Über mich

 

Geboren wurde ich 1958.
Schon sehr früh begann ich mich für Ernährung zu interessieren.
Es war keine schwerwiegende Krankheit, die mich dazu führte, obwohl ich nicht frei von Beschwerden war. Da war das Hautekzem von früher Kindheit an. Da waren später Verdauungsprobleme. Nach jedem Stück Hefekuchen bekam ich Sodbrennen.
So probierte ich viel aus, unter anderem über mehrere Jahre die Vollwerternährung nach Dr. Bruker mit täglichen Frischkornbrei. Doch ich merkte bald, dass auch diese Ernährungsform für mich nicht ideal war.  Nach dem Frischkornbrei mit Obst bekam ich Blähungen und das Brot lag immer schwer im Bauch.

Das war Mitte der Neuziger Jahre.
Während dieser Zeit stieß ich beim Stöbern in der Buchhandlung auf das Buch „Willst du gesund sein, vergiss den Kochtopf" von Helmut Wandmaker.
Das war der Türöffner in die Rohkosternährung.
Aus meiner Begeisterung heraus
meldete ich mich beim Verein Lebenskunde für die Ausbildung zur GesundheitsPraktikerin(FFL) an, die ich 1999 abschloss.
Zu meiner neuen Lebensweise gehörten nach wie vor, viel Bewegung, wie Yoga, Schwimmen, Joggen, Aerobic. So lebte ich einige Jahre.

Doch dann traten Lebensveränderungen ein. Es ging mir gut. Ich zog um und die Rohkosternährung verlor an Bedeutung für mich.
………
Doch das Schicksal führte mich wieder in die Rohkosternährung und das war im Jahre 2010.
Es ging mir gesundheitlich nicht gut. Es ging mir schlecht.
Ich hatte rheumatische Beschwerden. Ich hatte Schmerzen in den Knieen. Ich hatte Probleme mit der Verträglichkeit verschiedener Nahrungsmittel, was sich in der gesamten Verdauung widerspiegelte.
Nach einen Gichtanfall wurde der große Zehennagel schwarz.
Eines Nachts schossen Schmerzen in meinen Körper bis in die Fingergelenke, die ich kaum ertragen konnte. Viele Stellen meines Körpers waren hochentzündet und ich hatte Angst.

Die Finger ließen sich nicht mehr alle bewegen. Einige waren völlig gekrümmt.
In dieser Nacht sagte ich mir, wenn ich die Nacht überlebe, dann ändert sich mein Leben, dann ernähre ich mich wieder nur noch von Rohkost. Ich spürte intuitiv, dass ich unbedingt meine Ernährung wieder auf Rohkost umstellen soll und so dramatisch mein Zustand war, ich zu keinem Arzt gehen soll. Die Fingergelenke meiner rechten Hand waren mit roten entzündeten Beulen versehen und ich konnte die Bewegungen nicht kontrollieren bzw. die Finger nicht mehr richtig bewegen und nicht in die normale Position bringen. Meine Wirbelsäule schien zu verbrennen und dieses Brennen zog sich durch meinen ganzen Körper. Auch beim Laufen schien mein Bein machen zu wollen, was es will. Das Kniegelenk hatte ich nicht mehr unter Kontrolle. Also mein Körper war in einen total sauren Zustand geraten. Denn all die Beschwerden die ich hatte, gedeihen nur in einem sauren Milieu.
Ich fastete nach diesem Ereignis ein paar Tage mit Wasser, begann dann langsam schluckweise frischgepressten Karottensaft zu trinken, den ich köstlich fand. Nach und nach nahm ich wieder rohe Lebensmittel zu mir, doch fühlte dabei immer in meinen Körper, ob sie mir bekommen. Mein innerer Arzt tauchte in mir auf und begann zu jubeln und ich wusste, alles ist richtig und gut. Nach einigen Wochen Rohkosternährung, tauchte bei einem Spaziergang plötzlich eine Stimme in mir auf, die mir sagte, um wie viele Jahre ich mein Leben durch die Ernährungsumstellung bereits verlängert habe.

In der Nahrungszubereitung eröffnete sich nun in mir ein weiteres neues Feld, wo ich meiner Kreativität, Ausdruck verleihen konnte und diese mir gleichzeitig Freude bringt. Doch nun lebte ich die Rohkosternährung nicht mehr wie damals in meiner ersten Rohkostphase. Sie ist viel aufwendiger und vielseitiger in der Nahrungszubereitung geworden. Ich verwende heute durchaus Gewürze und Öle, mixe und mische auch mehr. Dazu inspiriert hat mich die Gourmetküche von Urs und Rita Hochstrasser.
Es war eine Freude, ein Seminar bei ihnen zu besuchen. Dann las ich viele Rezepte im Internet und in verschiedenen Büchern und so kreiere ich aus diesem Wissen heraus und meinen Erkenntnissen und Erfahrungen und Inspirationen meine eigenen Gerichte. Meine Kreativwerkstatt ist zu einem großen Umfang meine Küche geworden. Nicht nur der Gaumen und der Körper freuen sich über die lebendige Kost, sondern auch meine Seele, die von Spontanität, Meditation und Kreativität lebt.
Während der Nahrungsumstellung machte ich die Erfahrung, dass es einen großen Unterschied gibt, wenn ich meine Ernährung auf Rohkost umstelle und ich bin Mitte 30 ohne nennenswerte körperliche Probleme oder ich bin über 50 und habe bereits bzw. plötzlich gesundheitliche Probleme.


Vielleicht ging es genau um diese Erfahrung und es gehört eben einfach alles zu meinem Seelenplan. Wäre ich damals bei der Rohkosternährung geblieben und mein Körper hätte über die Jahre mehr und mehr sich von abgelagerten Schlacken und Giften befreien können, so würde ich heute denken, wenn jemand mit seinen Problemen zu mir kommt "Iss Rohkost und alles ist gut!" So ist es aber nicht, denn ein gesundheitlich geschwächter kranker Körper, reagiert anders als ein gesunder Körper. Der Hauptunterschied ist, dass aufgrund der abgelagerten Gifte im Körper, die Gefahr einer Rückvergiftung stärker besteht, weil die durch die Rohkost gelösten Gifte und Schlacken eventuell nicht schnell genug abtranportiert werden können, deshalb ist ein behutsames Vorgehen bei der Umstellung auf Rohkost sinnvoll bzw. in Begleitung von Sachkundigen.
Um gesund zu werden und es auch langfristig zu bleiben, gehört es auch, sich um seine seelischen Bedürfnisse zu kümmen und nach innen zu schauen, ob da was im Wege steht, diese zu leben. Um Körper und Seele sollte sich immer gleichzeitig gekümmert werden.

Also, ich habe keine krummen Finger behalten. Ab dem 2. Jahr Rohkost, hatte ich auch keinen weiteren Gichtanfall mehr. Der schwarze Zehennagel ist abgeheilt und ich bin schmerzfrei.

 

Je mehr ich mich spirituell entwickelt habe, bzw. mein spirituelles Wesen für mich immer stärker erfahrbar wurde, desto mehr festigte sich die Ernährung mit Rohkost in mir. Alte Programme, die nach Kochkost verlangen, wurden ausgelöscht. 
Ich spürte, wie geschickt der Körper die Heilprozesse gesteuert hat und es ist für mich bis heute ein Phänomen, wie Rohkosternährung hilft die Gesamtschwingung zu erhöhen und zu erhalten, was sich dann auch in einem insgesamt positiven Lebens- und Körpergefühl zeigt.
Es war mehr ein phönomenales Erleben, denn ein Phänomen ist es im Grunde nicht, sonders das wiederum eher logisch.


 

 

 

„Mit reinem Blut, wohlernährtem Gehirn
und mit der inneren Sammlung

zum Empfange geistiger Kraft

beginnt im Menschen die Ordnung und Pflege

des Seelenlebens.

Dies ist der Weg zur persönlichen Kultur.

 

Prof. Dr. Max Bircher Benner

(1867-1939)


 

 

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