„Tausenden ist heutzutage rotes Fleisch oder sogar Fleisch überhaupt vom Arzt verboten, und Tausende essen aus eigener Einsicht keines, weil es Harnsäure (und die ähnlich zusammengesetzten Purinstoffe) enthält. Diese Menschen leiden vielleicht an Nervenentzündungen, Gelenkentzündungen oder an anderen durch die Harnsäure verursachten Krankheiten und beschränken sich deshalb sehr einsichtsvoll im Genuß harnsäurehaltigen Fleisches oder verzichten gänzlich darauf.
Aber dieselben Leute fahren arglos fort, sich an Tee, Kaffee oder Kakao, oft sogar recht unmäßig, gütlich zu tun……..Welche Dummheit, die Fleischspeisen aus dem Speisezettel wegzulassen und dafür Tee, Kaffee und Kakao weiterzutrinken, die ungefähr 20 bis 170mal so viel Harnsäure und ähnlich zusammengesetzte und wirkende Purinstoffe enthalten.“ S.107/108

 S.46


Dr. med. Robert G. Jackson
aus
“Nie mehr krank sein”
Albert Müller Verlag



Anmerkung von mir:

Ja, viele verzichten auf dieses Fleisch, doch auch noch auf den Kaffee zu verzichten, das kommt ihnen vor, als ob ihnen ganz und gar die Lebensfreude genommen wird und außerdem haben sie das Gefühl, dass sie das auch nicht können, weil sie da frühmorgens überhaupt nicht in Gang kommen. Doch das ist ein großer Irrtum.
Als ich selbst mit Kaffee trinken aufhörte, hatte ich eine Woche lang Hinterkopfschmerzen und fühlte mich niedergeschlagen. Doch dann kippte das um.
Mein ganzer Organismus wurde ausgeglichener und es stellt sich dann erstmal ein wirklich guter Schlaf ein, nachdem man am Morgen auch munter ist.

Wenn es mal vorkommt, dass ich etwas mit Rohkakao statt mit Carob zubereite (selten zwar, doch Weihnachten manchmal) und das esse oder in einem Rohkostrestaurant mir ein Stück Kuchen bestelle, das mit Rohkakao zubereitet ist, bekomme ich sofort einen heftig beschleunigten Herzschlag und an Einschlafen abends ist nicht zu denken.
Es lohnt sich wirklich, dass auszuprobieren.
Jackson musste selbst auch so zitterig werden, dass er kaum noch die Tasse mit seinem koffeinhaltigen Getränk zum Munde führen konnte, bevor er einsichtig wurde und seine Lebensweise umstellte.
Woher sollen wir es auch wissen, wenn wir damit aufwachsen und alles als selbstverständlich und richtig nehmen, was wir leben, wie wir uns ernähren und wie wir über die Nahrungsmittel denken.
Doch wer anfängt, in sich zu spüren, dass irgendwas nicht richtig sein kann, dem beginnen sich auch Türen zu öffnen, wo er Stück für Stück etwas erfährt, was ihm dient. Es kommt dann einfach auf ihn zu.
Mir ging es jedenfalls so und ich bin eben auch dankbar für das viele Wissen mitsamt den Erfahrungen, die viele dann aus ihrer Freude und Dankbarkeit niedergeschrieben haben, um andere daran teilhaben zu lassen.
Ohne Wissen können wir nichts ändern. Gott ist dafür keine Tür verschlossen, es uns darzureichen und da, wo wir offen sind, kommt es anspaziert.

 

 

 

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