Heuschnupfen, eine schicke Krankheit

 

„„Heuschnupfen wurde zur schicken Krankheit einer gesellschaftlichen Elite“ berichtet der Medizinhistoriker Mark Jackson. Denn darüber waren sich die Experten einig: Bei den Armen kam sie nicht vor, weder bei Bäuerinnen und Bauern noch bei den „Negern des Südens“, wie ein Autor meinte. Je gebildeter und vornehmer, desto anfälliger der Mensch, erklärte beispielsweise der Medizinprofessor Sir Andrew Clark und betonte die enge Verbindung des Heuschnupfens mit Bildung und Zivilisation.“ Pos.345

„Jede und jeder fünfte erwachsene Deutsche leidet bereits unter einer Allergie, doppelt so viele wie noch zu Beginn der 1980er –Jahre. Noch beunruhigender ist, dass immer häufiger Kinder Allergien entwickeln.“ Pos.364



Bert Ehgartner
„Die Hygienefalle“
Schluss mit dem Krieg gegen Viren und Bakterien
Ennsthaler Verlag Steyr



Anmerkung von mir:

Naja, viele lieben ja das "Schicke" und wenn Heuschnupfen eine schicke Krankheit ist, kann sich der eine oder andere jetzt  vielleicht leichter damit abfinden oder sogar anfreunden. Doch, sicher eher nicht, denn es ist doch eher eine Strapaze und sehr unangenehm, wenn die Nase ständig juckt und läuft. Da kommt man schnell in einen Zustand, der weit entfernt ist vom schick sein. Deshalb lohnt es sich doch eher zu schauen, wie man den loswerden könnte.
Hier  heißt "Entgiftung" das Zauberwort, um den Organismus zu helfen wieder ins Gleichgewicht zu kommen, um Feinde von Freunden unterscheiden zu können und entsprechend reagieren zu können.

 

 

 

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